Chan;
Als ich wach wurde war ich allein in einem fremden Bett. Minho war nicht mehr in meinen Armen und auch die Wärme, die er ausstrahlte, war nicht mehr hier. Nur sein sinnlicher Geruch lag überall in der Luft. Ich drehte mich sogar extra auf die Seite und roch an seinem Kopfkissen. Es roch so gut nach ihm und den Weichspüler, den sie hier benutzten. Es roch viel zu gut.
Es war unheimlich wie sehr mir die Wärme fehlte, die er ausgestrahlt hatte.
Minho war wie eine warme Heizung. Meine Hände und auch alles andere war immer schon kalt an mir gewesen. Ich wusste nicht wieso. Ich schätzte, es gab eben Menschen die immer kalte Hände hatten und andere, die eben immer warm waren. Jetzt fiel es mir nur sehr deutlich auf. Es fehlte.
Mein Blick war aus dem Fenster gerichtet und ich beobachtete die Schneeflocken, wie sie dabei waren vom Himmel zu fallen. Langsam und elegant flogen sie durch die Luft und wirbelten langsam nach unten. Schneeflocken waren wirklich wunderschön. Genauso wie mein Sexpartner heute Nacht.
Seufzend drehte ich mich zurück auf den Rücken und hoffte auf eine Rückkehr von genau dieser Person. Die Nacht war unglaublich gewesen und auch wenn wir nicht viel geschlafen hatten, fühlte ich mich ausgeruhter als ich es sonst tat.
Eh ich genauer darüber nachdenken konnte, öffnete sich die Zimmertür und die besagte Person kam endlich wieder zurück zu mir.
„Oh, du bist wach."
Lächelnd hielt er ein Tablett in seinen Händen. Den Kaffee konnte ich bis hierher riechen. Das war perfekt und so setzte ich mich auf und lehnte mich gegen das Kopfteil des Bettes.
„Und du hast mich verlassen."
Lachend nickte er langsam und kam auf das Bett zu. Ich war froh als er das Tablett auf den Nachtschrank stellte.
„Tut mir leid, meine Mitbewohner haben so einen Krach in der Küche gemacht und ich dachte Kaffee würde dir gefallen."
Eh er noch etwas sagen konnte, griff ich sein Handgelenk und zog ihn zurück ins Bett. Dabei quietschte er erschrocken über den plötzlichen Kraftaufwand, den ich anwendete.
„Kaffee und auch Waffeln sind immer gut, aber du würdest mir gerade besser gefallen. Und das am besten nackt."
Ich hatte ihn quer über meinen Schoß gezogen, kam ihm näher damit ich ihm einen Kuss stehlen konnte. Lächelnd ging er auch gleich darauf ein, während meine Hand über seinen Oberschenkel unter sein T-Shirt wanderte.
„Mhh keine Unterwäsche? So läufst du also bei deinen Mitbewohnern herum?"
Grinsend löste ich den Kuss, blieb ihm trotzdem noch nah genug. Minho hatte mein Gesicht in seine Hände genommen und strich fast schon fasziniert meine wirren Locken aus meinem Gesicht.
„Höre ich da einen eifersüchtigen Unterton raus? Stellst du jetzt etwa schon Anforderungen?"
Er brachte mich damit zum Lachen. Auch jetzt war diese Verbindung noch zwischen uns. Meistens war es nach einem One-Night-Stand so, dass man sich gar nicht mehr verstand und einer von beiden nur schnell flüchten wollte. Es wurde plötzlich komisch, man wusste nicht mehr, worüber man reden sollte, doch das hier war anders. Ich wollte auch nicht nur bei einem One-Night-Stand stehen bleiben. Das hier zwischen uns war viel zu gut, um es nur bei einem einmaligen Male zu belassen.
„Tut mir leid. du gefällst mir einfach viel zu gut. Da will ich dich nur für mich allein haben und mit niemanden teilen. Für diese Beine würde ich töten, Baby. Damit du sie um mich schlingen kannst"
Wieder kicherte er niedlich und schien es zu genießen. Schien meine Berührungen zu genießen und auch meine Nähe. Ich hatte sanft meine Nase gegen seine gerieben und das Kichern wollte nicht aufhören. Ich fühlte mich immer noch völlig betrunken. Nicht vom Alkohol, sondern von der Anziehung zwischen uns beiden. Da war etwas und es war besonders. Wir hatten gestern Nacht so viel Sex gehabt. Wäre es nur Lust gewesen müssten wir nach der Nacht befriedigt sein und jeder von uns wäre seinen Weg weitergegangen. Doch diese besondere Verbindung war noch da und leuchtete in allen bunten Lichtern.
„Also wirst du gleich nicht deine Sachen zusammenpacken und das Weite suchen?"
Neugierde war in seinen Augen. Unsere Gesichter waren sich noch so nah und ich konnte nicht aufhören über seine weiche haut zu streicheln.
„War eigentlich nicht der Plan, Baby. Ich dachte, wir ziehen die Gardinen zu, schließen deine Tür ab und verbringen das ganze Wochenende hier in diesem Bett. Außer du möchtest natürlich, dass ich gehe. Dann werde ich dich nicht weiter belästigen."
Ich wollte gerne bleiben, aber nur weil ich mich so angezogen zu ihm fühlte, hieß es nicht, er würde auch genau das Gleiche empfinden. Vielleicht fühlte er gar nicht so und wollte nur seine Ruhe haben? Wer wusste das schon.
Minho schüttelte zu meinem Glück mit dem Kopf und grinste zufrieden. Danach streifte er meine Lippen mit seinen und schaute mir tief in die Augen.
„Ich dachte eigentlich, wir könnten gleich unter die Dusche springen und du fickst mich gegen die Fliesen. Das wäre verdammt heiß und ich würde meinen Körper nur zu gerne von dir einseifen lassen."
Sofort begannen meine Augen zu leuchten und ich hastete vor, fing seine Lippen knurrend und hungrig ein. Er hatte sofort mein Interesse geweckt.
„Oh Baby.. Dein armer Hintern tut mir jetzt schon leid. Aber ich bin sehr gut im Massieren. Das dürftest du dir nicht entgehen lassen."
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𝓕𝙤𝙧𝙚𝙨𝒕⦚ 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
Paranormale𝘧𝘦𝘦𝘭𝘴 𝘭𝘪𝘬𝘦 𝘪𝘷𝘦 𝘭𝘰𝘷𝘦𝘥 𝘺𝘰𝘶 𝘧𝘳𝘰𝘮 𝙖 𝙡𝙤𝙣𝙜 𝙩𝙞𝙢𝙚 𝙖𝙜𝙤 ☾ "Eine Liebe, ein Herz, eine Bestimmung." oder; Minho und Chan sind füreinander vom Schicksal bestimmt.