The day we fell in love (Snape x OC FF)

Kapitel 12 - Gespräch mit der ehemaligen Hauslehrerin

POV Juana May

Es ist Donnerstag. Heute fahre ich wieder nach Hogwarts für die Bilder, die ich für den Artikel über die Professoren im Tagespropheten machen soll. Ich freue mich schon, Professor Sprout zu sehen. Zu ihr hatte ich immer einen guten Draht. Zwar lange nicht so gut wie der zu Severus, aber ich habe immer gewusst, dass ich mit ihr über alles sprechen kann.

Am meisten freue ich mich jedoch darauf, dass ich Severus heute endlich wiedersehen werde. Es ist zwar noch keine Woche her, seitdem wir unser traumhaftes Date am Meer hatten, allerdings fühlt es sich wie eine Ewigkeit an. Mir war nicht bewusst, dass ich ihn jemals so sehr vermissen würde. Habe ich mich wirklich in ihn verliebt? Dazu noch viel mehr, als ich geglaubt habe?

Am Sonntag nach unserem Date hatte ich mich wieder mit Jaya getroffen. Mein Tag mit Severus musste natürlich bis ins kleinste Detail besprochen und analysiert werden. Währenddessen kam eine Eule mit dem Brief von Severus an, in dem er mal wieder so unglaublich liebe Worte sowie die Infos zu dem Auftrag und Grüße von Professor Sprout geschrieben hatte. Seit unserem Date scheint es eine kleine Tradition zwischen Severus und mir geworden zu sein. Wir schreiben uns täglich teils mehrere Briefe, was mich unglaublich freut.

Mittlerweile stehe ich fertig angezogen und mit meiner Kamera im Gepäck in dem Kamin von Jaya und George. Ich habe es mit Severus so besprochen, dass ich zur Mittagspause des Schultages das Schloss durch seinen privaten Kamin betreten darf. Jaya und George werfen einen letzten Blick auf die Uhr. Dann nicken sie mir zu. Jetzt müsste Severus laut seinem letzten Brief definitiv in seinen Räumen sein. Ich winke Jaya und George zum Abschied kurz zu, bevor ich durch den grünen Sog gezogen werde. Kurze Zeit später schlittere ich durch den nächsten Kamin. Ich habe so viel Schwung, dass ich mich nicht auf meinen Beinen halten kann und nach vorne aus dem Kamin stolpere. Nach zwei, drei Schritten stolpere ich gegen eine große, starke Brust und meine Taille wird von zwei starken Armen umfasst. Ein allzu bekannter Geruch von Kräutern und Büchern steigt mir in meine Nase. Sofort atme ich tief ein, um so viel wie möglich davon in mir aufzusaugen.

Der Mann fängt tief und wunderschön an zu lachen. „Was machst du da, Juana?" Er tippt mit seinem Zeigefinger leicht auf meine gekräuselte Nase.

Ich sehe nach oben; direkt in die Augen von Severus. „Wonach sieht's denn aus, der Herr?", frage ich ihn neckisch.

Wir lachen beide. Stehen noch immer dicht an dicht. Es fühlt sich so natürlich an.

„Und? Wie läuft der Tag heute ab, alter Mann?", frage ich ihn. „Vor allem - wie überlebt man die Frau Mason am besten?"

„Alter Mann?", fragt Severus. „Alter Mann? Ist das dein Ernst, du kleiner Zwerg?" Nicht sicher, ob er lachen oder sauer sein soll.

„Oh, komm' schon, Severus. Wir haben einen ähnlichen Humor. Du weißt, dass du mir nicht Sauer sein kannst. Dafür sind wir uns zu ähnlich", lache ich.

„Da hast du wohl recht", fängt er an zu lachen. Wir umarmen uns kurz, halten uns danach noch in den Armen. Ganz natürlich. „Die Schüler werden gleich noch eine Unterrichtsstunde haben; danach werden alle zum Lernen in ihre Gemeinschaftsräume geschickt, damit wir uns mit dem Interview beschäftigen können. Ich habe gleich leider selbst noch eine Stunde, die ich geben muss. Allerdings hat Professor Sprout heute keinen Unterricht mehr. Sie sagte mir, dass sie sich gerne mit dir unterhalten möchte. Wenn du möchtest, werde ich dich zu ihr bringen." Severus lächelt mich warm an. „Was Frau Mason angeht, hoffe ich einfach, dass die anderen Professoren mehr reden werden, sodass wir beide gar nicht viel Kontakt mit ihr haben werden."

„Schade, dass du gleich noch Unterricht geben musst. Ich hätte die Zeit gerne mit dir verbracht", lächle ich verlegen und sehe nach unten. „Ich freue mich aber auch, dass ich mich mal wieder mit Professor Sprout unterhalten kann und würde mich sehr freuen, wenn du mich zu ihr bringen würdest." Bei meinen letzten Worten lächle ich ihn direkt an und sehe ihm in seine wunderschönen Augen. Er lächelt zurück. „Und ich hoffe auch, dass alle anderen Professoren mit Frau Mason reden werden, damit wir unsere Ruhe vor ihr haben."