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Minho;


Ich war die letzten Tage so einsam, aber ich erfuhr einiges von Changbin. Er erzählte mir winzige Stückchen und dadurch lichtete sich der Nebel in meinem Kopf ein wenig und ich fühlte mich besser. Nicht mehr so hilflos und verloren wie vorher. Es war seltsam wie intensiv alles um mich herum auf mich wirkte. Es war neu und irgendwie auch aufregend. An einem Tag hatte ich Stunden damit verbracht an verschiedenen Lebensmitteln zu schnüffeln, weil sie mir plötzlich so neu vorkamen. Alles roch plötzlich ganz anders, irgendwie viel besser und das fand ich sehr interessant. Ich konnte mich einfach auf die Theke setzen und an Äpfeln schnuppern.


Changbin hatte mir noch nicht alles über mich erzählt. Nur kleine Fetzen. Ich musste mich anscheinend von mir aus erinnern und er durfte mir bei diesem Vorgang auch nicht helfen. Es war sehr verrückt all das, was er mir erzählte, war neu und ich verstand es noch nicht. Dass die Welt anscheinend eine ganze andere war das wäre mir nie in den Sinn gekommen, aber genauso war es. Die Welt war anders und mir ist es nie aufgefallen. Ich lebte in einer sicheren Blase und niemand kam an mich ran. Ich wurde beschützt und das anscheinend auch von meinem besten Freund. Er beschützte mich schon immer. Zuerst achteten meine Eltern auf mich, die anscheinend wie ich waren. Sie schützten mich und übergaben mich in Changbin's fähige Hände, damit dieser in der Universität ein Auge auf mich hatte. Ich wurde von dieser mysteriösen neuen Welt ferngehalten, weil die Menschen sie niemals verstehen würden. Sie kamen mit Dingen, die sie nicht kannten, nicht klar.


Changbin erzählte mir von meinen Fähigkeiten und das ich stärker war als ein einfacher Mensch und meine Stärke wurde freigesetzt als ich auf Chan traf.


Chan, der endlich vor meiner Tür auftauchte und blass aussah. Ich spürte sofort das er mit seiner Energie schwankte und ihm diese immer mehr ausging. Er war schwach, richtig schwach und das gefiel mir nicht. Dass gefiel mir gar nicht. Die Sorge um Chan stieg sofort ins unermessliche und ich wollte ihm nur helfen ihn retten und meine Energie mit ihm teilen die mich so fit fühlen ließ.


"Channie?", hauchte ich leise, musterte sein blasses Gesicht, welches noch blasser geworden ist. Ich hatte keine Angst vor ihm würde ich Chan mein Leben anvertrauen. Ich bedeutete ihm viel das sah ich in seinen Augen und deswegen wollte ich ihm auch helfen.


Seine Augen waren geschlossen und er atmete ganz ruhig, fast so als ob er schlafen würde, aber ich sah sofort das es daran lag das er schwach war.


Changbin erzählte mir auch etwas von Chan. Er war anscheinend so etwas wie ein Vampir, eine andere Version dessen, was er mal gewesen ist. Er war lebendig, nicht tot so wie man es von Vampiren kannte und er konnte sich auch von normalen Lebensmitteln ernähren. Er musste nicht nur mein Blut trinken, aber er brauchte es für seine Energie damit er sich bewegen konnte und seine Stärke behielt.


Ich verstand das alles noch nicht, aber ich kam klar. Changbin wollte mir Zeit geben und ich musste selbst auf meine Erinnerungen kommen, auch wenn ich nicht die gleiche Person wie damals war.


"Binnie, etwas ist mit Chan", rief ich durch die Wohnung und es dauerte nicht lang bis mein bester Freund sich zeigte. Er kam, um mir zu helfen und dafür war ich auch dankbar. Ich konnte Chan halten, das war kein Problem.


"Oh fuck. Er hat sich von dir ferngehalten und jetzt fehlt ihm dein Blut, um seinen Körper am Laufen zu halten. Du hast es ihm gegeben und jetzt wird er es immer brauchen.", meinte mein bester Freund und ich nickte verstehend. Ich sorgte mich so sehr um Chan. ich war aber auch froh, dass er hier war. Wieder hier an meiner Seite. Ich hatte mich nach seiner Nähe gesehnt und gehofft das er zu mir kommen würde. Ich brauchte Chan und er brauchte mich damit er sich besser fühlte.


"Also muss ich ihm mein Blut geben? aber er ist irgendwie nicht bei Bewusstsein. Was sollen wir tun Binnie? ich will nicht das er leidet also muss ich ihm irgendwie helfen", plapperte ich hastig. Changbin half mir dabei Chan in unser Wohnzimmer zu bringen und danach deutete er auf mein Handgelenk und ich verstand, was er andeutete. Chan brauchte mein Blut also musste ich meine Haut durchbrechen damit er an mein Blut kommen konnte.


Ich hielt mein Handgelenk an meinen Mund öffnete diesen und dann biss ich hart in mein Handgelenk. Meine Zähne waren stärker und es war ein Kinderspiel durch meine Haut zu kommen.


"Channie? du musst mein Blut trinken dann wird es dir besser gehen", hauchte ich leise eh ich mein blutendes Handgelenk an seine Lippen. Er musste nur etwas von meinem Blut auf seine Zunge bekommen um wieder zu erwach.


Es brauchte nur etwas Blut auf seine Lippen und er griff nach meinem Handgelenk, um an diesem zu saugen. Ich war erleichtert darüber. meine Sorge um ihn war gewaltig. Ich wollte ihn beschützen. 



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𝓕𝙤𝙧𝙚𝙨𝒕⦚ 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt