Seine Potter.

Kapitel 25

(18+)
Tag der Geburt
Liv
Mitten in der Nacht, wälzte ich mich in meinem Bett umher. Plötzlich spürte ich einen feuchte Stelle unter meinen Körper in der Matratze. Sofort setzte ich mich auf, mit großen Augen blickte ich meine durchnässte Hose an. Meine Fruchtblase. Mit klopfenden Herzen drehte ich mich zu Draco, rüttelte ihn ungeduldig wach. „Liv.." stöhnte er genervt, „Draco!" rief ich aufgeregt. „Es ist noch mitten in der Nacht.." seufzte er, „Scheiße, Draco. Das Baby kommt!" rief ich lauter, strampelte mich nun aus der Decke und erhob mich stürmisch. „Was?" rief nun auch Draco, schreckte auf und blickte mich an. „Wir müssen ins Krankenhaus.." flüsterte ich, nahm die bereits gepackt Tasche. „Scheiße, tut mir leid" fluchte Draco, sprang aus dem Bett und zog sich hektisch etwas über. Plötzlich durchzog mich ein schmerzendes Gefühl in meinem Bauch. Die Wehen. Schmerzhaft hielt ich meinen Bauch und verzog mein Gesicht, „Alles in Ordnung?" fragte Draco besorgt, legte seine Hand auf meine. „Wir müssen uns beeilen" stöhnte ich vor Schmerz. Draco nickte und huschte unruhig umher.

Dann lag ich schon auf einem Bett in einem Muggel-Krankenhaus, angekettet an den verschiedensten Dinge. Dort stand auch der Herzschlag des Babys, was ziemlich gesund klang. Meine Aufregung stieg mit jeder Minute, Draco saß auf einem Stuhl direkt neben mir und hielt besorgt meine geschwitzte Hand. Tief atmete ich aus und ein, um etwas die Schmerzen zu lindern. Die Ärztin betrat den Raum, natürlich hatte Draco dafür gesorgt, das es eine Ärztin macht und nicht ein Arzt. „Ihr Muttermund ist schon sehr weit geöffnet, es handelt sich nur noch um ein paar Minuten" verkündete sie, schrieb noch etwas auf und wartete auf weitere Ärzte. „Haben sie sehr große Schmerzen?" fragte sie während sie etwas auf ein Blatt schrieb. „Ja" keuchte ich, besorgt drückte Draco meine Hand und lächelte mir aufmunternd zu.

Nach einer geschlagenen Stunde, kehrten alle Ärzte zusammen und eine von ihnen hockte sich vor mein Bett, „Okay, Mrs. Malfoy...sie müssen jetzt pressen" sagte sie, hielt meine zuckenden Beine fest während ich meinen Kopf in die Kissen drückte. Besorgt blickte Draco mich an, wie ich seine Hand zerdrückte und immer wieder schmerzende Geräusche aus meiner Kehle presste. Schreiend, keuchend, seufzend versuchte ich das Baby auf die Welt zu bringen, meine Haut begann zu schwitzen und glühte vor Anstrengung. Vorsichtig zogen die Ärzte das Kind aus mir heraus, da nur noch ein Fuß in meinem Körper war. „Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Junge" lächelte die Ärztin, wickelte das quengelte Baby in ein kleines Handtuch, leicht lächelte ich, doch verlor die Kraft. Erschöpft sank ich in den Kissen zurück, langsam flatterte meine Augen zu, „Mrs. Malfoy?" fragte die Ärztin panisch, „Liv?" fragte auch Draco in einem besorgten Ton und schüttelte leicht an mir. „Mrs. Malfoy.."

Ein piepsendes Geräusch ertönte in meinen Ohren, ich roch frische Bettwäsche und einen Orangensaft. Bevor ich meine Augen öffnete, fand ich meine Stimme zurück, obwohl mein Hals staubtrocken war. „Bin ich tot?" fragte ich leise, öffnete zitternd meine Augen und blickte in Draco's Gesicht. „Glücklicherweise nicht" lächelte Draco, in seinen Augen standen Tränen. Nun setzte ich mich langsam auf und entdeckte ein kleines Etwas in Draco's Armen. „Schau mal.." flüsterte er, überreichte mir das Handtuch, worin sich ein kleines Baby befand, ein Junge. Sofort strömten die Tränen meinen Wangen hinunter, „Oh Merlin.." keuchte ich, streichelte über seine kleine Wange. „Er ist wunderschön" schniefte ich, nahm mein Baby fest in meine Arme. Nun blickte ich Draco an, der mit glasigen Augen uns beide beobachtete. „Für einen Moment, dachte ich, du wärst tot" seufzte Draco, beugte sich an mich heran. „Was ist passiert?" fragte ich leise, denn der kleine Junge schlief in meinen Armen. „Du warst so erschöpft von der Geburt, dann bist du eingeschlafen. Zuerst dachten die Ärzte du wärst tot—Merlin, ich hatte so Angst" schluchzte Draco, „Ich bin hier, Draco. Alles ist wieder in Ordnung" flüsterte ich, legte eine Hand an seine Wange und küsste ihn sanft. „Wir haben nie über einen Namen geredet.." kicherte ich, beobachtete wieder unseren Jungen. „Ich schon—ich finde, Scorpius Draco Malfoy toll" grinste er frech, „Ich auch" lächelte ich, blickte meine beiden Männer abwechselnd an.