- Kapitel 5 -

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Obwohl es langsam kälter wurde, war es heute außergewöhnlich warm gewesen. Das war auch der Grund dafür, weshalb Luke und ich uns dazu entschlossen uns draußen hinzu setzen.

Wir saßen an einem der Tische und unterhielten uns über allerlei Dinge. Zum größten Teil nutzten wir die Zeit um uns noch besser kennen zu lernen. Ich trank meinen Latte Macchiato während er mir von seiner Familie erzählte.

Ich war überrascht darüber zu erfahren, dass was für eine traurige Kindheit er hatte. Sie passte nicht zu seiner unglaublich fröhlichen Art.

Er lebte mit seiner Mutter und seinem Vater gemeinsam in einem Haus hier in der Stadt. Als er noch kleiner war, war auch noch alles in Ordnung, doch sein Vater setzte, als Luke gerade mal 13 war einen Strich durch dieses glückliche Familien leben.

Er sagte er müsse für seiner Arbeit auf eine Reise gehen und blieb für fast ein halbes Jahr weg, was sie selbstverständlich zweifeln lies. Er erzählte, dass seine Mutter sich selbst immer wieder ein redete, dass er wirklich weg war. Schließlich meldete er sich jeden Abend und berichtet von seiner Arbeit. Als sein Vater jedoch von der "Geschäftsreise" zu kam stand er gemeinsam mit einer Frau und einem Kind vor der Tür. Er verkündigte, dass er mit dieser Frau seid vier Jahren eine Affäre gehabt hatte und sich dazu entschlossen hatte das Spiel zu beenden. Lukes Mutter war außer sich und hatte ihn angeschrien.

Sein Vater meinte er würde sie aus dem Haus schmeißen. Seine Mutter wollte sich nichts aus ihrem zuhause vertreiben lassen und weigert sich. Sie hatte ihn angeschrien dass er vergisst dass einen gemeinsamen Sohn hatten. Aber er meinte nur er habe jetzt noch einen und dieser brauchte ihn mehr. Luke hatte von allen Streitigkeiten mitbekommen und war zudem Zeitpunkt ein psychisches Frack. Zu seinem kleinen Bruder hatte er zudem keinen Kontakt. Verständlich.

Er erzählte mir noch, dass seine Mutter einen Anwalt nahm der ihnen das Haus sichern konnte und das auch der Bürgermeister auf ihrer Seite gestanden hatte. Sie lebten noch einige Zeit in diesem Haus aber Luke merkte das es seine Mutter depressiv machte und alles sie an ihren Exmann erinnerte.

Luke hatte vorgeschlagen auszuziehen und eine kleine Wohnung zu nehmen, da es für beide reichte. Nach langem überlegen hatte sie ihm zugestimmt und sie waren ausgezogen.

Das Haus verkaufte sie die Stadt, welche das Haus umfunktionierten und dort heute ein kleiner Blumenladen war den eine junge Frau mit ihrem Freund führte.

Seine Mutter arbeitete seit dem Tag ihrer Scheidung nur umso mehr was ihm wirklich sorgen bereitete, aber er war stolz darauf, dass sie ihren Weg zurückgefunden hatte.

Luke lächelte, als er von seiner Mutter sprach. Es war der selbe Ausdruck wie am Dienstag, als er von ihr gesprochen hatte. Er liebe seine Mutter wirklich sehr.

Als ich ihn fragte wie es ihm dabei ergangen war wurde er kurz still. Er sah zur Seite und sah so aus, als würde er etwas bereuen. Ich hatte das Gefühl einen wundern Punkt getroffen zu haben und wollte meine Frage zurücknehmen, als er mich wieder ansah.

"Ich hatte mich selbst abgelenkt und meiner Mutter dadurch nur noch mehr sorgen gemacht", gestand er und lies den Kopf hängen.

Ich nickte nur und sah auf meinen halb lehren Latte Macchiato. Ich war neugierig was er getan hatte aber traute mich nicht zu fragen, aus Angst ihm zu nahe zu treten. In meinem Kopf überlegte ich was ich tun könnte um ihn abzulenken und was für ein Thema ich anschneiden konnte. Doch noch wären ich mir den Kopf zerbrach sprach er weiter.

"Ich bin auf Partys gegangen und blieb lange weg. Manchmal sogar ohne ihr bescheid zu sagen. Ich hatte genug von den Streitigkeiten und wollte das es aufhörte. Und so emotional wie ich zudem Zeitpunkt war hatte ich sogar wild mit Mädchen geflirtet. Das ging solange bis ich mit einem geschlafen hatte. Im nachhinein hatte ich mich nicht wohl dabei gefühlt. Mein erstes Mal mit jemanden den ich einfach so auf einer Party kennengelernt hatte."

Alphas LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt