Kapitel 54

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Nach gefühlten 1000 Jahren kommt auch mal wieder ein Kapitel ⊙.☉
Ich muss aber auch noch bezüglich der Lesenacht was mitteilen und zwar wird die Lesenacht nächsten Samstag auf Sonntag stattfinden und ich werd 8 Kapitel hoch laden. Ich hoff damit hab ich dann alle Kapitel nachgeholt aber falls jemand zufällig weiß wie viele ich genau nachholen muss kann man mir gerne schreiben :)
Das Erste Kapitel wird um 19 Uhr hochgeladen und dann wird alle 45 Minuten ein neues Kapitel kommen. Das heißt das letzte Kapitel wird um 0:15 Uhr hochgeladen (soweit meine Mathe-Kenntnisse stimmen)
Noch ganz kurz, ich hatte bei dem Kapitel extrem Probleme es hochzuladen weil mein wattpad im Moment ziemlich spinnt aber ich hoff es wird bis Samstag besser.
Jetzt aber viel Spaß bei dem Kapitel (≧▽≦)

Pov. Erwin

,,Wo ist der Titanenwandler!?"

Schreit einer aus Kenny's Trupp mich an und wie bei den letzten Malen, antworte ich nicht.

Kurz nachdem sie uns umzingelt hatten, haben sie uns alle die 3D Manöver abgenommen und uns gefesselt. Ich habe den Befehl erteilt sich nicht zu wehren, da die Chance angeschossen oder sogar erschossen zu werden zu hoch war, schließlich hat jeder von ihnen auf mich gezielt. Ich wurde von den anderen weggeführt und nun versuchen sie aus mir raus zu bekommen wo Eren sich aufhält. Hoffentlich merkt er, dass hier etwas nicht stimmt und nähert sich nicht weiter, allerdings befürchte ich, dass er versuchen wird uns im Alleingang zu befreien. Falls er jedoch Levi dabei haben sollte, wird dieser höchst wahrscheinlich merken, dass etwas nicht stimmt. Auf Levi's Sinne ist immer Verlass.

,,Wenn du nicht antwortest, dann werden wir andere Methoden ergreifen um dich zum sprechen zu bringen!"

Ruft er erneut und wird von mir weiterhin Ignoriert. Er ballt seine Hände zu Fäusten aber bevor er etwas machen kann, wird er von Kenny zurück gehalten.

,,So wie es aussieht hast du immernoch nicht gesprochen, Kommandant Smith."

Man hört sowohl die Provokation, als auch die Verachtung in seiner Stimme, als er den letzten Teil ausspricht. Mal wieder antworte ich nicht und bleibe Äußerlich weiterhin ruhig.

,,Wie ich mitbekommen habe, hast du meinen Neffen im Stich gelassen."

Spricht er weiter und schnalzt mit der Zunge.

,,So etwas macht man aber nicht. Deinen eigenen Kameraden an die Militär Polizei auszuliefern."

Während er spricht läuft er langsam um mich herum, was mich ziemlich nervös macht.

,,So etwas erwartet man von mir aber doch nicht vom Kommandanten des Aufklärungstrupps."

Mal wieder hört man deutlich den Unterton in seiner Stimme, welchen ich versuche auszublenden.

,,Und jetzt ist er ganz allein, gefangen bei der Militär Polizei, im Stich gelassen von einem der wenigen Personen, welchen er noch vertraut hat. Hast du kein schlechtes Gewissen?"

Fragt Kenny weiter und bleibt direkt vor mir stehen.
Es stimmt, ich habe ihn im Stich gelassen und auch sein Vertrauen missbraucht. Ich weiß, dass es meine Entscheidung ihn der Militär Polizei zu übergeben nicht entschuldigt aber es war zu dieser Zeit einfach eine sehr angespannte Situation und da er nach der Mission im Untergrund verändert schien, dachte ich, dass er womöglich wirklich etwas damit zu tun haben könnte. Allerdings ist Eren jetzt auf dem Weg zu ihm und wenn alles gut läuft bringt er Levi mit.

Unbewusst legt sich ein leichtes schmunzeln auf meine Lippen, welches Kenny natürlich nicht entgeht. Er schaut etwas verwirrt zu mir aber er scheint zu begreifen, dass etwas nicht stimmt.

