Seine Potter.

Kapitel 1

„Liv! Komm jetzt endlich, sonst verpassen wir noch den Zug!" rief Harry, mein Bruder zu mir hoch. Heute war mein erster Tag in Hogwarts, Harry war schon seit einigen Jahren in Hogwarts und endlich wurde ich ebenfalls angenommen. Momentan waren wir noch bei den Weasleys, wo ich die meiste Zeit verbrachte, während meine Freunde in der Schule waren. Ich packte noch mein letztes Shirt ein und rannte runter, wo alle auf mich warteten. „Wurde aber auch mal Zeit!" meckerte Harry grinsend. Ich grinste frech und boxte ihn leicht in den Arm.

Am Bahnhof angekommen standen wir zwischen den beiden Gleisen neun und zehn. Ich starrte verwirrt auf das Zugticket. „Wo ist denn der Gleis?" fragte ich verwirrt, blickte umher und hielt nach dem Zug Ausschau. Plötzlich rannten Fred und George in die Wand, zusammen mit ihren Wagen, voller Schulsachen. „Warte was-" stotterte ich verwirrt und riss meine Augen auf. Dann rannten Harry und Ron ebenfalls durch die Wand. „Liebes, renn einfach ganz schnell auf die Wand, zu mehr nicht" erklärte mir Molly lächelnd. „Da passiert schon nichts!" lachte Ginny amüsiert, als wäre das selbstverständlich. Überfordert nickte ich, nahm meinen Wagen mit all meinen Sachen und rannte auf die Wand zu, kurz vor der Wand kniff ich meine Augen zu und als ich sie wieder öffnete sah ich den Hogwarts Express vor mir. „Wow" staunte ich leise. Hinter mir kamen auch schon Molly und Ginny. „Schnell rein! Bevor der Zug noch ohne uns abfährt!" rief Ginny aufgeregt und rannte ohne mich vor. Schnell winkte ich noch Molly zu und rannte Ginny schweratmend hinterher.

Im Zug suchten wir die anderen, die wahrscheinlich schon ein Abteil hatten. Nach langer Suche fanden wir sie, Ginny schob die Tür auf und begrüßte alle. Dort saß Ron, Harry und ein braunhaariges Mädchen, mit einem Buch in der Hand und ihren Zauberstab als Zopf gewickelt. „Hey" sagte ich leise. Ginny und ich verstauten unsere Sachen in der Gepäckablage und ich setzte mich neben Ron, Ginny setzte sich neben Harry, schmunzelnd lächelte sie Harry an. „Hey, du musst Liv sein! Ich bin Hermine Granger!" begrüßte mich das braunhaarige Mädchen freundlich, hielt mir ihre Hand hin, die ich dankend schüttelte. „Ja richtig, schön dich kennenzulernen" lächelte ich höflich. Harry und Ron hatten schon viel über sie erzählt, die drei waren beste Freunde. Nach paar Minuten Schweigen, sagte Harry: „Und Liv, bist du schon aufgeregt?" „Ja schon" antwortete ich schmunzelnd,  „aber was ist, wenn ich nach Slytherin komme?" „Das wirst du nicht, wir kennen dich schon seit einer Ewigkeit und jeder sagt; du wirst bestimmt Gryffindor, genauso wie Harry" beruhigte mich Ron, als er sich Schokofrösche in den Mund schob. Ich lächelte, „ja, bestimmt"

Draco
Ich saß wie jedes Jahr mit Pansy und Blaise in einem Abteil, meine Finger spielten mit meinen Ringen an meinen Fingern und hörte den beiden, bei dem Gespräch über ihre Ferien zu. „Potter, wie sehr ich ihn hasse, jetzt muss ich ein weiteres Jahr mit ihn auskommen!" meckerte ich genervt, als ihr Gespräch zu Harry Potter lenkte. „Wir wissen das du ihn hasst, Draco" antwortete Pansy genervt und rollte mit den Augen. „Tja, jetzt musst du wohl mit zwei Potters auskommen" konterte Blaise lachend, dieser lehnte sich lässig nach hinten. Ich schaute ihn fragend an. „Potters Zwillingsschwester kommt nach Hogwarts" grinste er. „Oh Merlin" murmelte ich verstört und verdrehte meine Augen. „Aber sie sieht so sexy aus, ich würde sie gerne mal richtig ficken. Ihr Name ist Liv" lachte Blaise. „Das hoffe ich für dich, Blaise" antwortete ich skeptisch. Blaise lachte nur vor sich hin.

Liv
Nach einer Ewigkeit, hielt der Zug an. Wir zogen uns schnell unsere Umhänge drüber, ihre waren rot mit dem Gryffindor Wappen während meins nur grau mit dem Hogwarts Wappen war und schon gingen wir aus dem Zug, nachdem wir unsere Koffer aus der Ablage gezogen hatten. Und vor mir befand sich das Schloss—mein neues Zuhause. „Wunderschön, nicht wahr?" flüsterte mir Harry zu. Ich nickte beeindruckt. „Du bist also Potters heiße Schwester?" hörte ich eine Stimme neben uns. Es war ein wunderschöner platinblonder Junge, er hatte verführerische graue Augen und trug einen schwarzen eleganten Anzug, gefolgt von einem Mädchen und einem Jungen liefen sie selbstbewusst neben uns her. „Du bist immer willkommen in meinem Dorm, Darling" zwinkerte er zweideutig mir zu, verstört weiteten sich meine Augen und mein Herz schlug gegen meine Rippen. „Lass sie in Ruhe, Malfoy!" zischte Harry und wollte auf ihn los, doch Ron hielt ihn zurück. Der Junge lachte nur und ging weiter mit seinen Freunden. „Wer war das?" fragte ich während ich ihm lange nachsah. „Das war Draco Malfoy" sagte Hermine. „Halt dich lieber von ihm fern, er ist hinterlistig" knurrte Harry angespannt. Verwirrt nickte ich nur und dachte an seine schönen Augen, die meinen Körper vor wenigen gemustert hatten.

