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Jimin P.o.V 

Ich wachte auf und hatte kein Zeitgefühl, als ich aus dem Fenster und die Schwärze der Nacht sah. Als ich auf die Uhr schaute, war es kurz nach ein Uhr morgens. Ich bin eingeschlafen. Ich war wütend auf meine Adoptiveltern, daran erinnere ich mich noch. Ich war so wütend, dass ich alleine sein und mit niemanden reden wollte. Deswegen war ich hier. Darauf muss ich ja eingeschlafen sein. 
Auf meinem Schreibtisch lag ein Zettel. Er war von meiner Tante. Sie schrieb, es tut ihr leid. Das ist alles was sie zu sagen hat! Wütend zerknüllte ich das Blatt und schmiss ihn auf den Boden. 
Ich stellte mich ans Fenster und sah nach oben. Die Sterne funkelten heute am Himmel sehr. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich einfach da hoch starrte. 
Irgendwann nach einiger Zeit überkam mir das Gefühl, beobachtet zu werden. Ich sah mich um und entdeckte einen Hirsch, der mich anstarrte. Auf den ersten Blick war ich schockiert. Aus Reflex ging ich ein paar Schritte zurück. Es gibt hier Hirsche, allein das ist verwunderlich, dazu kommt es das es mich anstarrte und nicht wie ein normales Tier reagiert. Es hat keine Furcht vor mir. Es war unheimlich, wie tief es mir in die Augen starrt. 
Ich machte das Fenster auf und der Hirsch folgte jeden meiner Schritte. Ich sah es wieder an und er mich. Irgendwann machte es eine Kopfbewegung. So als es wolle, ich solle ihm folgen. 
Ich schaute das Tier verwirrt an. 

»Sag mal, willst du das ich dir folge« fragte ich. Scheiße, hab ich gerade meine Gedanken laut ausgesprochen. Gott wie peinlich, einen Hirsch zu fragen, ob ich ihm folgen soll. 
Krank auch, das es nach meiner Frage nickte. Es kommt mir vertraut rüber. Ich halte es nicht für einen Scherz, meiner Mitschüler. Dieses Gefühl in mir, ist es fühlt sich so vertraut an. Ok, gut das ich ihm ersten Stock bin, dann kann ich einfach gleich aus dem Fenster klettern. 
Ich stehe auf der Wiese und das Tier läuft geradewegs auf mich zu. Es hat überhaupt keine Angst. 

»Bin ich verrückt oder ist das echt« staunte ich. Es schüttelte den Kopf und nun drehte sich um. Ich blieb trotzdem noch angewurzelt stehen. Ich war noch verwirrt von dem aktuellen Geschehen. Der Hirsch hat gemerkt das ich, dass ich noch hier stehe. Er sah mich an und machte wieder diese Kopfbewegung. In schnellen Schritten folgte ich ihm. Ich stand nun wieder neben ihm. 
Er sah nach vorne und lief weiter. Ich versuchte immer wieder bei ihm zu sein. Vier Beine sind eben schneller als zwei. 
Irgendwann standen wir in einer Hölle. Man hörte ein leises Rauschen, wegen dem kalten Nachtwind, der wehte. 
Aber ehe ich mich versah, war der Hirsch weg. Panisch sah ich mich in der dunklen Höhle um. Alles was ich sah, waren nur die dunklen Wände der Hölle und etwas Licht vom Mondschein. 

»Einen Mucks und du bist tot« zischte eine mir unbekannte Stimme und hielt ein Messer an meine Kehle. Mein Puls schlug unnormal hoch. Ich weiß nicht wer hinter mir steht. Wird das jetzt mein Tod sein? Werde ich hier sterben? Immer wieder vor Angst sah ich auf das Messer, was an meinem Hals gedrückt war. 

»Yoongi, lass ihn los« sagte nun jemand anderes und ich hörte Hufen. Die Person hinter mir ließ mich los. Ich sah sein Gesicht. 

»Wer bist du, bist du einer der Köter« zischte der, der mich umbringen wollte und hielt das Messer auf mich gerichtet.

»Yoongi, leg das Messer weg, er ist keiner von unseren Feinden« sagte der Hirsch

»Du.. es.. k-kaann sprr-ec-hen« brachte ich noch so raus. 

