Alphas Love

- Kapitel 14 -

Gefährte.

Ich saß nun schon seid einer halben Stunde in meinem Zimmer, in dem ich mich seid letzter Nacht befand und versuchte zu verstehen was Logan da gesagt hatte.

Er hatte etwas davon gesagt, dass ich sein Gefährte sei. Nur bei der Erinnerung wurde ich ganz rot. Bei dem Gedanken, ich sei dazu vorherbestimmt mit einem Mann wie Logan zusammen zu sein, wirkte wie ein Traum. Es war so unrealistisch, und doch war ich nicht davon abgeneigt. Allmählich bekam ich eine Vorstellung davon, was für Gefühle er in mir auslöste. Und es fiel mir nicht schwer es zu akzeptieren. Nur brachte mich dies auf die Idee, was es für mich bedeuten könnte.

Logans "Gefährte" zu sein würde bedeuten mich in die Welt der Werwölfe, oder wie das Rudel hier sagt, Wölfe, einzudringen und mich dieser neuen Realität zu stellen. Dies würde bedeuten, dass mein sehnlichster Wunsch endlich in Erfüllung gehen würde. Der Wunsch, in einer Welt wie aus einem Fantasie Buch leben. Zwar hätte ich mir gewünscht in einer Welt voller Elben, Magiern und Hexenmeister zu leben, aber an einem attraktiven Wolf war nichts auszusetzen.

Der Gedanke brachte mich jedoch zu einer weiteren Erkenntnis. Unbewusst hatte ich schon immer mehr auf Männer gestanden als auf Frauen. Und vor alle wenn es um Fantasiegestallten ging. Hm, mein innerstes schien schon zu wissen für wen es vorbestimmt war.

Aber auf der anderen Seite, dachte ich mir, kann ich das wirklich einfach so akzeptieren. Es war nicht so, als könnte ich jetzt einfach hingehen und mich dem ganzen hin geben. Was müsste ich für Opfer bringen um in dieser Welt zu leben? Was passiert mit meinen Eltern, denen ich davon nichts sagen kann. Was bedeutet es für meine Zukunft? Hatte ich mir nicht einmal vorgenommen später mit Kindern zusammen zu arbeiten? Wollte ich nicht an einer Grundschule Kindern helfen zu lernen und ihnen alles einfacher zu machen um ihnen zu zeigen, dass es gar nicht so schwer war alles zu verstehen, wenn man es nur richtig angeht?

Ein Klopfen ließ mich zusammen fahren und ich sah zur Tür um zu sehen, wie Maya mit einem Tablett in der Tür stand und mir entgegen lächelte.

"Mittagessenzeit", sagte sie und kam auf mich zugelaufen. Sie stellte mir das Essen auf den Tisch und ich lächelte ihr danken zu. Ich sah auf das Esse das sich nun vor mir auf dem Tisch befand und mir fiel etwas ein, worüber ich mir vorher noch keine Gedanken gemacht hatte.

"Maya?", fragte ich und die junge Wölfin, wie ich herausgefunden habe, drehte sich an der Tür noch mal zu mir um, ihre Hand schon auf dem Griff liegend. Ich legte den Kopf etwas schief um mir zu signalisieren das sie mir zuhörte.

"Wer kochten den eigentlich das Essen hier?", fragte ich und sah dabei wieder auf mein Essen. Es war kein Kantinen Essen, das war eindeutig. Dafür schmeckte es viel zu gut und die auch die Gerichte waren dafür zu komplex. Vor mir lag ein perfekt zubereitetes Steak mit selbstgemachten Kartoffelspalten. Und zum Nachtisch gab es Pudding, ebenfalls selbst gemacht, das sah und roch man. In der Schulmensa gab es immer nur Gerichte, die man in großen Mengen zubereiten konnte und auch wenn man sie warm hielt nicht verkochten oder nicht mehr schmeckten. Ein Steak gehörte da ganz sicher nicht dazu.

"Ah, das machen Layla und ihre Schwester Susan,", beantwortete sie meine Frage und drehte sich ganz zu mir um, um besser mit mir sprechen zu können. "Sie sind Omega und liebes es zu kochen. Die anderen Omega helfen ihnen beim schneiden und portionieren."

"Ach so", gab ich kleinlaut zurück. Da kam mir die nächste Frage in den Sinn. "Und wo isst der Rest des Rudels?"

"Im Speisesaal", antwortete sie knapp. Dann überlegte sie kurz, ob sie mir eine ausführlichere Antwort geben sollte und entschied sich, dass es vielleicht besser sei. "Wir essen aber nicht alle zur selben Zeit, das wäre unmöglich. Zudem müssen manche von uns auch außerhalb des Rudelhauses arbeiten. Unter den Menschen, damit mir menschlich wirken. Diese Wölfe essen meistens außerhalb des Hauses und meistens nur beim Abendessen mit allen anderen. Aber auch dann essen nicht alle gemeinsam. Die Krieger unter den Wölfen essen meistens erst spät Abends, da sie bis spät trainieren."