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Minho;


Das gerade Chan meine Einsamkeit stören würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich rechnete eher mit einem ruhigen Abend, vor allem da draußen ein Sturm herrschte und Niemand sein warmes Zuhause verließ, um in einen Schneesturm zu gelangen. Chan war da wohl anders als ich. Er streifte durch die Stadt, um mich zu sehen und tauchte hier auch nicht mit leeren Händen auf.


Ich war zuerst etwas überfordert, weil ich seinen Besuch nicht erwartet hatte, was aber nicht hieß, dass es mich nicht freute ihn jetzt zu sehen. Ich freute mich sogar sehr. Bei diesem Wetter hätte er wirklich nicht herkommen müssen, aber er tat es und das bedeutete mir viel.


Als er diesen Kerl blutig schlug, schockte er mich mit seiner Wut. Aber ich fürchtete mich nicht vor ihm. Er wollte mich nur beschützen und die Art wie dieser Kerl sich mir aufgedrängt hatte, ließ Chan die Beherrschung verlieren und mir wäre es nicht anders gegangen, wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre. Der Kerl hatte es verdient. Nein bedeutete eben Nein und das musste man akzeptieren.


Er sagte, dass er mich mag. Das war nicht gruselig. Ich fühlte mich genauso. Chan wirbelte meine Gefühle auf, verwirrte mich etwas, aber es war auf Gute Weise. Also alles andere als gruselig. Ich wollte mehr von ihm erfahren, ihn kennenlernen und meine Zeit mit ihm verbringen.


Ich schüttelte den Kopf.


"Es klingt nicht gruselig. Es gefällt mir und es ist schön, dass du mich magst. Ich mag dich auch. Ich hätte dich gern angerufen, um dir zu sagen, dass du mich nicht abgeschreckt hast. Du hast mich gerettet und ich will nicht daran denken, was passiert wäre, wenn du ihn nicht von mir weggezogen hättest. Der Typ war ein Arschloch und vielleicht verdient er diesen Denkzettel, das 'Nein' nun mal 'Nein' bedeutet und das Sexuelle Belästigung Konsequenzen hat. Du wolltest mich beschützen und das rechne ich dir hoch an Chan. Ich bin froh, dass du dazwischen gegangen bist. Also danke. Wenn wir unsere Nummern ausgetauscht hätten, wäre es einfacher gewesen in Kontakt zu treten. Ich weiß leider nicht, wo du wohnst, sonst hätte ich bereits vorgestern vor deiner Tür gestanden, um dich zu sehen. Ohne wie ein Stalker zu klingen, aber das hätte ich wahrscheinlich getan", plapperte ich hastig, weil ich so viel zu sagen hatte und ich wollte, dass er alles davon hörte. Ich mag Chan und ich mochte die Zeit, die wir zusammen verbracht hatten.


Anstatt darauf zu antworten, nahm er mein Gesicht in seine Hände eh seine Lippen auf meinen landeten. Ich schnurrte sofort zufrieden und erwiderte seinen Kuss. Seine Lippen waren so kalt genauso wie seine Finger, mit denen er mein Gesicht festhielt. Er zog für mich durch diesen Sturm und das ließ mein Herz schneller schlagen. Seine bloße Anwesenheit verschnellerte meinen Herzschlag und ich war angetan von ihm. Ich wollte ihn nicht gehen lassen und dass er wirklich hier vor mir stand und mich bei geöffneter Wohnungstür tief küsste. Ich hätte nicht erfreuter sein können ihn wieder zu küssen. Unsere Lippen verbanden sich so gut miteinander und die Magie kehrte zurück.


Zu Anfang dachte ich wirklich, dass es mich so verrückt machte, weil er so aufregend und heiß war, aber da war mehr schließlich kribbelte mein Körper noch immer wegen seiner Küsse.


"willst du nicht lieber reinkommen? Du bist voller Schnee" ich lächelte, während ich rückwärtsging und ihn mitzog damit ich die Wohnungstür schließen konnte. Im Flur war es kalt und einsam und ich hatte es mir heute so kuschelig auf der Couch gemacht.


Er klopfte den Schnee im Eingangsbereich ab und ich half ihm dabei. Wenigstens hatte er an eine Mütze gedacht wodurch sein Haar jetzt trocken war anstatt durchnässt vom Schnee.


"danke, dass du mich reingelassen hast. Ich wusste nicht, ob ich willkommen bin und ob deine Mitbewohner mich dir nicht schon ausgeredet haben", sagte er ruhig und ich schüttelte lachend den Kopf.


"Sie sind vor einiger Zeit verschwunden. Ich erzählte dir ja schon, dass ich über Weihnachten allein bin. Sie besuchen ihre Familien und ich bin allein.", erklärte ich, während ich zurück ins Wohnzimmer ging, und er folgte mir.


"Ich wollte dich wirklich sehen aber meine Angst war zu groß, dass du mich wegschickst, weil ich mich wie ein Schläger benommen habe" er schmollte leicht und ich schüttelte den Kopf.


"Du bist kein Schläger. Und ich sagte ja bereits, dass ich froh bin, dass du mir geholfen hast. Er wird sich das nächste Mal zweimal überlegen sich jemanden aufzudrängen. Mach dir keine Sorgen. Ich bin so froh, dass du hier bist, um mich zu sehen. Das bedeutet mir sehr viel", sagte ich eh ich auf den Platz neben mir auf der Couch klopfte.


"setzt dich. Willst du etwas trinken?", schlug ich ihm lächelnd vor, doch er schüttelte den Kopf als er sich neben mich auf die Couch fallen ließ.


"Deine Freunde haben dir sicher davon abgeraten, mich wieder zu sehen, oder?", fragte er neugierig und ich biss mir für einen Moment auf meine Unterlippe.


"vielleicht ein bisschen. Sie sorgen sich immer um mich. Ich habe eine seltsame Wirkung auf die Menschen und sie wollen nicht, das ich verletzt werde. Sie wollte mich beinah nicht allein lassen. Sie sind überfürsorglich dabei kann ich gut auf mich aufpassen. Der Kerl im Club hat mich einfach geschockt und ich habe mich wie versteinert gefühlt.", erklärte ich dem Blonden und konnte dann nicht anders als sein Haar zu berühren, welches durch die Mütze durcheinander gebracht wurde.


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𝓕𝙤𝙧𝙚𝙨𝒕⦚ 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt