Kapitel 44

244 20 0
                                    

Ich hab übrigens letztens ein Bild gefunden das voll gut zu der FF passt. Ich weiß nur leider nicht von wem es ist.

Lesenacht Kapitel (2/4)

Pov. Erwin

Wir sind gerade auf dem Weg in den Wald, als Eren plötzlich direkt neben mir auftaucht.

,, Entschuldigen sie, dass ich an ihrem Plan zweifle aber wir sollten nicht in den Wald reiten, es ist zu gefährlich."

Sagt dieser erwas nervös und schaut zu mir.
Wie kommt er darauf dass es zu gefährlich sei? Es wäre um einiges gefährlicher einfach auf dieser freien Fläche zu bleiben.

,,Wie kommst du zu der Annahme, dass der Wald zu gefährlich sei?"

Frage ich ihn und mein Blick bleibt weiterhin nach vorne gerichtet.

,, Armin hat mir gerade erzählt dass er eine Art hellen Blitz aus dem Wald gesehen hat, so als hätte sich dort jemand in einen Titanen verwandelt."

Erklärt Eren sich kurz.
Wenn dort wirklich jemand sein sollte, der sich in einen Titan verwandeln kann, wäre es tatsächlich sehr gefährlich. Aber wenn dieser hier frei herum läuft, wäre es noch gefährlicher, da er vermutlich Intelligenz besitzt und er könnte versuchen in das innere der Mauer zu gelangen.
Wir sind kurz vor dem Wald. Vielleicht sollten wir versuchen uns unauffällig und leise zu verhalten. Dann könnten wir ihn unbemerkt suchen und etwas gegen ihn unternehmen. Trotzdem müssen wir uns an den Plan halten, welcher vor sieht einen Titanen lebendig zu fangen, um in der Forschung der Titanen weiter zu kommen.

,,Sag Armin dass er zu mir nach vonre kommen soll."

Antworte ich Eren nach einer Zeit und dieser geht meinem Befehl nach. Wenigen Sekunden später, sehe ich Armin direkt neben mir.

,,Du denkst also dass sich im Wald ein Titanenwandler befindet?"

Frage ich ihn direkt, da wir kurz vor dem Wald sind.

,,Ja, denn der Blitz sah genau so aus wie bei Eren's Verwandlung."

Antwortet er und wiederholt Eren's Worte.

,,Verstehe, aber wir können die Mission nicht einfach abbrechen."

Antworte ich ihm und schaue weiterhin in Richtung des Waldes.

,,Das ist mir bewusst, aber wäre es nicht zu gefährlich in den Wald zu gehen, wir wissen nicht wie Stark er ist."

Spricht Armin sein bedenken aus.

,, Natürlich wäre es gefährlich. Aber es wäre viel gefährlicher wenn wir nichts gegen ihn unternehmen. Sollte es sich hierbei wirklich um einen Titanenwandler handeln, dann wird dieser auch über Intelligenz verfügen und vielleicht versuchen in das innere der Mauer zu gelangen. Außerden ist die Chance, etwas gegen ihn zu unternehmen, in dem Wald deutlich höher, da wir uns mithilfe des 3D Manövers verteidigen können. Ich würde allerdings vorschlagen leise zu agieren."

Erkläre ich ihm kurz meinen Plan.
Natürlich ist dieser nicht wirklich durchdacht weshalb ich auch nach seiner Meinung frage.

,,Hättest du dem etwas hinzu zufügen?"

Frage ich ihn also. Gerade als er ansetzen möchte, um zu antworten, höre ich einen lauten Knall aus dem Wald. Schnell schaue ich zu Armin, welche das Geräusch wohl ebenfalls gehört hat.

,,War das etwa ein Schuss?"

Fragt mich dieser etwas verängstigt.
Es hat sich tatsächlich nach einem Schuss angehört, aber vielleicht täusche ich mich dabei ja auch, immerhin würde kein Mensch, welchem etwas an seinem Leben hängt, sich freiwillig außerhalb der Mauer befinden und mit einer Waffe könnte er ohne hin nichts gegen Titanen ausrichten, es sei denn diese Person ist nicht darauf aus sich gegen Titanen zu wehren.
Schnell schaue ich mich um, um zu überprüfen ob jemand verletzt worden ist. Zum Glück ist dies nicht der Fall. Trotzdem bringe ich mein Pferd kurz vor dem Wald zum stehen, was mir die anderen gleich tun. Ich versuche etwas in dem Wald zu erkennen, doch ich sehe weder einen Menschen, noch einen Titanen.

,,Was ist los, wieso bleiben wir stehen?"

Höre ich Hanji sagen, welche plötzlich direkt neben mir steht.

,,Hast du es nicht gehört?"

Frage ich sie und schaue weiter in den Wald ob ich etwas erkenne.

,,Nein, was soll denn da gewesen sein?"

Antwortet mir die Braunhaarige und folgt meinem Blick.
Ich habe nicht vor ihr gerade zu antworten, da ich ein mulmiges Gefühl habe. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Auf dieser freien Fläche sind wir ausgeliefert. Wir können uns weder richtig Verteidigen, noch haben wir hier irgeneine Deckung. Wir haben keine andere Wahl als in den Wald zu gehen, denn ich habe nicht vor diese Mission ab zu brechen. Ich würde aber nicht mit den Pferden in den Wald reiten, denn mit dem 3D Manöver haben wir mehr Möglichkeiten uns zu bewegen und noch dazu sind wir nicht an den Boden gebunden und wären etwas leiser. Aber dann müssten wir jemanden zurück lassen, welcher sich um die Pferde kümmert, denn diese brauchen wir um wieder zurück zur Mauer zu gelangen.

,,Wir werden in den Wald gehen."

Sage ich etwas leiser als sonst, da meine Konzentration immernoch am Eingang des Waldes liegt und ich versuche irgendetwas zu erkennen.

Pov. Levi

Inzwischen sitze ich wieder auf dem unbequemen Möbelstück, welches als Bett dienen soll und schaue die mir gegenüberliegende Wand an.
Es macht mich wirklich wütend zu wissen, dass ich den anderen nicht helfen kann aber da ich sowieso genug Zeit habe hier in Ruhe nach zu denken, wandelt sich diese Wut langsam in Sorge um. Ich möchte nicht wissen was passieren wird oder vielleicht schon passiert ist. Vielleicht haben sie Eren ja schon längst entführen können und den Rest des Aufklärungstrupps haben sie...
Ich sollte aufhören so zu denken. Sie werden sich schon wehren können.
Obwohl ich mir dies versuche ein zu reden, fürchte ich mich denn noch davor erneut jeden zu verlieren. Ich gebe es zu, Hanji ist ziemlich nervig aber ich möchte sie trotz all dem nicht verlieren. Das ist bei Erwin das Gleiche. Er hat an mir gezweifelt und hätte er mir mehr vertraut, dann würde ich jetzt nicht hier in dieser Zelle sitzen aber ich möchte ihn trotzdem nicht verlieren und ja, aus irgendeinem Grund möchte ich auch Eren nicht verlieren. Ich weiß nicht sicher was es ist aber er ist einer der wenigen Personen, welche sich darum sorgen wie es mir wirklich geht und er ist auch der einzige bei dem ich entspannt schlafen kann und der mich beruhigen kann wenn ich mit meinen Nerven mal wieder am Ende bin.
Ich habe gehofft, dass mich diese Gedanken irgendwie beruhigen. Allerdings bewirken sie das genaue Gegenteil und ich mache mir noch größere Sorgen um sie. Ich kann doch nicht schon wieder jeden verlieren der mich wichtig ist.
Da ich so in Gedanken bin merke ich nicht wie mir eine einzelne Träne die Wange runter läuft und mehrere danach folgen. Ich darf sie einfach nicht verlieren.

Mission im Untergrund AOTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt