Mission im Untergrund AOT

Kapitel 51

Ich hoff ich schaff es diese Woche endlich mal zwei Kapitel hoch zu laden weil ich immernoch eine Woche in verzug bin (´-﹏-'；)
Und ich hab einfach 12k reads!!!!!!
Ich weiß dass ich euch schon sehr oft gedankt hab aber ich muss es jetzt einfach nochmal tun weil 12k sind sooooo krass viel Danke danke danke danke danke danke danke dankeeee ( ˘ ³˘)♥

Pov. Levi

Ich höre wieder Schritte auf meine Zelle zu kommen aber es hört sich an, als wären es Schritte von mehreren Personen. Ich halte meinen Kopf weiterhin gesenkt. Als ich jedoch höre, wie die Tür meiner Zelle aufgeschlossen wird, hebe ich meinen Blick und sehe direkt die Wache, Gunther und Eren, an welchem mein Blick hängen bleibt. Mich überkommt ein Gefühl der Erleichterung als ich sie sehe. Eren schaut mich ebenfalls an aber er sieht etwas traurig aus. Ist es wegen mir? Als die Wache die Tür zu meiner Zelle mit einem lauten Quietschen öffnet, kann ich einfach nicht anders als direkt zu ihm zu rennen und ihn fest in Arm zu nehmen. Ich bin eigentlich niemand der gerne Körperkontakt hat, aber ich bin einfach so erleichtert dass es ihm gut geht und dass er noch lebt.

,,Du lebst."

Sage ich also leise und erleichtert und spüre, wie er mich ebenfalls in Arm nimmt. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, was ich so lange nicht mehr gespürt habe. Ich muss mich sehr bemühen nicht wieder mit weinen an zu fangen, auch wenn es bei diesem Mal vor Freude wäre. Er nimmt mich noch fester in seinen Arm und ich muss leicht lächeln, was ich allerdings verstecke. Als ich Gunther's Blick auf uns spüre, löse ich schnell die Umarmung, auch wenn ich es nicht wollte aber es gibt gerade wichtigeres, zum Beispiel Dawk.

,,Wir müssen hier weg, du bist in Gefahr."

Sage ich zu Eren und mein Blick wird wieder ernst.

,,Was meinst du mit ich bin in Gefahr?"

Fragt er. Ich schaue misstrauisch zu der Wache. Wenn er wirklich mit Dawk zusammen arbeitet, hätte er mich doch bestimmt nicht aus der Zelle gelassen. Trotzdem ist es zu riskant noch länger in dem Gebäude der Militär Polizei zu bleiben. Dawk könnte schließlich jeden Moment auftauchen.

,,Wir haben jetzt keine Zeit, ich sag es euch auf dem Weg."

Antworte ich nach kurzer Zeit und gehe an ihnen vorbei. Ich spüre Eren's fragenden Blick und drehe mich wieder zu ihnen um.

,,Kommt ihr jetzt?"

Frage ich leicht gereizt. Wenn Dawk uns sieht wird er alles dafür tun um zu verhindern, dass ich mit ihnen gehe und wahrscheinlich wird er auch versuchen Eren davon ab zu halten zu gehen, um ihn später Kenny zu übergeben. Ich schaue sie abwartend an und Gunther kommt als erstes auf mich zu, dicht gefolgt von Eren, welchem man ansieht dass er verwirrt ist. Wahrscheinlich macht er sich gerade Gedanken, über das was ich gesagt habe macht. Solang er mir nach draußen folgt kann es mir ja recht sein. Ich verlasse mit schnellen Schritten den Abteil der Zellen und ein kurzer Blick nach hinten verrät mir, dass Gunther und Eren mir folgen. Bei den Treppen angekommen laufe ich diese ebenfalls schnell nach unten und bleibe kurz vor der Eingangstür stehen. Hoffentlich begegnen wir Dawk nicht oder jemandem der die Abmachung mit Kenny Befürwortet und Teil davon ist.
Ich atme tief ein und gehe mit schnellen Schritten auf die große Tür zu, welche ich kurz danach öffne. Die Wachen davor drehen sich zu uns um, ich laufe allerdings still an ihnen vorbei und nach draußen. Als mir die Sonne ins Gesicht scheint atme ich erleichtert aus. Ich war zwar nicht lange gefangen aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl wieder draußen zu sein. Ich darf mich aber nicht ablenken, denn wir müssen schnellst möglich zu den anderen welche auf der Expedition sind. Hoffentlich geht es ihnen gut. Von den Wachen hinter mir kann ich leises Geflüster hören, wahrscheinlich sind sie in den Plan mit Kenny involviert und wissen nicht was sie jetzt tun sollen. Eren und Gunther laufen an mir vorbei und auf zwei festgebundene Pferde zu, auf welche sie sich setzten. Ich bleibe vor den Pferden stehen und schaue zu ihnen. Eren streckt mir seine Hand entgegen und ich schaue abwertend darauf. Er erwartet doch nicht wirklich von mir dass ich mich mit ihm auf sein Pferd setze. Die Umarmung war genug Körperkontakt für den heutigen Tag.

,,Wir sollten uns beeilen, Eld wird uns bestimmt mit ihrem Pferd entgegen kommen."

Höre ich Gunther neben mir sagen. Ich ergreife etwas wiederwillig Eren's Hand und setze mich hinter ihn.

,,Können wir dann los?"

Fragt Eren sicherheitshalber nochmal nach. Etwas zögerlich lege ich meine Arme um seine Taille um mich fest zu halten. Ein einfaches

,,Ja"

Meinerseits und keine Sekunde später reiten wir los und lassen das Gebäude der Militär Polizei hinter uns.

Pov. Erwin

Armin und ich denken uns gerade einen Plan aus wie wir Kenny, möglichst ohne große Verluste, Kampfunfähig machen können. Zu unserem Glück verhalten sie sich gerade ruhig und haben niemanden mehr verwandelt.

,, Uns sollte allerdings bewusst sein, dass wir Kenny wenn nötig töten müssen, wenn wir keine andere Wahl mehr haben."

Füge ich zu unserem Plan hinzu. Hoffentlich schafft Eren es Levi aus den Händen der Militär Polizei zu befreien. Er würde uns die Sache hier womöglich erleichtern. Außerdem muss ich mich wegen meinem fehlenden Vertrauen ihm gegenüber entschuldigen.

,, Sobald wir ihn von den anderen getrennt haben dürfte es nicht zu schwer werden ihn Kampfunfähig zu machen."

Sagt Armin. Ich kann verstehen dass er nicht davon begeistert ist einen Menschen zu töten aber ich möchte verhindern, dass wir alle sterben.

,,Du solltest ihn nicht unterschätzen."

Antworte ich nachdenklich. Das erinnert mich an den Streit im Untergrund zwischen Levi und mir. Ich habe Kenny schon einmal unterschätzt und das wird bestimmt nicht nochmal vorkommen. Immerhin war er es, der Levi das kämpfen beigebracht hat.

,,Ob sich Kenny überhaupt von der Gruppe trennen wird?"

Stellt Armin nachdenklich in Frage.

,,Ich hoffe es, wenn wir den richtigen Köder finden, dann wird er bestimmt egoistisch handeln und die anderen zurück lassen."

Antworte ich ihm aber zweifle selbst etwas an dem Plan. Ich schaue wieder auf die Fläche auf welcher die Gruppe von Kenny eigentlich sein sollte, allerdings ist dort niemand.

,,Wo sind sie hin?"

Frage ich angespannt und suche mit meinen Augen die Fläche ab.
Was ist wenn sie uns bemerkt haben!?