The day we fell in love (Snape x OC FF)

Kapitel 10 - Zeit am Strand

Der nächste Morgen ist gekommen. Heute habe ich ein Date mit Severus und ich muss gestehen, dass ich sehr aufgeregt bin. Es ist allgemein mein erstes richtiges Date. Dazu kommt, dass es das erste richtige Date von Severus und mir ist, nachdem er mich vorgestern gefragt hat, ob wir uns offiziell treffen wollen. Ich hoffe, dass ich in seiner Gegenwart nicht zu nervös bin und meine Stimme vor Nervosität nicht verliere. Immerhin ist er menschlich und äußerlich ein unglaublich attraktiver Mann, dem ich scheinbar mehr verfallen bin, als ich gedacht habe. Das ist mir gestern bei meinem ausgiebigen Gespräch mit Jaya erst richtig bewusst geworden. Ich bin so froh, dass ich in ihr so eine gute Freundin gefunden habe, die mich nicht verurteilt und mich so sehr unterstützt und auf meiner Seite und hinter mir steht.

Ich stehe auf, gehe in mein Badezimmer und mache mich fertig. Nach einer Dusche ziehe ich mir ein langes, schwarzes Sommerkleid und eine ockerfarbene Strickjacke an. Dazu ziehe ich mir flache, schwarze Sandalen an. Gefrühstückt habe ich bereits. Also putze ich noch schnell meine Zähne. Ich habe mich heute dazu entschieden, dass ich kein Make-Up tragen werde. Ich hoffe, dass Severus damit kein Problem hat. Ich nehme noch meine Tasche von meinem Stuhl in meinem Schlafzimmer und verschwinde aus meiner Wohnung. Die Tasche habe ich bereits gestern Abend gepackt, damit ich heute mehr Zeit für andere Dinge habe. Eingepackt habe ich ein weiteres Kleid, eine weitere Jacke, ein Shirt und eine bequeme, weite Leinenhose. Zur Sicherheit habe ich auch noch meinen Bikini eingepackt. Ich habe da so ein Bauchgefühl, dass ich ihn heute noch brauchen werde. Außerdem befinden sich etwas Geld und etwas zu trinken in meiner Tasche.

Als ich aus dem Wohnkomplex nach draußen trete und zu beiden Seiten sehe, kann ich Severus erst nicht sehen. Doch es dauert nur eine Sekunde, bis mir jemand von hinten meine Augen mit großen, weichen Händen zuhält. Ich werde etwas nervös, fasse die Hände vor meinen Augen an und verusche sie zu lösen, was mir nicht gelingt. Die Person hinter mir tritt einen Schritt näher an mich heran, wodurch ich seine starke Brust an meinem Rücken spüre.

„Hallo schöne Frau", sagt eine tiefe, mir allzu bekannte Stimme hinter mir.

Während seiner Worte nimmt er seine Hände von meinen Augen weg. Ich drehe mich um und sehe nach oben in die unfassbar schönen, dunklen Augen von Severus. Es dauert einen Moment, bis ich mich wieder gefangen habe.

„Hallo Severus", begrüße ich ihn mit einem Lächeln auf meinen Lippen. Gott, bin ich nervös. Erst jetzt bemerke ich, dass er seine großen Hände an meine Hüften gelegt hat. Es fühlt sich unglaublich gut an. Ich genieße die Wärme, die von seinen Händen durch meine Hüften strömt. Dazu noch sein unglaublich schöner Geruch nach Kräutern und Büchern. Als er jedoch bemerkt, dass ich seine Hände an meiner Hüfte spüre, nimmt er sie schnell wieder weg. Ist er etwa auch nervös und etwas unsicher? Dann wäre ich damit zum Glück nicht alleine. Wir treten beide unbeholfen einen Schritt zurück. Unsicher, was hier gerade passiert und wie wir uns verhalten sollen. Unsere Blicke wandern unbeholfen auf den Boden.

Nach einem Moment versuche ich einen einigermaßen klaren Kopf zu fassen und sehe wieder nach oben zu Severus. Er trägt eine lockere, schwarze Jeans, ein lockeres, dunkles Shirt und eine Strickjacke. Dazu hat er einen Beutel um seine rechte Schulter gelegt. Wahrscheinlich mit Dingen, die wir an dem heutigen Tag brauchen könnten.

„Und Severus? Was hast du heute für uns beide geplant?", frage ich interessiert und neugierig. „Du hast in deinen Briefen ja gar nichts durchblicken lassen." Ich lächle ihn an.

Severus blickt mich nun auch wieder an und lächelt. „Bist du bereit mit mir zu apparieren?", fragt er mich. „Ich kenne einen schönen Ort, an dem ich an früheren Tagen oft war. Wir werden dort alleine sein und ich bin mir sicher, dass es dir dort gefallen wird." Er bietet mir seinen Arm an.