Kapitel 2 Teil 6

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Am nächsten Morgen kommt Liang vor Mark in den Besprechungsraum. Ich nutze die Gelegenheit, um mehr von ihm zu erfahren. Ich werde versuchen herauszufinden, weshalb er oft am Ende des Nachmittags geht. Ich spreche ihn direkt darauf an.

Luna: "Sag mal Liang, ich habe bemerkt, dass du manchmal abends verschwindest, stimmt etwas nicht? Brauchst du Hilfe?"

Liang: "Nein, keine Sorge! Ich gehe gerne in Shanghai spazieren und hole mir dabei Inspirationen für das Projekt. Ich habe den Kopf voll revolutionärer Konzepte und ich kann mich nicht entscheiden."

Liang tut so als würde er seinen Mund mit einem Reißverschluss schließen.

Liang: "Aber ich will diesbezüglich lieber diskret bleiben."

Mark: "Schließlich hat jeder von uns eine Menge Ideen und Ryan wir begeistert sein."

Ich zucke zusammen, da ich ihn nicht kommen höre.

Luna: "Guten Morgen Mark! Hast du gut geschlafen?"

Mark: "Nicht so gut, wie jeder Nacht habe ich bis spät in die Nacht über meinem Projekt gebrütet."

Luna: "Wir kommen nicht oft alle um dieselbe Zeit; sollten wir den Tag nicht bei einem kleinen Kaffee-Brainstorming starten?"

Liang: "Das wäre mein dritter Kaffee, aber es ist eine gute Idee, ich bin total dafür!"

Luna: "Ok, ich komme gleich zurück, ich gehe die Kaffees holen."

Zum Glück gibt es wenige Meter von unserem Arbeitsraum eine Maschine im Gang. Jenny kommt auch gerade.

Luna: "Jenny! Gehst du mit? Ich gehe Kaffee für alle holen:"

Jenny: "Guten Morgen meine schöne! Beginnst du den Tag mit einer Pause?"

Luna: "Ich sage mir, wenn wir schon alle früh da sind, können wir die Gelegenheit für ein kleines Brainstorming nutzen."

Jenny: "Zusammen mit einem Kaffee? Gute Idee!"

Luna: "Ganz genau. Hilfst du mir?"

Wir sind beide mit zwei Kaffee ausgestattet und setzten uns zu unseren Kollegen. Automatisch biete ich Mark einen Kaffee an.

Jenny: "Also! Sollen wir Bilanz über unsere Projekte ziehen?"

Luna: "Ja, ich dachte mir, wir könnten, ohne die Projekte im Detail zu erörtern, grob die Leitlinien darstellen, um den stand der dinge aufzuzeigen. Was haltet ihr davon?"

Mark: "Das ist eine sehr gute idee. Da das Ziel die Arbeit für die Carter Corp ist, könnten wir verschiedene Informationen austauschen. Luna und Liang, Ihr könntet beispielsweise Informationen über die ökologische Transformation oder die Expansion der chinesischen Unternehmen liefern. Und Jenny und ich könnten euch mit Informationen über die Carter Corp behilflich sein."

Luna: "Perfekt! Mark, du scheinst gut dabei zu sein und hast es selber gesagt, dass du ryan auswendig kennst. Gibt es Informationen, die insbesondere Liang und ich haben müssten?"

Mark: "Ja und es ist ein weitläufiges Thema. Jenny wird mir sicher helfen können, damit wir den Anfang finden

Wir betreiben etwa eine Stunde lang Brainstorming. Jeder teilt mit, was er weiß. Ich erzähle davon, wie es bei Nyxinc funktionierte, von den Stärken und Schwächen. Mark erzählt die geschichte der Carter Corp, von dem, was Ryan innerhalb so kurzer Zeit erreicht hat und zeigt uns Optionen bezüglich dem von Ryan geforderten neuartigen weg auf. Jenny erzählt uns mehr von der Persönlichen seite Ryans und ohne ins Detail zu gehen, spricht sie von seinem Altruismus.Und das dies definitiv eine Sache ist, die wir beim Aufbau einer Niederlassung der Carter Corp berücksichtigen müssen.

Liang dagegen erläutert und kurz die Geschichte von Shaw Grocers und kommt auf seinen Gesichtspunkt zurück. Wir müssen uns auf eine Fusion der Kulturen konzentrieren. Während der besprechung kreuzen sich oft Marks und mein Blick und es entgeht mir nicht, dass er eine ganz besondere Art hat, meinen zu halten...

Ich komme nicht umhin, mich einige Sekunden lang in seinen jadefarbenen Blick zu verlieren. Es ist schwierig, dem gesprächsfaden zu folgen, wenn ich meine Zeit damit verbringe mir zu sagen wie schön er ist. Hierfür bin ich nicht da. Ich muss mich zusammennehmen.

Wir Arbeiten jeder für sich weiter. Ich versuche, mein Projekt voranzubringen. Ich denke über meine persönliche geschichte nach. Darüber was andere sagen. Ich denke dass eine komlette Parität des Personals nicht schlecht wäre. 50% Amerikaner und 50% chinesen, als eine echte Fusion. Vielleicht können wir auch den verband sponsoren, von dem Jenny erzählt hat?

Ich bemerke das Mark im laufe des vormittags oft weggeht. Er ist nie weit vom besprechungsraum entfernt, tippt aber viel auf seinem Hnady herum und nimmt zahlreiche anrufe an. Ich frage mich natürlich, mit wem er die ganze Zeit spricht. Jedenfalls nimmt dieser Mensch einen großteil seiner Aufmerksamkeit in Anspruch.Vielleicht hat es ganz einfach mit der Arbeit zu tun. Sucht er vielleicht schon nach potentiellen Partnern? Ich würde gerne eines seiner gespräche anhören, um sicher zu gehen.

Is it love? MarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt