Mission im Untergrund AOT

Kapitel 32

Ich hab es geschafft, das Kapitel kommt am Sonntag ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ

Pov. Levi

Nachdem wir das Gebäude verlassen haben atme ich erleichtert aus. Endlich ist es vorbei. Noch länger hätte ich es mit Dawk im selben Raum nicht Ausgehalten ohne ihn um zu bringen. Erwin und ich laufen zu unserer Kutsche, welche uns wieder zurück bringt.

,,Hast du es auch gemerkt?"

Höre ich Erwin fragen als die Kutsche mit fahren beginnt.

,,Ja, sie wollten unter allen Umständen verhindern dass wir den Fall bekommen."

Antworte ich und schaue etwas verträumt aus dem Fenster.

,,Aber dass sie desswegen so weit gegangen sind. Ich meine wegen der Anschuldigung auf Zusammenarbeit."

Ergänze ich noch und schaue weiter aus dem Fenster.

,,Zum Glück konnten wir den Verdacht vorerst abbringen. Ich schätze aber, dass wenn wir uns irgendwie in den Fall einmischen, er wieder aufgegriffen wird."

Sagt mein Gegenüber nachdenklich.
Ich nicke auf seine Aussage hin nur.

Nach einer nicht all zu langen Fahrt kommen wir an und steigen aus.

,,Wirst du es den anderen Rekruten sagen?"

Frage ich ihn, als wir wieder in das Gebäude laufen.

,, Eigentlich wäre das nicht nötig, da sie ohne meinen Befehl sowieso nichts machen dürfen, aber ich werde es ihnen trotzdem sagen. Allerdings macht mich die Vorgehensweise der MP etwas nervös."

Antwortet mir dieser.

,,In wie fern ist das gemeint?"

Frage ich erneut und schaue ihn kurz an.

,,Wieso sollten sie zu solchen Mitteln greifen, nur für einen Fall. Da muss noch mehr dahinter stecken als der einfache Wille eine Mission zu bekommen. Ich schätze allerdings dass es hauptsächlich mit Dawk zu tun hat."

Erklärt mir der Blonde kurz und wir betreten gemeinsam das Gebäude.
Ich sage nichts mehr weiter dazu aber mache mir viele Gedanken darüber was Erwin gerade gesagt hat.
Im Gebäude angekommen trennen sich unsere Wege auch schon, doch bevor er in sein Büro geht sagt er noch

,,Wir werden in zwei Tagen auf eine Expedition außerhalb der Mauern gehen. Ich werde deinen Gesundheitszustand abwarten um zu sehen ob du mit kommen kannst."

Gerade als er sein Büro betreten möchte erwidere ich

,, Mir geht es doch gut, also kann ich mit."

Und schaue ihn neutral an.

,,Dann werden wir ja sehen."

Antwortet er mir wieder auf meine Aussage hin.
Wieso denkt er dass es mir immer noch nicht gut geht? Nur weil der Arzt gesagt hat dass ich mich länger ausruhen soll.
Zu so einem Treffen kann ich mit aber zu einer Expedition nicht.

,,Tch, wenn ich sage es geht mir gut dann tut es das auch."

Sage ich wieder und schaue Erwin weiter an.

,,Es ist auch nicht sicher ob Eren mit geht, Zackly hat gesagt wir sollen ihn beschützen und ich möchte kein Risiko eingehen. Und da du so wieso die Verantwortung für ihn trägst, müsstest du dann ebenfalls hier bleiben und auf ihn aufpassen."

Antwortet er mir noch und geht direkt in sein Büro bevor ich noch etwas dazu sagen kann.
Ich seuftze kurz und gehe dann auch in Richtung meines Zimmers.

Pov. Eren

Gerade als ich etwas durch die Gänge laufe, höre ich die Stimmen von Erwin und Levi. Sie sind also wieder zurück. Eigentlich möchte ich einfach weiter laufen da es bestimmt privat ist, bis ich meinen Name höre und doch stehen bleiben. Ich schaue leicht um die Ecke und sehen die beiden miteinander reden. Erwin redet irgendetwas von mich beschützen und dass Levi auf mich aufpassen soll.
Wieso muss man auf mich aufpassen, als könnte ich das nicht selbst. Klar so wie es sich anhört hat Kenny es auf mich angesehen, aber es ist jetzt nicht so als könnte ich mich nicht selbst beschützen. Ich bemerke, dass die beiden aufgehört haben miteinander zu sprechen und sehe, wie Levi auf die Ecke zu läuft, an welcher ich gerade stehe. Mist, ich muss hier weg und so tun als hätte ich nichts gehört.
Schnell laufe ich so leise wie möglich ein paar Meter von der Ecke weg und Versuche nicht auffällig zu wirken. Ich spüre Levi's Blick in meinem Rücken. Wie soll man sich denn unauffällig verhalten, wenn man so angestarrt wird. Ich spüre, dass meine Hände leicht schwitzig werden. Hoffentlich geht er jetzt einfach.

,, Balg!"

Hör ich seine Stimme hinter mir und drehe mich langsam um. Wieso kann ich nicht ein mal Glück haben.

,,Ja Hauptgefreiten?"

Frage ich und spiele etwas nervös mit meinen Ärmeln. Wenn er weiß dass ich sie gerade belauscht hab, dann bringt er mich jetzt ohne mit der Wimper zu zucken um.
Ich spüre wieder seinen Blick auf mir und werde immer nervöser. Kann er jetzt bitte einfach etwas sagen?

,, Vernachlässige dein Training nicht."

Sagt er ernst und schaut mich weiter an. Ich atme leise aus und nicke nur.

,,Das werd ich nicht."

Antworte ich noch da ich merke, dass er mit einem einfachen Nicken nicht zufrieden ist.
Er dreht sich leicht weg und geht ohne noch ein weiteres Wort zu sagen in sein Zimmer. Erst als ich höre, dass die Tür ins Schloss fällt atme ich erleichtert aus.
Was war das denn gerade? Ziemlich verwirrt laufe ich einfach weiter.
Vielleicht sollte ich wirklich mal wieder etwas Trainieren aber ich könnte Mikasa und Armin fragen ob sie mit machen wollen.
Ohne noch weiter darüber nach zu denken laufe ich zurück in Richtung von Armin und meinem Zimmer, in welchem sich die beiden bis gerade eben noch aufgehalten haben und über irgendein belangloses Zeug gesprochen haben.
An unserem Zimmer angekommen öffne ich die Tür. Zu meiner Überraschung sind die beiden nicht mehr auf dem Bett, sie sind generell nicht mehr in dem Zimmer.
Wo sind sie denn hin gegangen?
Nachdenklich schaue ich durch das Zimmer, bis ich von draußen Mikasa's Stimme höre.

,,Na komm, sonst Überrunde ich dich noch."

Ich laufe zu dem Fenster und schaue nach draußen. Die beiden haben wohl die gleiche Idee gehabt.
Ich muss leicht lächeln als ich die beiden auf dem Trainingsplatz Runden laufen sehen. Ich öffne das Fenster und rufe zu ihnen raus.

,,Ihr hättet mir gern sagen können dass ihr Trainieren geht!!!"

Beide schauen zu dem Fenster, an welchem ich stehe.

,, Dann komm runter und mach mit!"

Ruft Armin zu mir hoch. Noch länger bleibe ich nicht an dem Fenster stehen und renne direkt nach unten zu den zwei, dass wir zusammen trainieren können. Vielleicht muss mich niemand mehr beschützen wenn ich stark genug werde.