Kapitel 27

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Den ganzen Morgen überlegte ich, wie ich es Draco am besten erzählen könnte. Er würde sich so freuen. Während ich Scorpius' Weihnachtsgeschenke einpackte, fiel es mir ein, schnappte mir den Test und verpackte ihn in einen kleine Schachtel, um diese am Weihnachtsmorgen Draco zu schenken.

Später hörte ich den Schlüssel in der Tür rumdrehen, Draco betrat das Haus und zog sich seine Anzugsjacke aus. „Ich bin zuhause, Liebling!" rief Draco, schaute sich um und entdeckte mich auf dem Sofa, sofort sprang ich auf und fiel meinem Mann um den Hals. „Wie geht es dir? Wie war dein Morgen, Süße?" strahlte Draco, ließ mich zusammen mit ihm aufs Sofa fallen. „Mir gehts gut und ich hab vorhin Scorpius' Weihnachtsgeschenke eingepackt, er wird sich so freuen" kicherte ich, „Wie war die Arbeit?" fragte ich neugierig. „Wie immer" seufzte Draco kopfschüttelnd, kuschelte sich an mich ran.

„Papa!" rief Scorpius als ich die Tür aufschloss, nachdem ich ihn von Kindergarten abgeholt hatte. „Kleiner Mann!" rief Draco lächelnd, hockte sich auf den Boden, als Scorp ihm in die Arme fiel. Lächelnd schaute ich den beiden zu, genoss den Anblick. „Heute kommen Hermine und Harry vorbei—mit Kindern" erzählte ich, weshalb Scorpius aufgeregt umher hüpfte.

Am Nachmittag klingelte es an unserer Tür, strahlend schaute Scorpius die Treppe hinunter als ich zur Tür marschierte. Der Kleine kam direkt hinterher gerannt und versteckte sich hinter meinen Beinen, als ich Harry und Hermine erblickte. „Hey" lächelte ich, umarmte die beiden, „Schau mal, Scorp" kicherte ich, hob meinen Sohn hoch und sofort erkannte er Albus an Harry's Hand. Ungeduldig zappelte er auf meinem Arm, „Lass mich runter, Mama" meckerte er, Albus zog bereits seine Schuhe aus und wollte die Treppe hinauf rasen. „Einen Moment noch" scherzte ich, drückte Scorp einen Kuss auf die Wange und ließ ihn runter, sofort verschwanden die beiden nach oben. Lachend blickten wir ihnen hinterher, „Wo bleibt Rose?" lachte ich, bat die beiden herein und wir setzten uns auf unser gemütliches Sofa. „Molly musste unser Kind mal wieder entführen" lachte Hermine kopfschüttelnd. Gerade stolperte Draco die Treppe hinunter, seine Haare nass von der Dusche und sein Shirt war ziemlich durchsichtig von der Nässe. „Hey Liebling, Hermine und Harry sind gerade angekommen" lächelte ich, Draco setzte sich neben mich und nun bemerkte ich einen Blick, den ich nie erwartet hätte. Hermine musterte Draco gefährlich während sie auf ihrer Unterlippe kaute. Schwer schluckte ich, nahm Draco's Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. „Würdest du uns etwas zu trinken besorgen?" bat ich Draco liebevoll, versuchte Hermine's Gesicht aus meinem Kopf zu bekommen. Leicht nickte er, ich beugte mich vor und küsste ihn flüchtig, seine Hand legte sich an meinen Hinterkopf. „Sollen wir euch alleine lassen?" scherzte Harry, kichernd schüttelte ich den Kopf und Draco verschwand verlegen in die Küche.

Abends kuschelten Draco und ich in unserem Bett, mein Kopf lag auf seiner Brust und meine Arme und Beine klammerten sich an seinem Körper fest. „Hast du gesehen, wie Hermine dich heute angesehen hat?" fragte ich murrend, blickte hoch zu Draco, der mich verwirrt musterte. „Wie denn?" fragte er, „Als ob sie dich ausziehen würde!" meckerte ich, stützte mich auf einem Ellbogen ab. „Bist du eifersüchtig?" lachte er amüsiert. „Nein, es war nur so—komisch" murmelte ich, obwohl das garnicht stimmte, ich brodelte vor Eifersucht. „Du bist eifersüchtig" lachte Draco, wuschelte durch mein Haar und ich blickte ihn beleidigt an. „Sie ist mit Ron verheiratet und gafft meinen Mann so an!" schimpfte ich, „Richtig gemerkt, dein Mann, also lass dich nicht verunsichern" kicherte Draco kopfschüttelnd und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Laut schnaufte ich aus, kuschelte mich wieder an ihn und schloss langsam meine Augen.


