- Kapitel 25 -

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"Tu nichts unüberlegtes!"

"Was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Hä? Rumsitzen und Däumchen drehen oder was!?"

"Das nicht. Aber vielleicht etwas Geduld bewahren, bis wir etwas haben. Den anderen helfen, aber nicht einfach darauf los stürmen!"

Verwirrung. Dies beschrieb meine derzeitige Situation. Ich konnte nichts sehen. Um mich herrschte erdrückende Dunkelheit. Ich hörte nur diese zwei Stimmen aus einer weiten Entfernung. Es fühlte sich an, als würde mir jemand die Ohren zuhalten, damit ich alles nur in einem gedämpften Ton hören konnte. Dennoch war es so, dass ich die Worte die sie sprachen deutlich hören konnte. Doch warum konnte ich nicht meine Augen öffnen und sehen wo ich mich befand? 

Ich wagte einen weiteren versuch doch meine Augen ließen sich einfach nicht öffnen. Ich versuchte mit meiner Hand meine Augenlieder zu öffnen, was mir vorkam wie eine alberne Idee, doch ich konnte nicht einmal diese bewegen. Sie fühlten sich schwer und kraftlos an, als würde ein Gewicht von mehreren Kilos auf ihnen lasten. Langsam übermannte mich die Panik. Bis ich die Stimmen wieder sprechen hörte, dieses Mal nur deutlicher.

"Glaubst du nicht, dass ich nicht weiß wie du dich fühlst!?", schrie die erste Stimme. Sie kam mir immer mehr bekannt vor. "Denkst du nicht ich habe diese Angst nicht auch immer wieder gespürt?!"

"ER ist aber noch hier!", entgegnete die andere Stimme mit eben so einer Kraft wie die erste. "Im Gegensatz zu IHM! Du weißt nicht wie ich mich fühle! Wie nutzlos. Wie hilflos... Ich... Ich konnte ihn nicht beschützen..."

Er? Ihn? Wovon sprachen diese beiden Personen nur? Von wem sprachen sie? Wer ist er? Wen meinen sie mit ihn? Warum sind sie hier? Warum höre ich sie, aber kann sie nicht sehen? Träume ich? Was ist nur los?

"Du hast recht", sprach nun die bekanntere Stimme der beiden. Es war zum verrückt werden, dass ich nicht zuordnen konnte wem sie gehörte. Ich hatte das Gefühl sie ernennen zu müssen. Warum also habe ich das Gefühl auf dem Schlauch zu stehen. "Er ist hier, in Sicherheit. Dennoch weiß ich was du damit meinst, dass du dich nutzlos und hilflos fühlst. Ich war nicht da um beide zu beschützen. Du warst nicht da um sie zu beschützen. Niemand war da. Es ist nicht alleine deine Schuld. Wir tragen alle diese Verantwortung. Wir alle stecken da mit drin."

Ich wusste nicht wieso es mich so verletzte diese Person so niedergeschlagen zu hören. Ich wollte ihn trösten ohne zu wissen wer da war. Doch mit jedem Wort, das er sprach, kam mir immer mehr in den Sinn, wer da sprechen könnte. 

Doch die Stimmen um mich herum waren plötzlich weg. Es sprach keiner mehr und ich konnte nicht sagen ob sie noch hier waren, oder ob ich mir da gerade nur zwei Stimmen ausgedacht hatte. Es verwirrte mich so sehr, dass die Verwirrung erneut dabei war in Panik überzugehen. Wurde ich langsam verrückt? Was war das für ein zustand in dem ich mich befand? Warum kann ich meine Augen nicht öffnen. Plötzlich spürte ich einen Schmerz in meinem Kopf. Ein kräftiger Druck an meine Schläfe. Mein Gesicht begann sich zu erwärmen und ich bekam nur um so größere Panik.

"Mike!" Es war wieder die Stimme die nach mir rief. Sie wurde deutlicher "Mike!" Sie wurde klarer. "Mike! Wach auf!" Sie war unverkennbar. Wie habe ich sie die ganze Zeit nicht erkennen können. "Mike, bitte..." Ich kannte die Stimme. 

"Logan?", versuchte ich zu sagen und erschrak, als ich meine eigene Stimme wahrlich sprechen hörte. Sie klang heißer und kratziger als sonst, doch ich hatte meine eigene Stimme gehört. Ich habe meinen Körper wieder bewegt.

Eine Warme Hand umschloss meine eigene und ich spürte, wie ich meine Finger um diese schloss. 

"Ja, Mike. Ich bin es." Hörte ich Logan sagen. Ich begann neuen Mut zu fassen und versuchte meine Augen zu öffnen. Dieses mal, mit Erfolg.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 9 hours ago ⏰

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