NO MATTER WHAT | j.k.ff

Kapitel 62

*Ich habe gestern bereits ein Kapitel hochgeladen. (Zur Info damit ihr das von gestern nicht aus Versehen überspringt.)*

,,Was?"

,,Nein, nein"

Namjoon griff ein. Und ich wusste warum.

,,Das geht nicht. Er ist vielleicht unser Anführer aber er hat vor ein paar Wochen 3 Schüsse abbekom-"

,,Ist in Ordnung." ich unterbrach ihn und er lenkte seinen Kopf von Jay zu mir. Ungläubig starrte er mir in die Augen.

,,Was?"

,,Mir geht es gut. Ich werde es tun."

,,Nein dir geht es -"

,,Namjoon." Ich rief ruhig seinen Namen. Sofort zog er sich zurück. Er wusste das man mit mir nicht diskutieren konnte. ,,Ich werde es tun. Ich brauche nur die richtige Verkabelung und einen weiteren Soldaten."

Jay nickte mir zustimmend zu und bereitete Rick mit einer Kopfbewegung, dass er sich um alles kümmern sollte. ,,Für was den weiteren Soldaten?" fragte er anschließend.

Ich rückte meine Weste zurück, behielt das Stöhnen vor Schmerz in mir als mir wortwörtlich alles weh tat. ,,Wenn ich dort rein gehe und etwas schief geht, kann mein Partner immer noch so tun als wäre er Teil des Teams. Nimmt mich also als Geisel und gibt euch bei Problemen direkt Bescheid. Das gleiche umgekehrt."

Jay nickte erneut. Nun hatte er eine ernste Miene aufgesetzt und mir war klar, dass es jegliche Ernsthaftigkeit dahinter schon längst verstanden hatte.

,,Willst du das wirklich tun?" Jimin kam auf mich zu. Mit ihm starrte mich der Rest des Teams an. ,,Du bist nicht sonderlich fit" murmelte mein Bruder woraufhin Jin und Hobi zustimmend nickten.

,,Das ist es ja..." ich zog mir eine weitere oberflächliche Weste über die andere und schloss sie am Bauch. ,,Sollte mir wirklich etwas passieren, ist der Verlust nicht so groß." ich grinste. ,,Logisch nicht wahr?"

,,Ist das dein verdammter Ernst?" Namjoon, der die ganze Zeit ruhig gewesen war drückte mit seiner Hand meinen Oberkörper in seine Richtung. ,,Du nimmst das echt nicht ernst oder?" er lachte ironisch.

,,Stell dir vor dir passiert wirklich was und du gehst wie ein Insekt drauf. Juckt es dich gar nicht was wir dann denken? Was Y/N dann denkt? Wie wir uns fühlen?" er tippte mir mit jedem Wort energisch gegen die Brust.

,,Natürlich juckt es mich. Ich gehe aber lieber drauf um die Leute die ich liebe zu schützen."

,,Jungkook, Du bist keine Hilfe mehr wenn du tot bist. Du bist der beste in deinem Job. Stirbst du kommt es aufs gleiche hinaus. Y/N ist nicht befreit und du bist tot. Super nicht wahr?"

Er musterte mich, schon fast enttäuscht und verletzt. Er denkt ich mache das aus Spaß.

,,Namjoon verdammt du sagst es doch selbst. Wenn ich der beste bin, wird schon nichts passieren. Ich nehme das nicht auf die leichte Schulter. Jeder der das da unten nicht verdient hat wird von uns befreit. Ich werde nicht durch die Gegend rollen mir meinen ganzen Bauch aufreißen und am Ende elendig verbluten." ich klopfte ihm beruhigend auf die Schulter.

,,Mir wird schon nichts passieren hyung"

,,Das will ich für dich hoffen, sonst bringe ich dich höchstpersönlich um" er grinste und ich wusste das ich ihn mit meinen Worten erfolgreich überzeugt hatte.

,,Ich sehe dich unten Bruder." ich umarmte ihn fest, klopfte ihm ein paar mal auf den Rücken. ,,Ich werde wieder kommen, versprochen."
Namjoon nickte schnell mit einem Lächeln auf den Lippen.