Die Tage vergingen, damit näherten sich der Weihnachtsmorgen. Gähnend wälzte ich mich umher, das Bett war warm, im Gegensatz zu draußen, denn es schneite stark. Leise öffnete sich die Schlafzimmertür, Scorpius tapste mit nackten Füßen hinein und kletterte aufs hohe Bett hinauf. Unsanft kletterte er auf mich, „Mama.." flüsterte er leise und rüttelte mich leicht. Leicht grummelte ich, „Mama, aufwachen! Geschenke.." jammerte Scorp ungeduldig, ein kleines Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Langsam öffnete ich die Augen, sofort nahm ich ihn in meine Arme und knuddelte ihn durch. „Mama!" stöhnte Scorp genervt, doch erwiderte dann meine Umarmung. Ich knutschte ihm im ganzen Gesicht ab, „Hey, was macht ihr da?" raunte Draco beleidigt neben uns, sofort stoppte ich und wir beide blickten zu Draco. Leise kicherte Scorp, grinsend griff Draco nach seinem Sohn und legte ihn in seine Arme. „Hast du gut geschlafen, kleiner?" fragte Draco und gähnte herzlich. „Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen wegen den Geschenken!" rief Scorp aufgebracht. „Denkst du, du warst denn artig genug?" kicherte ich provozierend, „Natürlich!" antwortete Scorp und spielte mit meinen Fingern. „Dann lass uns mal nach schauen.." sofort erhellten seine Augen und Scorpius hüpfte aus dem Bett. Mit lauten Schritte trampelte er die Treppe hinunter, Draco gab mir einen Kuss und zog mich aus dem Bett, um unseren Sohn zu folgen.
Aufgeregt rannte Scorpius zum Weihnachtsbaum und hockte sich vor diesen, strahlte über beide Ohren bei den glitzernden Geschenkpapier. Aufgeregt packte er diese aus, entdeckte in jedem Geschenk ein Spielzeug auf seiner Wunschliste, die er vor einigen Tagen geschrieben hatte. „Schau mal!" rief er aufgeregt, zeigte mir eine Spielfigur während ich vor ihm hockte. „Die ist aber schön!" kicherte ich, streichelte über seinen Kopf. Dann war noch ein Geschenk übrig, das Geschenk. „Das ist für dich, Draco.." lächelte ich stotternd und überreichte ihn die Schachtel mit zitternden Händen. „Was? Ich dachte wir schenken uns nur ein Geschenk?" fragte er verwirrt, ich konnte schon sein schlechtes Gewissen spüren, als er es ungläubig auspackte. Als er den Deckel öffnete, erwartete ihn dünnes Papier. Diese packte er knisternd aus, Scorpius fing er freudig auf und warf es umher, beobachtete es als es langsam zu Boden glitt.

Plötzlich rissen sich Draco's Augen auf, er nahm den positiven Schwangerschaftstest heraus und zeigte ihn mir mit geöffneten Mund. „Du bist wieder schwanger?" strahlte er, leicht nickte ich und fuhr mir zitternd durchs Haar. Seine Arme schlangen sich um meinen Körper, wirbelte mich freudig umher und bedeckte mein Gesicht mit Küssen. Scorpius beobachtete uns verwirrt, doch lachte während Draco mich freudig umarmte. Langsam ließ Draco mich zu Boden gleiten, kniete sich vor mich hin und zog meinen Pullover hoch. „Schau mal, Scorp, da drin ist deine kleine Schwester.." flüsterte er, ließ seine warme Hände auf meinem Bauch kreisen, der schon eine kleine Wölbung zeigte. Ungeduldig musterte Scorp meinen Mann, weshalb ich leise lachte. „Da drin?" fragte mein Sohn nach, stolz nickte Draco. Freudig klatschte Scorpius in die Hände, hüpfte umher und umarmte mich kräftig. Lachend hielt ich ihn fest, während ich einige Schritte nach hinten stolperte. Danach legte er seine Hände auf meinen Bauch und gab einen nassen Kuss auf diesen, sofort stiegen mir die Tränen in die Augen.

Den Rest des Tages, backten wir Plätzchen, schauten Kinderweihnachtsfilme und genosse die Zeit zu dritt. Abends ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen, sofort kuschelte sich Draco neben mich und zog erneut mein Nachthemd hoch. „Mein hübsches Baby" flüsterte er, liebkoste meinen Bauch. Kichernd kraulte ich seinen Kopf, ließ meine Finger durch seine Haaren gleiten. „Hättest du das gedacht?" fragte ich leise, verwirrt erhob Draco seinen Kopf. „Hättest du dir vor einigen Jahren gedacht, das wir beide verheiratet sind und zwei Kinder haben?" kicherte ich, „Schon als ich dich kennengelernt habe, wusste ich, das wir eine Zukunft haben werden—aber so eine perfekte, hätte ich nicht gedacht" gab er zu, vergrub wieder sein Gesicht in meinem Bauch.

Als ich am nächsten Morgen Frühstück für meine Männer vorbereitete, hüpfte Scorp freudig die Treppe hinunter und umarmte von hinten meine Beine. „Guten Morgen, Liebling" strahlte ich, hinter mir tauchte auch Draco auf und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Morgen, Darling" lächelte Draco, hob Scorpius hoch und wirbelte ihn umher. „Kann meine schwangere Frau unseren Sohn in den Kindergarten bringen? Ich muss heute früher zur Arbeit" fragte Draco besorgt, „Natürlich kann ich das" lachte ich kopfschüttelnd, stellte das Frühstück auf den Tisch.

Natürlich war ich wieder allein zuhause also lud ich Harry ein, der wenige Minuten später vor meiner Haustür stand. Fröhlich hüpfte ich zur Tür, fiel Harry in die Arme als Begrüßung. „Hey Liv" lächelte er, freudig zog ich ihn ins Haus und besorgte ihn ein Glaswasser in der Küche, „Wollen wir uns auf die Terrasse setzten?" fragte ich, strahlend nickte dieser und zusammen setzten wir uns in die strahlenden Sonne, obwohl es Ende Dezember war. „Ich muss dir was erzählen, Harry.." lächelte ich, nippte an meinem Wasser. „Was gibts?" fragte dieser lässig. „Ich bin wieder schwanger.." lächelte ich, hielt mir meinen kleinen Bauch. Sofort weiteten sich seine Augen, „Wirklich?" strahlte er, stolperte auf mich zu und umarmte mich herzlich. „Ich freu mich so für dich!" rief er, drückte mir einen Kuss auf die Wange.

„Ich bin zuhause, Liv" rief Draco wie jeden Tag, als er von der Arbeit kam und sah mich mit Harry auf dem Sofa sitzen. „Oh Harry.." begrüßte er ihn überfordert, zog sich seine Jacke aus und tapste auf uns zu. „Hallo.." begrüßte Harry freundlich, nippte an seinem Glas. Strahlend hüpfte Draco aufs Sofa, beugte sich an meinen Bauch „Und wie geht es meinem Baby?" flüsterte er, liebkoste ihn und legte seine Hände an meinen Bauch, kam mit seinem Gesicht näher an ihn. „Wie wäre es mit mir?" meckerte ich sarkastisch. Kichernd beugte sich Draco zu mir, drückte mir einen Kuss auf die Wangen und nippte an meinen Tee in der Hand. „Hol dir einen eigenen, du Idiot!" meckerte ich, schlug auf seinen Kopf und schubste ihn von mir, lachend schlurfte er in die Küche. „Draco hat sich wirklich zum besseren verändert, vor allem bei Babys..." lachte Harry amüsiert, „Ja das stimmt" stimmte ich zu, „Ich hätte nie dagegen seien dürfen" seufzte er, „das ist doch schon vergessen!" kicherte ich, warf ihn mit einem Kissen ab.

Zuhause erwartete Draco schon Scorpius sehnsüchtig, als ich ihn Nachmittags von Kindergarten abholte. „Da bist du wieder!" begrüßte Draco Scorpius erfreut und umarmte, knutsche ihn. „Schau mal Papa, das hab ich gemalt!" erzählte Scorpius ganz stolz und zeigte ein Bild, wo Scorpius händehaltend mit mir und Draco dort steht, auf einer Wiese. „Das sieht sehr schön aus Scorp, komm wir hängen es auf.." sagte Draco, beobachtete das Bild mit glasigen Augen und aufgeregt lief Scorpius mit Draco zur Küche, die beiden hingen es an den Kühlschrank.

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