»Willst du respektlos werden« fauchte er wieder. 

»Yoongi, er kennt nichts über uns, es ist ein kleiner Schock« sagte wieder der Hirsch. Ich schluckte. Klein würde ich den Schock nicht bezeichnen. 

»Yoongi, du weißt warum du hier bist« richtete er sich an ihn. Er riss schockiert die Augen auf. 

»Nein, nicht mit ihm, er hat doch keine Ahnung von irgendwas, wie soll ich meine Aufgabe erfüllen, es is....« der Hirsch unterbrach ihn. 

»Du hast das Temperament deiner Eltern geerbt, Yoongi, aber ich habe mich eben nun mal entschieden, ich habe euch beide hergebracht, damit ihr euch erstmal kennen lernt« sagte der Hirsch lächelnd. Darauf hin verschwand es. 

»Also, wie du weißt bin ich Yoongi und du, wer bist du« fragte er. 

»Jimin, Park Jimin« stellte ich mich vor und er riss geschockt die Augen auf. 

»Park Jimin, der Park Jimin« hakte er nach. 

»Ich weiß nicht, vielleicht gibt es noch einen anderen und das ist der den du meinst« antwortete ich und er lief auf mich zu, währenddessen ließ er sein Messer fallen. Bei mir angekommen packte er mich grob an den Armen und sah mich wieder mit großen Augen an. Er schüttelte mich grob. 

»WIE KANNST DU NICHT WISSEN, OB DU DER PARK JIMIN BIST ODER NICHT« schrie er mich an. 

»WIE SOLL ICH ES DENN WISSEN, WENN ICH NICHTS ÜBER MEINE VERGANGENHEIT WEIß« schrie ich zurück. 

»Sag mir nur eins, bist du Achtzehn und kennst deine Eltern nicht« fragte er. 

»Ja, aber wie kommst du drauf« fragte ich. Er ließ mich los und lief ein paar Schritte zurück. Er musterte mich. 

»Du bist es« hauchte er. »Ich werde nicht mit dir zusammen arbeiten« und da lief er auch schon los. 

»Warte, du kennst mich überhaupt nicht richtig, nur weil du meinen Namen kennst und gruseliger weise auch mein Alter und das ich meine Eltern nicht kenne, heißt das nicht das wir nicht zusammen arbeiten können und für was sollen wir eigentlich zusammenarbeiten« sagte ich während ich versuchte mit ihm Schritt zu halten. 

»Ich werde nicht mit dir zusammenarbeiten« zischte er. 

»und was habe ich dir getan, dass du nicht willst« fragte ich langsam auch etwas wütender. 

»weil deine El...« da stoppte er. 

»du kennst meine Eltern« hakte ich nach, aber er sah auf den Boden. »Hey, Yoongi, sag was du über meine Eltern weißt, ich weiß das du etwas über sie weißt« Ich fuchtelte ein paar mal mit der Hand vor sein Gesicht.
»Hallo« Jetzt war er wütend. 

»Hör zu, deine Eltern sind tot und das zu recht und ein Thema über das nicht gerne gesprochen wird, also geh jetzt und komm am besten nie wieder« zischte er. In meinen Augen sammelten sich Tränen. Er fand es gut, das sie tot sind. Ich rannte zurück. 
Gut das Fenster zu meinem Zimmer war noch offen. Ich kletterte durch, aber genau als ich wieder drin stand, kam Tripp rein. 

»Du brauchst keine Ausreden suchen, ich war vorhin schon mal hier und ich habe dein leeres Bett gesehen und das offene Fenster, also sag gleich die Wahrheit oder ich muss es übel deiner Mutter sagen« sagte er. 

»Tante, ich glaube du weißt von dem Streit und ich wollte einen kleinen Nachtspaziergang machen, nur um den Kopf frei zu bekommen« antwortete ich. Ist die Halbwahrheit. 

»Gut, ja ich weiß von dem Streit, deswegen war ich auch bei dir mal und ich werde es deiner Tante nicht erzählen, aber nur dieses eine mal, haben wir uns verstanden, Jimin« sagte er und ich nickte. Er verließ mein Zimmer und ich bin grad noch knapp davon gekommen. 

Der Kreis der Zwölf (Yoonmin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt