Chapter 12

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Ich wurde von hellem Sonnenlicht geweckt, das mir ins Gesicht schien. Unwillig drehte ich mich herum, um mein Gesicht zu schützen, als sich mein Kissen bewegte und unwillig grummelte. Ja, und dort flog ein Elefant und hier kackte ein Einhorn ... Halt, warte. Seit wann bewegten sich Kissen? Und wieso wimmelte es hier von fliegenden Elefanten und kackenden Einhörnern? Verwirrt und verschlafen öffnete ich ein Auge und -

„Aaah!" Ich schoss so schnell in die Gerade, dass für einen Moment die Sterne vom Himmel fielen und ein Tänzchen um meinem Kopf vollführten.

„Joshi?" Alecs vom Schlaf raue Stimme fand einen Weg durch die blinkenden Lichter, die mein Sichtfeld einnahmen. Ich musste gestern Abend auf ihm eingeschlafen sein, auch wenn ich mir fest vorgenommen hatte, noch in mein Bett zu wechseln.

„Du ... Du bist schon wieder ..." Ich sprang auf und zeigte mit zitterndem Finger auf Alecs Schoß. Ich war doch tatsächlich mit einer Erektion direkt vor meinem Gesicht aufgewacht. So nahe, dass meine Nase sie beinahe berührt hatte.

Alec verzog das Gesicht.

„Sorry, ich kann nichts dafür. Es ist früh am Morgen, ich muss pinkeln und du liegst direkt auf mir. Außerdem – wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Er warf einen bedeutungsschweren Blick auf meinen ... Schritt? Irritiert folgte ich ihm.

„Shit."

Das war jetzt wirklich ... unangenehm. Peinlich berührt hielt ihr mir die Hände vor die verräterische Wölbung, ehe ich begann, rückwärts meinen Abgang anzutreten.

„Ich, ähm ... Ich muss mal."

Jetzt konnte sich Alec ein Prusten nicht verkneifen.

„Ja, das glaub ich auch. Sieht ziemlich dringend aus."

Meine Gesichtsfarbe machte der einer Tomate Konkurrenz, während ich meinen besten Freund anfunkelte.

„Das ist nicht lustig."

„Finde ich schon. Wie du rot anläufst – zum Anbeißen." Er zwinkerte mir zu. Abrupt blieb ich stehen, die Badezimmertür in meinem Rücken und den Mund leicht geöffnet.

Flirtete Alec etwa mit mir?! Ich konnte es nicht fassen. Auch er schien nun realisiert zu haben, was er da eben gesagt hatte, denn er zog die Mundwinkel nach unten, als hätte er etwas Bitteres gegessen.

„Sorry. Zum zweiten Mal."

Ich starrte ihn sekundenlang wortlos an, zu verdattert, um mich bewegen zu können, bevor ich die Tür hinter mir aufstieß und im Bad verschwand. Schwer atmend lehnte ich mich von innen dagegen, die Hände immer noch vor meinem Schritt. Gerade, als ich auf die Toilette zulief, ertönte noch einmal Alecs Stimme durch die Wände.

„Mit dem Frühstück brauchst du übrigens nicht auf mich zu warten. Bei mir könnte der Toilettengang etwas länger dauern." Das war der Moment, in dem ich beinahe an meiner eigenen Spucke erstickte, während Alecs Lachen durch die Wohnung dröhnte.

" Das war der Moment, in dem ich beinahe an meiner eigenen Spucke erstickte, während Alecs Lachen durch die Wohnung dröhnte

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