Alphas Love

- Kapitel 7 -

Obwohl ich Logan vor dem Bürgerhaus mit seinem Vater gesehen hatte, tauchte er eine weitere Woche nicht in der Schule auf.

Es wurde allmählich seltsam.

In der Schule wurden die Gerüchte, dass Ashley White gar nicht krank war immer mehr. Unglaubliche Geschichten machten sich in der Schule breit. Einige Mädchen aus meinem Mathekurs hatten getuschelt, sie sei auf ein Internat geschickt worden, weil ihre Eltern so streng seien. Ich kannte Ashley nicht und auch ihre Eltern war ich noch nie begegnet, sei dem wir hierher gezogen sind. Ich wusste nicht ob ich dem also wirklich Glauben schenken konnte. Doch im vergleich zu den anderen Gerüchten, was das eines der annehmbarsten.

Die Gerüchte die in meinen Ohren übertrieben klangen waren die, wo gesagt wurde sie sei Entführt worden oder sie vielleicht von jemanden ermordet und im Wald vergraben wurde. Ich versuchte mich von diesen Gesprächen fern zu halten, doch leider kam Luke auch und erzählte mir immer von den neusten.

Ich hatte zu ihm gesagt, er solle nicht immer jeden misst glauben den man ihm erzähle und dass ich von den Gerüchten nichts hielt. Ich hatte wirklich eine schwere Zeit ihm das immer wieder für eine ganze Woche zu sagen.

Doch auch ich wurde immer unruhiger, desto länger sie fehlte und was als nächstes passiert war, machte das ganze nicht besser.

Einen Tag später, nachdem alle darüber sprachen das Ashley nun schon seid drei Wochen nicht mehr zur Schule kam, sprachen alle darüber wie nun auch Carter Douglas nicht in der Schule war. Ich verstand nicht, was nun ein weiterer Schüler der krank war, wenn viele Schüler doch auch krank waren, besonderes an sich hatte.

Ich war zu Luke gegangen, als es zum Ende der vierten Stunde geklingelt hatte und er schon im Aufenthaltsraum, wo er uns einen Platz gesichert hatte, auf mich wartete und hatte mich zu ihm gesetzt. Ich hatte vor gehabt ihn zu fragen, ob er schon von Carter gehört hatte, doch noch bevor ich auch nur einen Mucks machen konnte, plapperte er darauf los.

"Jetzt ist auch noch Carter Douglas krank!", sagte er vollkommen aufgelöst und richtete sich auf. Also ging es schon überall rum. "Das ist jetzt echt kein Zufall mehr!"

Also glaubte auch er, dass es mehr zu bedeuten hatte? Mit einem irritierten Blick sah ich ihn an. "Warum kann das kein Zufall sein? Es sind doch noch mehr krank", sprach ich und öffnete meine Wasserflasche.

"Wusstest du das nicht? Na ja, du bist ja noch nicht so lange hier. Carter Douglas und Ashley White sind ein Paar und sie sind unzertrennlich. Carter war in den letzten zwei Wochen vollkommen neben sich. Es wirkte so, als würde er sich unglaubliche Sorgen um sie machen. Deswegen haben sich die Gerüchte über Ashley ja auch so zugespitzt." Er erklärte mir, wie eng die beiden waren.

Ashley und Carter wurden selten zusammen gesehen. Es hatte alles nach Carters siebzehnten Geburtstag angefangen. Die beiden sollen sich auf der Party nähergekommen sein und waren wenige Wochen später ein Paar geworden. Sie waren schon seid eineinhalb Jahren zusammen und in dieser Zeit waren sie nie länger als ein paar Unterrichtsstunden voneinander getrennt.

Viele waren neidisch auf ihre perfekte Beziehung, andere meinten sie würden es übertreiben. Luke war der Meinung, dass sie schon übertrieben aneinander hingen, aber er meinte auch, dass sie auch oft die Pausen ohne einander verbringen konnten, wenn Ashley in ihnen nach Hause musste. Ich für meinen Teil enthielt mich, was meine Meinung dazu anging. Da ich noch nie in einer Beziehung war und auch keine Ahnung davon hatte wie sehr man sich nach der Nähe seines Partners sehnte.

Es klingelte und Luke und ich machten uns auf den Weg zur nächsten Stunde. Doch bevor wir richtig aus der Tür waren, meldete sich meine Blase. Ich sagte Luke bescheid, dass ich noch schnell auf die Toilette musste und er sagte, er würde es dem Lehrer bescheid geben. Also machte ich mich auf den Weg zur Jungs Toilette. Ich erledigte mein Geschäft und wusch meine Hände. Danach machte ich mich auf den Weg nach draußen und lief in die Richtung, in der meine nächste Klasse stattfand. Die Gänge waren schon leer und nur noch vereinzelte Schüler rannten durch die Gänge, auf dem Weg zu ihrem Unterricht, zu dem sie fast zu spät kamen. Ich machte mich auch auf den Weg.