,,Was ist so amüsant?"

Fragt er und scheint zu überlegen.
Mal wieder antworte ich nicht und spätestens jetzt sollte ihm bewusst geworden sein, dass es um Levi geht.
Denn seine nächsten Worte sind nicht mehr an mich, sondern an seine Untergebenen gerichtet.

,,Ruft die anderen zusammen!"

Befiehlt er und schaut noch ein letztes Mal zu mir. Mit dem Worten

,,Ich wollte es gerne vermeiden, aber damit hast du einen Kampf ausgelöst."

Wendet er sich von mir ab.
Das ist meine Chance.

Pov. Levi

Eren führt mich, Gunther und Eld weit in den Wald hinein und ich habe es nicht gerade leicht ihm zu folgen, da das Zeug, welches Dawk mir gegeben hat, um mich ohnmächtig zu machen immernoch wirkt. Allerdings versuche ich mir nichts anmerken zu lassen, weil Eren sich sonst mit Sicherheit Sorgen machen würde und darauf kann ich verzichten. Ich schaue mich etwas um, in der Hoffnung, jemanden aus dem Aufklärungstrupp zu sehen, bis jetzt war die Suche allerdings erfolglos.

,,Da vorne müssten sie sein."

Höre ich Eren etwas leiser sagen, welcher sich in diesem Moment in meine Richtung dreht und bemerkt, dass ich etwas zurück liege. Er bleibt direkt auf einem Ast stehen und wartet einen kurzen Moment bis ich bei ihm bin.

,,Ist alles in Ordnung?"

Fragt er als ich neben ihm zum stehen komme. Ich nicke als Antwort nur, da ich verhindern möchte dass er sich unnötig Sorgen macht. Allerdings merkt man an seinem ungläubigen Blick deutlich, dass er mit meiner Antwort nicht zufrieden ist.

,,Lass uns weiter gehen, die anderen warten bestimmt."

Sage ich in der Hoffnung, dass er nicht weiter nach fragt. Zum Glück kommt von seiner Seite aus nur ein seuftzen und er geht weiter. Leider werde ich von Gunther aufgehalten.

,,Es ist nicht schwer zu sehen, dass sie geschwächt sind Hauptgefreiter. Überlasst das Kämpfen uns, wenn es zu einem Kampf kommen sollte."

Sagt dieser und setzt sich wieder in Bewegung, um Eren zu folgen. Ich folge ihm ebenfalls aber merke, dass er langsamer als vorhin ist.
Tch, dieses Balg nimmt wirklich Rücksicht auf mich aber ich sollte ihm dankbar sein, so habe ich womöglich noch die Kraft mit zu kämpfen.

Wir nähern uns immer mehr dem Ort, an welchem die anderen sind. Etwas beunruhigt mich jedoch, denn je näher wir dem Ort kommen, desto mehr habe ich das Bedürfnis wieder umzukehren. Vielleicht hat Kenny sie wirklich schon längst gefangen genommen und stellt uns eine Falle, wenn er von der Expedition wusste, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass er sich gut darauf vorbereitet hat. Vielleicht sollte ich es Eren sagen aber so wie ich ihn kenne, macht er sich dann nur noch größere Sorgen um die anderen und dann ist er nicht mehr auf zu halten.

Plötzlich bleibt er stehen und schaut aufmerksam in eine Richtung. Ich komme neben ihm zum stehen und schauen ebenfalls in die Richtung.

,,Sie sind nicht mehr auf dem gleichen Ast wie vorhin, den kann man von hier aus nämlich sehen..."

Sagt er leise und schaut sich um.
An seinem Blick kann man erkennen, dass er sich nicht suchend umsieht, sondern eher nachdenklich. Höchst wahrscheinlich geht er ebenfalls davon aus, dass Kenny die anderen gefangen genommen hat und will sie, wie ich zuvor befürchtet habe, im Alleingang retten.

,,Balg, was auch immer du vor hast, vergiss es. Wie vorhin schon gesagt, keine Alleingänge."

Sage ich streng und schaue zu ihm. Er scheint meinem Blick allerdings keine Beachtung zu schenken und schaut weiterhin starr auf den Ast, auf welchem die anderen auf uns warten sollten. Das kann ja noch interessant werden.

Mission im Untergrund AOTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt