Kapitel 24

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Das Ergebnis war positiv. Positiv. Positiv.
Ich war schwanger. In meinen Bauch befand sich ein kleines Baby, geschockt hielt ich mir den Bauch und warf den Test zu Boden. Schwer schluckte ich, schüttelte mehrmals den Kopf und blickte wieder auf das Ergebnis, es war noch immer positiv. Ohne mich fertig gemacht zu haben, schlurfte ich die Treppe hinunter, wo Draco gerade die Teller auf den Tisch stellte. „Alles in Ordnung?" fragte er, als er mein blasses Gesicht sah. Draco hatte mir ein Baby gemacht, ohne das er das wusste. „Ja, hab nur schlecht geschlafen" winkte ich gedankenverloren ab, setzte mich auf meinen Platz und griff nach einem Brötchen. Seufzend nahm Draco mein Kinn in seine Hand und drehte mich in seine Richtung. „Wenn dich was bedrückt, sagst du es mir doch, oder?" fragte er um sich zu vergewissern. Ich nickte, er drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

Nachdem Draco zur Arbeit verschwunden war, musste ich es einfach nochmal genau darstellen. Also setzte ich mich in unser neues Auto, fuhr vorsichtig in die Innenstadt und suchte einen Arzt auf. Eine nette Dame begrüßte mich am Empfang, „Womit kann ich ihnen denn helfen?" fragte sie mich strahlend. „Ich—ich möchte einen Ultraschall machen-" stotterte ich mit knallroten Wangen. „-ich bin mir nicht sicher, ob ich schwanger bin—wissen sie?" krächzte ich, kämpfte mit den Tränen. „Natürlich, folgen sie mir einfach, dann können wir es direkt durchführen" lächelte sie fürsorglich. Höflich erklärte sie mir, was sie jetzt machen würde. Mit klopfenden Herzen legte ich mich auf die Liege, breitete meinen Bauch aus und blickte die Dame an. Nachdem sie alles getan hatte, was sie machen musste, erschien auf einem Monitor eine kleine Gestalt. „Herzlichen Glückwunsch, da sehen sie ihr kleines Baby.." erklärte sie strahlend, mit großen Augen blickte ich den Umriss an. „Man kann bereits das Geschlecht erkennen, möchten sie es wissen?" fragte sie, sofort schüttelte ich den Kopf. „Ich möchte mich überraschen lassen" lächelte ich, „Gute Wahl. Aber soweit ist ihr Baby gesund und sie sind ziemlich weit" nickte sie, „Okay" krächzte ich. Vorne am Empfang machten wir direkt neue Termine aus, zur Kontrolle und alles wichtige.

Als ich zurück nachhause kam, legte ich mich auf die Couch und laß ein Buch, um meine Gedanken abzulenken. Einige Minuten später, öffnete sich die Haustüre, Draco trat herein und schmiss seine Jacke zum Haken. „Bin zuhause" rief er freudig. Sofort setzte ich mich auf, blickte ihn an während er auf mich zukam. Seine Ellbogen stützten sich auf die Rückenlehne und er beugte sich zu mir runter. „Wie gehts dir?" lächelte er, wollte mich gerade küssen, als ich meinen Kopf wegdrehte. „Wir müssen da was besprechen.." krächzte ich, als er mich verwirrt anblickte. Schwer schluckte er, setzte sich neben mich und nahm meine Hände. „Ist alles in Ordnung?" fragte er besorgt, leicht nickte ich. „Es ist nicht schlimmes, also von meiner Seite aus—ich freue mich eigentlich.." begann ich, kaute auf meiner Unterlippe. „Was ist es denn?" fragte Draco unruhig. „Ich bin schwanger.." keuchte ich, wich seinen Blick aus. „Du bist schwanger?" hinterfragte er ungläubig. Bevor ich was sagen konnte, stemmten sich seine Hände an meine Hüfte und wirbelte mich in der Luft umher. „Ich kann's nicht fassen!" rief Draco strahlend, ließ mich sinken und drückte seine Lippen auf meine. „Du freust dich?" fragte ich kichernd, schlang meine Arme um seinen Hals. „Natürlich!" rief er, knutschte mein ganzes Gesicht ab. Er schubste mich unsanft aufs Sofa, klettere über mich und riss mein Shirt hoch. Sofort wurde mein kleiner gewölbter Bauch entblößt, er liebkoste meinen Haut. „Hm, kleines Baby, hier ist dein Vater. Mir egal welches Geschlecht du hast, hauptsache du wirst so wunderschön wie deine Mutter.." flüsterte Draco an meinen Bauch. Kichernd fuhr ich durch sein Haar, „Du schleimer" kicherte ich, weshalb er an meine Haut grinste.


7 Monate sind vergangen
Morgens lag ich gemütlich im kuscheligen Bett, mein Bauch hatte in den letzten Monaten sehr viel zugenommen, ich war hochschwanger und konnte mich kaum bewegen oder laufen, weshalb mich Draco noch fürsorglicher behandelte als er es sonst tat. Es dauerte nur noch zwei Monate und unser Baby würde auf die Welt kommen, noch zwei Monate und Draco und ich würden Eltern werden. Lächelnd streichelte ich meinen Bauch, das Baby kickte bereits ziemlich viel, es wollte raus genauso wie ich es wollte.

Seine Potter.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt