Mission im Untergrund AOT

Kapitel 55

Also das ist jetzt der erste Teil der Lesenacht und mir ist aufgefallen, dass ich bei der Ankündigung für die Lesenacht geschrieben hab, dass sie nächsten Samstag sein wird und das hab ich so geschrieben weil ich das Kapitel eigentlich schon am Sonntag hochgeladen hätte aber es da nicht ging weil Wattpad bei mir gehangen hat. Und nochmal zu der Lesenacht, ich weiß noch nicht sicher wie viele Kapitel ich schreiben werde weil es kam die Woche ziemlich viel dazwischen und ich werd die meisten Kapitel heute Abend schreiben. Die ersten 3 Kapitel werden wie angekündigt in 45 Minuten abständen kommen und danach werde ich versuchen das zu halten aber ich sitz meistens über eine Stunde an einem Kapitel.
Ich hoff das ist für euch nicht so schlimm und dann wünsch ich euch jetzt viel Spaß beim lesen^^

Pov. Armin

Gestresst schaue ich mich um und Versuche die Positionen von allen Gegner heraus zu finden, als plötzlich ein lauter Ruf ertönt.

,,Ruft die anderen zusammen!"

Kein Zweifel, das war Kenny. Als von allen Richtungen Kenny's Anhänger kommen, Versuche ich mir zu merken, aus welcher Richtung wie viele kommen, um somit einen möglich sicheren Flucht Plan zu erstellen. Mikasa schaut sich ebenfalls wachsam um, wahrscheinlich schaut sie, ob Eren in der Nähe ist. Hoffentlich ist er nicht so hochmütig und will uns befreien.

,,Armin, hast du irgendeinen Plan?"

Höre ich Mikasa leise Fragen, welche ihren Blick weiterhin wachsam auf die Gegner richtet, welche uns bewachen sollen.

,,Ich brauch noch Zeit."

Antworte ich ihr ebenfalls leise. Ich möchte verhindern, dass jemand verletzt wird und jetzt wo der Kommandant nicht bei uns ist und ich nicht weiß wo er ist, wäre ein Fluchtversuch zu gefährlich, wer weiß was Kenny ihm dann antun würde. Mein Gedankengang wird unterbrochen, als Mikasa mich antippt und in Richtung der Wachen zeigt.

,, Also wirklich sehr interessant diese Flüssigkeit die ihr hergestellt habt, ich bin mir sicher dass zu so etwas nicht viele im Stande sind, woher wusstet ihr denn wie viel ihr von den einzelnen Bestandteilen braucht?"

Oh nein, Hanji. Kann sie nicht ein einziges Mal nachdenken bevor sie etwas sagt und dann auch noch so etwas verdächtiges. Manchmal weiß ich wirklich nicht ob sie mutig oder dumm ist.
Zum Glück gehen die Wachen nicht weiter darauf ein aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Hanji nicht nachgeben wird.

,,Habt ihr da ein Protokoll aufgeschrieben? Oder vielleicht auch so eine Art Rezept? Ich meine, es wäre doch schade, wenn so etwas nur ein einziges mal hergestellt werden kann."

Fragt sie weiter. Wären meine Hände nicht gefesselt, würde ich ihr höchst wahrscheinlich den Mund zu halten aber wie es aussieht, versucht Moblit gerade sein Bestes um sie vom weiter reden ab zu halten. Allerdings funktioniert das Vorhaben nicht, da die Wachen Hanji weiterhin ignorieren und sie einfach nicht aufgeben möchte.

,, Ich hab eine super Idee."

Ruft sie auf einmal und die Wachen schauen genervt zu ihr.

,,Wir machen Informations austausch, so unter Wissenschaftler. Ihr kennt das Bedürfnis euer Wissen zu vergrößern doch bestimmt auch, also, ihr sagt mir was der Hauptbestandteil der Substanz ist und ich sag euch, ähm... Was immer ihr wissen wollt, hört sich das nicht super an?"

Fragt sie weiter und zum ersten Mal scheint einer der Wachen zu überlegen. Gespannt schaut jeder dem Szenario zu, wie sich zwei Personen eifrig über Wissenschaft unterhalten. Zu dem muss man noch erwähnen, dass es ein Gespräch zwischen einem Gefangenen und einer Wache ist. Eins muss man Hanji lassen, sie ist die einzige Person, welche bei einer Entführung so entspannt bleiben kann und über Wissenschaft nachdenkt. Noch eine Weile reden die beiden weiter und werden ungläubig von uns allen an geschaut. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken dass es Freunde oder zumindest Arbeitskollegen sind. Das eifrige Gespräch verstummt allerdings, als Kenny in unsere Richtung läuft. Die Wache geht schnell von Hanji weg und sie scheint etwas traurig darüber zu sein. Allerdings hat sie direkt jemand neuen zum Unterhalten gefunden und bedauerlicherweise bin ich diese Person.

,,Armin, ich hab bei unserem Gespräch etwas heraus finden können."

Sagt sie sehr leise und grinst mal wieder. Ich schaue sie abwartend an als Zeichen, dass sie weiter reden soll.

,,Wenn meine Vermutung stimmt, dann verdampft die Substanz, sobald sie an die Luft kommt, zudem ist sie sehr schnell entzündbar. Es tut mir als Wissenschaftlerin zwar im Herzen weh aber die Substanz muss zerstört werden."

Erklärt sie kurz. Ich hätte nicht gedacht, dass Hanji aus dem Gespräch so viel heraus finden kann. Allerdings bin ich ihr mehr als nur dankbar dafür. Somit wissen wir wenigstens wie wir es zerstören können, denn es wäre zu gefährlich es auf zu bewahren. In den falschen Händen wird es zu einer viel zu starken Waffe, auch wenn es besser wäre, wir könnten es untersuchen.

,,Danke Hanji."

Antworte ich nach kurzer Zeit und wenn ich nicht gefesselt wäre, würde ich sie höchst wahrscheinlich umarmen. Mit einem breiten lächeln im Gesicht schaut sie mich an und sagt

,,Und jetzt denk uns einen Fluchtplan aus du Genie."

Als antwort nicke ich.

Pov. Eren

Sie sind weg... Es muss irgend etwas passiert sein, sie wären nicht einfach gegangen wenn sie wissen, dass ich auf dem Weg bin um Levi zu befreien. Bestimmt sind sie bei Kenny. Wieso musste ich sie denn auch allein lassen? Ich weiß doch wie gefährlich es ist und trotzdem hab ich es getan. Wie Levi vorhin schon gesagt hat, Kenny wusste von der Expedition und hat sich perfekt darauf vorbereitet. Wieso ist mir das nicht selbst aufgefallen als ich Kenny hier gesehen habe. War ich wirklich so leichtsinnig um zu glauben, dass es ein Zufall ist?

,,Eren, hör mir zu!"

Höre ich den Hauptgefreiten streng sagen. Wenn er von allem bescheid wusste, wieso hat er nicht versucht uns zu warnen.
Eren! Hör auf anderen die Schuld zu geben! Der einzige der Schuldig ist bist du selbst, weil du alle allein gelassen hast.

,,Eren, willst du ewig hier stehen und nichts unternehmen oder willst du mir endlich mal zuhören?"

Fragt er genervt weiter, ich reagiere allerdings nicht darauf. Auf einmal spüre ich zwei Hände an meinen Wangen, welche meinen Kopf unsanft in eine andere Richtung drehen. Das nächste was ich sehe sind zwei wunderschöne Graue Augen, welche ich schon so oft bewundert habe. Es ist aber erwähnenswert, dass ich ihnen noch nie so nah war.

,, Kannst du mir jetzt für einen Moment zuhören Balg?"

Fragt Levi genervt und er ist mir so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren kann. Nicht rot werden, nicht rot werden, das ist zu viel Nähe für mich.
Etwas überfordert mit der Situation nicke ich, was mir allerdings etwas erschwert wird, da immernoch zwei Hände auf meinen Wangen liegen.

,,Na geht doch."

Mit diesen Worten nimmt er seine Hände weg und entfernt sich wieder etwas von mir. Immernoch überfordert wegen dem, was gerade passiert ist schaue ich zu Gunther und Eld, welche ebenfalls überrascht von der Reaktion des Hauptgefreiten sind.

,,Jetzt zu dem Plan."