Kapitel 15 - Der erste gemeinsame Tag

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Ich habe kein Zeitgefühl und komme langsam zu mir. Wache langsam auf, lasse meine Augen aber geschlossen. Was ist gestern passiert? Haben Severus und ich uns bei unserem Date im Wald wirklich gegenseitig unsere Liebe gestanden? Sind wir jetzt wirklich ein Paar? Während ich auf meinem Rücken liegend versuche, meine Gedanken zu ordnen, bemerke ich, dass jemand seinen Arm um meinen Bauch gelegt hat und mit dem Körper direkt neben mir liegt. Achja, Severus übernachtet ja bei mir und wir haben uns gestern Abend zusammen in mein Bett gelegt.

Ich merke, wie sein Kopf nah' an meinem liegt; ich kann seinen ruhigen Atem spüren. Sein gesamter Körper liegt ganz dicht an meinem. Mit seinem Arm hält er mich sanft sehr dicht an sich, während er mit seinen Fingern leicht und sanft meine Taille streichelt. Ich atme tief ein und aus und drehe meinen Kopf zu seinem Kopf; meine Augen noch immer geschlossen, aber ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich merke, wie unsere Nasenspitzen sich leicht berühren.

Dann werde ich ganz sanft von weichen Lippen auf meinen Mund geküsst. „Guten Morgen", werde ich von einer rauen, dunklen Morgenstimme begrüßt.

„Guten Morgen", erwidere ich, meine Augen noch immer geschlossen. „Ich mag deine Morgenstimme. Sie ist wunderschön." Ich lächle, öffne meine Augen und blicke direkt in die dunklen Augen von Severus.

Severus lacht leise in sich hinein. Diese Rauheit seiner Stimme am Morgen ist unfassbar schön. „Danke für die Blumen. An deine schöne Morgenstimme und dein schönes, verschlafenes Gesicht kommt aber nichts heran." Ich lächle verlegen und sehe nach unten. „Neben dir aufzuwachen und dich in meinen Armen zu halten, fühlt sich sehr schön an."

„Das finde ich auch", sage ich. „Daran kann ich mich gewöhnen." Wir sehen uns tief in die Augen. „Ist das gestern eigentlich wirklich passiert? Sind wir jetzt wirklich in einer Beziehung?", frage ich Severus. „Es fühlt sich für mich nämlich gerade viel zu schön und viel zu perfekt an, um wahr zu sein. Ich weiß nicht, womit ich so einen wundervollen Mann wie dich verdient habe." Ich sehe Severus verliebt in seine dunklen Augen.

„Ja, soweit ich mich erinnern kann, sind wir jetzt wirklich in einer Beziehung", antwortet er, noch immer mit dieser schönen, rauen Stimme. „Glaube mir, wenn ich dir sage, dass es für mich auch noch viel zu perfekt ist, um wahr zu sein. Aber du machst mich jetzt schon so unglaublich glücklich. Ich freue mich schon auf die Zukunft mit dir."

„Genauso geht es mir auch. Dich werde ich niemals verlassen", antworte ich.

Dann klopft es gegen meine Tür. Severus und ich sehen uns verwundert an. Es klopft immer wieder an meiner Tür. „Erwartest du noch jemanden?", fragt Severus mich verwundert.

„Eigentlich nicht", antworte ich genauso verwundert. Doch dann dämmert es mir. „Wie spät ist es, Severus?", frage ich ihn. Er zuckt nur mit seinen Achseln. Scheinbar habe nicht nur ich ein Problem mit dem Zeitgefühl. Ich rolle mich auf den Oberkörper von Severus, um auf meinen Wecker sehen zu können. Severus rollt sich dabei auf seinen Rücken. Als ich auf seinem Bauch liege und auf die Uhr sehe, stelle ich fest, dass es schon später Vormittag ist. Ich habe eine Ahnung, wer an der Tür steht.

„So spät ist es schon? Dann kann nur Jaya an der Tür stehen. Sie will bestimmt wissen, wie unser Date gestern lief", sage ich verlegen. „Was soll ich ihr sagen? Das wir zusammen sind? Oder wollen wir es erst einmal geheim halten?" Ich bleibe auf seinem Bauch liegen, lege meine Hände auf seine Brust, meinen Kopf auf meine Hände und sehe ihm in seine dunklen Augen.

Severus legt seine Arme um meine Taille und überlegt kurz. „Ich bin stolz darauf, dass du meine Freundin bist. Meinetwegen kann Jaya gerne von uns wissen. Ich weiß, dass sie vertrauenswürdig und deine beste Freundin ist." Er lächelt mich an.

The day we fell in love (Snape x OC FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt