The day we fell in love (Snape x OC FF)

Kapitel 26 - Unerwarteter Besuch

POV Severus Snape

Gestern war ein anstrengender Tag. Besonders für Juana. Ich freue mich unwahrscheinlich, dass wir jetzt zusammen in meinem Haus leben. Es beruhigt mich zu wissen, dass sie in zwei Monaten, am Ende meines Urlaubs, nicht wieder zurück in ihre kleine Wohnung ziehen muss. Da mein Kamin in meinem Haus mit dem in meinen Privaträumen in Hogwarts verbunden ist, können wir uns jederzeit problemlos sehen. Ich bin unglaublich froh darüber, dass ich mit der Frau in einem Haus lebe, die ich so sehr liebe.

Ich kann es jedoch auch so gut nachvollziehen, dass der gestrige Tag Juana so sehr mitgenommen und beschäftigt hat. Sie ist schließlich noch sehr jung, hat die Schule vor gerade einmal drei Jahren beendet und ist gerade erst dabei, sich ein eigenes Leben und ein festes Standbein in der Fotografie aufzubauen. Und jetzt ist sie seit gerade einmal drei Wochen mit mir zusammen. Einem Mann, der mehr als 20 Jahre älter als sie selbst ist, der nicht bei jedem gut angesehen ist aufgrund der Vergangenheit und der zudem noch ihr ehemaliger Professor ist. Es ist für mich mehr als verständlich, dass es alles etwas viel ist.

Umso wichtiger ist es, dass ich heute nochmal mit Juana über die ganze Situation rede. Das war eigentlich gestern schon angedacht, aber meine Freundin war emotional nicht in der Lage dazu. Für mich mehr als verständlich.

Ich bin heute etwas früher aufgestanden und bereite gerade ein ausgiebiges Frühstück für Juana und mich vor. Das Wetter ist traumhaft schön und ich richte die Sitzgelegenheit auf meiner Terrasse her. Ich habe allerlei an Frühstück und Getränken auf den Tisch gestellt. Außerdem habe ich einen Blumenstrauß aus meinem Garten gepflückt, welchen ich auf den Tisch gestellt habe.

Als ich mit meinen Vorbereitungen fertig bin, gehe ich nach oben in mein Schlafzimmer. Juana liegt in meinem Bett, hat sich in meine Decke eingekuschelt und scheint noch tief und fest zu schlafen. Sie sieht so wunderschön und unglaublich süß aus, wenn sie schläft. Ich bleibe einen Moment in der Tür stehen und sehe Juana ganz verliebt an. Mein Herz schlägt wie verrückt und mein Lächeln wird immer breiter. Ich liebe diese Frau einfach so sehr. Dann gehe ich zu dem Bett, setze mich auf die Bettkante und streiche Juana über ihre Wange. Sie scheint langsam zu sich zu kommen und dreht ihren Kopf in meine Richtung; ihre Augen hat sie noch geschlossen. Ein leichtes Lächeln formt sich auf ihren Lippen. Woran sie wohl gerade denkt?

„Guten Morgen, mein kleiner Zwerg", wecke ich sie mit leiser Stimme und gebe ihr einen leichten Kuss auf ihre Stirn, während ich ihre Taille durch die Decke streichle.

„Guten Morgen, alter Mann", begrüßt sich mich verschlafen. Dann öffnet sie langsam ihre Augen und reibt sich den Schlaf daraus.

Ich lächle Juana an, was sie erwidert. Wie kann man nur so unglaublich schön aussehen, wenn man aufwacht? Womit habe ich diese Frau nur verdient? „Wie hast du geschlafen?", frage ich sie.

„Ich habe richtig gut geschlafen. Tief und fest", antwortet sie mir. „Wie kommt es, dass du schon aufgestanden und angezogen bist? Habe ich etwas falsch gemacht? Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du das Bett und das Schlafzimmer verlassen hast."

„Ich bin vor einer halben Stunde aufgestanden", antworte ich ihr ehrlich. „Keine Sorge, du hast nichts falsch gemacht. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich so sehr, dass wir jetzt zusammenwohnen. Da ich weiß, wie schwer der Schritt und der gestrige Tag für dich gewesen sind, habe ich mir erlaubt, ein Frühstück für uns vorzubereiten. Wenn du mir die Ehre erweisen würdest, dann nehme ich dich jetzt gerne mit auf die Terrasse und genieße die Zeit mit dir." Ich lächle Juana verliebt an.

Juana sieht mich erstaunt an. „Du hast extra für mich ein Frühstück vorbereitet und bist dafür früh aufgestanden?" Sie wirkt etwas ungläubig. „Du liebst es doch lange zu schlafen."