In Hogwarts angekommen empfing mich eine Frau, sie stellte sich als Professor Mcgonagall vor. „So, hier das ist die Große Halle, dort wird gegessen und Neuigkeiten verkündet" erzählte mir sie. Ich nickte verständnisvoll. „Also, gleich gehst du da rein und setzt dich vorne auf den Stuhl und dort werden wir dich dann in ein Haus sortieren" erklärte sie. „Okay" antwortete ich nervös und direkt gingen die großen Türen der Halle auf, die Große Halle sprang mir entgegen, fliegende Kerzen an der Decke und es roch herrlich nach Kürbissaft. Alle Blicke waren auf mich gerichtet, mein Herz schlug so laut, ich glaubte jeder konnte es hören. Aufgeregt atmete ich einmal tief ein und fing an selbstbewusst nach vorne zu laufen, ich hoffte darauf nicht zu stolpern. Währenddessen schaute ich mir die einzelnen Tische mit Schülern dran an. Dort war auch Harry und seine Freunde, am Gryffindor Tisch. Doch dann sah ich ihn wieder, Draco Malfoy. Er starrte mich an, während er am Slytherin Tisch saß. Schelmisch grinste er, doch ich brach den Blickkontakt ab und konzentrierte mich auf die Treppenstufen vor mir. Vorne angekommen setzte ich mich auf den wackeligen Stuhl und neben mir stand plötzlich Mcgonagall mit einem braunen Hut in der Hand. „Herzlich willkommen, Liv Potter!" rief ein Mann, ich glaubte der Schulleiter, mit langem Bart. Die ganze Halle klatschte, weiterhin flogen schwebenden Kerzen an der Decke, die mich begeistert anzogen. Dann wurde mir auch schon ein brauner Hut aufgesetzt, ich erschrak kurz als er anfing zu reden „mhm—eine Potter, du stehst ganz schön im Schatten von deinem Bruder. Du bist mutig und würdest alles für deine Freunde tuen, aber du bist auch selbstbewusst und hast sehr viel Ehrgeiz..." plötzlich schrie er „Slytherin!" ich erstarrte für einen kurzen Moment, meine Augen rissen auf und ich biss mir auf die Lippe um die Tränen zu verdrücken. Dann nahm Mcgonagall mir den Hut von Kopf, während sie mich von Stuhl schubste und ich stand auf. Vorsichtig ging ich langsam und mit zitternden Beinen zum Slytherin Tisch, der voll besetzt war. Verlegen setzte ich mich neben dem braunhaariges Mädchen von vorhin, die mich direkt nett anlächelte. „Hey" sagte ich leise. „Hey, ich bin Pansy Parkinson" stellte sie sich freundlich vor. „Das ist Blaise Zabini" Er lächelte mich an und winkte kurz. „Und das ist Draco Malfoy" beendete Pansy. „Na kleine Potter, ich wusste das du nach Slytherin kommst" behauptet Malfoy grinsend und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. „Schön für dich, Malfoy" zischte ich genervt und fing an zu Essen, das sich vor uns gezaubert hatte. Im Augenwinkel sah ich, wie er immer noch grinste und mich anstarrte. Dann sah ich rüber zum Gryffindor Tisch und sah die enttäuschten Blicke meiner Freunde, das Schuldbewusstsein übermannte mich, obwohl ich nichts für all das konnte.

Nach dem Essen führte mich Pansy rum. „Und hier ist unser Gemeinschaftsraum, das Passwort ist Reinblut" erklärte sie, sagte das Passwort und wir gingen hinein. Der Raum war grün geschmückt, am Fenster schwammen Fische vorbei, es waren zwei schwarze Sofas vor dem Kamin auf denen Malfoy und seine Freunde saßen. Begeistert schaute ich mich um, es war besser als ich es mir je vorstellen konnte. „Dort sind die Schlafsääle der Jungs" sagte Pansy und zeigte auf die eine Treppe. „Und dort die von den Mädchen, deine Sachen sind schon in deinem Dorm, du glückliche hast ein eigenen Dorm für dich allein" seufzte sie neidisch. „Okay danke" antwortete ich lächelnd und verschränkte die Arme vor der Brust. „Kein Problem, wollen wir uns morgen treffen und zusammen zum Frühstück gehen?" fragte sie. „Klar gerne" sagte ich, freute mich innerlich. Sie lächelte und ging hoch in ihren Dorm, ließ mich allein zurück. Eine Weile stand ich noch etwas im Gemeinschaftsraum und schaute mich um, beobachtete die Fische am Fenster und die meterhohen Bücherregale. „Und wie gefällt es dir hier?" ich wusste sofort welche Stimme es war. Ich drehte mich um und sah in seine graue Augen. „Ganz schön" antwortete ich murmelnd und wollte ins Zimmer gehen, um den Gespräch auszuweichen. „Wo willst du denn hin, kleine Potter?" lachte er amüsiert. „Ins Zimmer" antwortete ich stumpf und ging hoch. Ich spürte noch sein Blick auf mir, während ich unsicher die Treppe hochging.

Oben im Zimmer packte ich meine Klamotten in den Kleiderschrank. Meine Kosmetik Sachen tat ich in den Spiegelschrank im Bad. Danach zog ich mir meinen Schlafanzug an, fütterte noch meine Eule und legte mich erschöpft ins Bett. Schnell fiel ich in einen tiefen Schlaf.
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Danke das ihr das erste Kapitel gelesen habt! Es ist meine erste Story hier, also seit nicht allzu streng mit mir.