Kapitel 28

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,,Jetzt geh!"

Ich drückte mit voller Kraft Jungkook in mein Zimmer, was allerdings recht schwer war. Er führte sich auf wie ein Baby.

,,Ich hätte nie gedacht das ich das mal freiwillig tun würde" er seufzte und ließ alles zu.

Er stolperte in mein Zimmer und ich griff nach der Türklinke, unter Druck gestellt, als ich erneut das Klingeln an der Haustür wahrnahm.

Ich legte meine Finger an meine Lippen und bedeutete ihm so still zu sein. ,,Ein Muks, und für eine Woche keinen Kuss mehr"

Er schmollte plötzlich auf, aber so kaltherzig wie ich im Moment war, schloss die Tür und lief zum erwartenden Jungen.

,,Du bist früh" ich öffnete die Tür und sah Taehyung.

,,Ja" er trat ein. Es war normal für uns so offen miteinander zu sein, also ließ ich ihn herein stapfen.

Nun war es soweit und es gab kein Zurück mehr.

Ich holte tief Luft und folgte Taehyung ins Wohnzimmer, wo er sich auf der Couch langsam nieder ließ.

,,Essen, trinken?" er schüttelte nur den Kopf und schwieg daraufhin.

Ich setzte mich neben ihn.

,,Okey.." fing ich an.

,,Also du fragst dich sicher warum ich dich herbestellt habe" er unterbrach mich.

,,Naja, es wird sich sicher kein Typ in deinem Zimmer verstecken"

Mein Herz zog sich plötzlich zusammen vor Schuld und ich blickte ihn perplex an, jedoch so das er nicht herauslesen konnte was ich dachte.

Das kann doch nicht war sein, so konnte ich es ihm ganz sicher nicht sagen.

Tae lachte plötzlich auf und ich bekam sein boxy smile zu sehen. Langsam erwiderte ich und fing auch an leise zu lachen.

,,Nein...nein das ist es nicht..." doch das ist er sehr wohl!

Ich konnte ganz genau Jungkooks Reaktion vor Augen sehen, denn ich wusste, er verstand jedes einzelne Wort.

,,Du bist sauer, das Merk ich...ich weiß nur nicht recht warum"

Ich knackste mit meinen Finger und sah nervös zu ihm. Er sah mich ebenfalls an. Der kleine Witz von eben war wie weggefegt.

,,Ich fühl mich einfach so, als würdest du dich von mir distanzieren. Es ist anders wie früher. Und ich verstehe nicht warum."

,,Taehyung ich-"

,,Nein Y/N, Ich weiß das es nicht wegen der Aktion im Auto war..."

Er wollte darauf zurück greifen, als er mich angeschrien hatte, und ja er hatte recht. Das war längst vergessen.

,,...ich weiß, das da was anderes ist. Das was vorgefallen ist, war nicht einmal so schlimm, das es alles zwischen uns verändern würde" brachte er frustriert heraus.

Sein Blick war die ganze Zeit auf meine Augen gerichtet. Auch wenn ich es nicht einmal geschafft hatte, mit ihm länger als 2 Sekunden in Blickkontakt zu sein.

,,Taehyung, da ist nichts wirklich" log ich. In mir zog sich erneut alles zusammen. Ich wollte ihn nicht anlügen. Aber in dem Moment war mir nicht klar, ob es schlimmer war zu lügen, oder ihm die Wahrheit zu sagen, von der er sehr wohl nicht erfreut wäre.

Er ist immerhin mein bester Freund.

,,Es liegt an der Schule, es ist einfach stressig und ich kann mich da nicht wirklich auf meine Mitmenschen konzentrieren tut mir leid"

NO MATTER WHAT |  j.k.ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt