Jungkook's Sicht:
Ich saß mit verkrümmten Rücken da. Meine Ellenbogen hatte ich auf meinen Oberschenkeln abgestützt und immer wieder brachte mich ein mal wieder größerer Stein auf der Kieselstraße beinahe aus der Fassung, der den kompletten Wagen zum wackeln brachte.
Wir fuhren nun schon eine Stunde über Feldweg für Feldweg. Ich hatte keine Ahnung wie wir mit dieser Aufrüstung von der wir bepackt waren, unbemerkt durch Tokio tuckern konnten.
Frustriert fuhr ich mir mit den Händen durch meine pechschwarzen Haare, die mit geraumer Zeit einiges Stück an Länge dazu gewonnen hatten. Ich sah auf den Holzboden des Wagens, neben mir Namjoon und einige Personen die ich nie im Leben gesehen hatte.
Ich sah auf als Jimin, der mir gegenüber saß, das Wort ergriff. ,,Hast du immer noch schmerzen?" fragte er und ich konnte nur zu gut erkennen wie mich seine besorgten Augen anfunkelten.
Jimin war einerseits einer der hartnäckigsten unserer Gruppe. Es gab aber auch Momente in denen er aufgrund seiner Einfühlsamkeit von jedem Mitglied und Hilfe und Rat gebeten wurde. Und das ist noch immer so.
Ich grinste ihm entgegen, bereitete ihm einen Blick der ihm zeigen soll, dass er sich keine Sorgen machen muss. Dabei hatte ich schmerzen, oh ja.
Ich wusste das es keineswegs Zeit hatte un richtig zu verheilen. Ich wusste das die Wunde offen war. Ich wusste das ich zur Zeit nicht wirklich stark bin. Jede Faser meines Körpers wollte aufgeben. Mein Herz aber, sagte mir eindeutige etwas anderes.
Ich musste Y/N finden. Taehyung und Lucy.
Jimin grinste mir entgegen ich erkannte aber das er mir nicht glaubte. Jedoch nicht ein bisschen interessiert daran darüber ein Gespräch zu führen, wendete ich meinen Kopf ab und sah über das Heckfenster des Autos nach draußen.
Ich sah den zweiten Wagen unserer Truppe. Und jedem saßen die anderen Junghyun, Hobi und Jin. Als wir nach dem Gespräch mit der Anführerin nach draußen gekommen waren, saßen sie noch wartend im Auto.
Die drei hatten den Plan sofort zugestimmt. Jimin allerdings war immer noch keineswegs von all dem überzeugt, aber was wollten wir sonst tun? Einen anderen Plan gab es nicht und im Gegensatz zu den hier stationierten Soldaten, wussten wir nichts von Kai und seinem Aufenthaltsort.
Der Wagen fuhr erneut über einen riesigen Stein und mein Oberkörper wippte nach oben nur um wenige Sekunden später wieder hat tau für Holzbank aufzukommen.
,,Diese Federung ist ein Witz" murmelte ich in mich hinein während ich versuchte nicht sonderlich an die Schmerzen an meinem Bauch zu denken.
,,Habt ihr in eurem Quartier einen Arzt?" fragte Namjoon neben mir einer der Fremden und ich wusste schon inständig auf was er hinaus wollte.
,,Ja, sehr viele sogar. Ihr Freund? Ist er verletzt?"
,,Mit gehts gut." ich schnappte Namjoon die Worte aus dem Mund damit er nicht antworten konnte. Solche Erkenntnisse würden das ganze Team aus dem Konzept bringen.
,,Dir geht es nicht gut Jungkook. Ich weiß du führst die Gruppe an. Aber du weißt ich hab recht. Nachdem die Mission beendet ist wirst du sofort behandelt." Sein Unterton klang schnippisch und seine Augen funkelten mich genervt an.
Nachdem er seinen Blick von meinem abgewendet hatte, konzentrierte er sich auf in Gespräch mit den Fremden Soldaten. ,,Ist es noch weit?"
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NO MATTER WHAT | j.k.ff
FanfictionAls die Worte... ,,Lass es uns einfach versuchen" ...mehr bedeuteten als jemals geplant war.