Kapitel 7

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Er stand vor mir. Ganz anders wie ich ihn kannte. Okey wirklich kennen tat ich ihn auch nicht. Er trug eine graue Jogginghose und ein weites weißes T-shirt und sah währenddessen auch noch unfassbar süß aus.

Hatte ich schon mal erwähnt, dass mich graue Jogginghosen unfassbar schwach machten?

Ich fand das so unglaublich süß. Selbst ein Hamster könnte sich eine anziehen und ich würde ihm verfallen.

Ich glaube ich war einfach zu nervös. Wer sonst hatte das erste Date mit seinem Lehrer und dann auch noch bei ihm zu Hause?

Wenn dass meine Mutter herausfinden würde wäre ich tot. Sie war schon unerfreut wenn ich ich mich mit Taehyung traf. Warum? Was hatte sie denn für ein Problem?

Ich war 18, in Deutschland könnte ich machen was ich will, aber zu dumm nur das ich in Korea lebte und man dort erst mit 20 volljährig war. Blödes Gesetz, manchmal könnte ich dieses Gesetzbuch einfach auseinander reißen.

Warte, wie waren wir von grauen Jogginghosen auf die Volljährigkeit gekommen? Ich habe absolut keine Ahnung, ich mache mir einfach zu viele Sorgen.

Ich riss mich zusammen und widmete mich nun mit voller Aufmerksamkeit meinem Lehrer.

,,Ja, ich wurde ja buchstäblich bis vor deine ''Haustür" begleitet" ich lächelte ihn an, in meiner arm beuge meine schwarze Lederjacke.

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Langsam erwiderte ich. Nicht weil ich nicht wollte, meine Arme hatten sich in meiner Jacke verhangen, wodurch es echt viel schwerer war die Umarmung zu erwidern.

,,Möchtest du etwas zu essen?" Er löste sich wieder von mir und sah zu mir herunter. Ich schüttelte meinen Kopf. Meinen Lehrer das Kochen überlassen? Das wäre doch etwas komisch oder nicht?

,,Ist schon in Ordnung, du brauchst dir keine Umstände zu machen" er lächelte mich an, sein Lächeln war so verdammt süß wie ein kleiner Hase. Ein kleiner Hase der größer als ich war.

,,Ich wollte bestellen, also Umstände macht es für mich nicht" er ließ von mir ab und lief zur Küchentheke. Die Wohnung war eher ein ganzer Stock, ohne Wände. Rechts von mir war ein riesiges Sofa und ein Fernseher der größer als meine Zukunft war.

Hinter dem Sofa war ein kleiner Gang der weiter mach hinten führte. Okey da waren dann Wände, aber die Küche, das Wohnzimmer und, ich schaute nach links, ein billiard-Tisch war alles in einem großen Raum.

Ein billiard Tisch? Etwas verwirrt musterte ich den grünen Billardtisch auf dem die Stäbe und Kugeln drauf lagen, als hätte gerade jemand gespielt, aber einfach kein Bock gehabt. Jedenfalls dachte man das so wie die Kugeln verteilt Lagen.

,,Ähm Okey, ja gerne"

Ich hörte ein paar mal ein biepen. Es war Jungkook, der die Nummer des Liefer-Services in sein Festnetz Telefon eintippte. Er drehte sich mit einer hochgezogenen Augenbraue und runzelnder Stirn zu mir um. Omg, das war heiß. Er sah mich fragend an und formte ohne Ton, einen Satz mit seinen Lippen.

,,Was möchtest du"

Der Typ auf der anderen Leitung nahm ab und sprach, laut genug sodass ich es hören konnte. ,,Chinesisch von Parks, was möchten sie bestellen?"

Aha Chinesisch also, was ein Glück. Das war einer meiner Lieblingsküchen. Nach der Deutschen jedenfalls. Es gab nicht besseres als Schnitzel.

,,Hallo, Jeon hier..." er bestellte inzwischen schon seine scharfen Nudeln. Ich dachte nach und entschied mich für Ente.

Erneut sah er auf als er seine Bestellung aufgegeben hatte und der Typ nach weiterem fragte.

Ich antworte ihm leise: ,,Ente"

NO MATTER WHAT |  j.k.ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt