The day we fell in love (Snape x OC FF)

Kapitel 22 - Erkältung

POV Severus Snape

Heute Morgen ist Juana mit einer tierischen Erkältung aufgewacht. Sie musste schon oft niesen und hat eine komplett dichte Nase; sie tut mir in dieser Situation so unglaublich leid. Eigentlich hätte ich heute dringend wieder an meinen Schreibtisch gemusst, um einiges für das neue Schuljahr vorzubereiten, aber die Gesundheit von Juana ist mir um einiges wichtiger. Der Schreibtisch kann definitiv warten. Jetzt möchte und will ich voll und ganz für meine Freundin da sein, damit sie sich schnell wieder besser fühlt und fröhlich wird.

Wir sitzen in meinem Bett, Juana sitzt zwischen meinen Beinen. Bei jeder kleinen Berührung zuckt sie kurz zusammen. Durch die Erkältung scheint ihr Körper extrem empfindlich zu sein. Vor ein paar Minuten habe ich Ella gebeten uns eine Suppe zu bringen. Aus ihrer Schulzeit weiß ich noch, dass Juana immer sehr gerne eine Suppe mit Nudeln in Sternchenform gegessen hat.

Nach einiger Zeit kommt Ella mit einem Teller, einem Löffel und einem Tee wieder. Sie hat alles auf einem Tablett platziert. Sie gibt mir das Tablett, welches ich vor Juana und mir platziere. Juana hat ihren Kopf dabei die ganze Zeit an meiner Schulter liegen, die Augen halb geschlossen. Sie macht einen sehr erschöpften Eindruck, was mir Sorgen bereitet. Nachdem sie ein bisschen gegessen hat, muss ich unbedingt einen passenden Trank aus meinem Lager für sie holen.

Ich gebe Juana einen leichten, vorsichtigen Kuss auf ihren Kopf. „Du musst etwas essen, Juana. Das wird dir helfen", sage ich liebevoll.

Juana schüttelt ihren Kopf. „Ich möchte nichts essen, nur schlafen. Ich bin so erschöpft", kommt es angestrengt von Juana.

„Du brauchst Flüssigkeit und dein Körper braucht etwas zur Stärkung", versuche ich sie aufzumuntern. „Außerdem hat Ella dir eine Suppe mit Sternchennudeln gekocht. Die hast du in Hogwarts zu deiner Schulzeit doch immer schon so gerne gegessen", sage ich liebevoll und gebe ihr noch einen behutsamen Kuss auf ihren Kopf, während ich sanft über ihre Hände streiche.

Juana seufzt leicht und dreht ihren Kopf so, dass nun ihr Hinterkopf an meiner Schulter liegt. Ihre Augen hat sie noch immer geschlossen. „Die Suppe mochte ich tatsächlich immer sehr gerne", lächelt sie etwas gequält.

Sie scheint gerade nicht in der Lage zu sein den Löffel selbst in die Hand zu nehmen und zu essen. Die Suppe scheint noch sehr heiß zu sein. Ich nehme einen Löffel mit etwas Suppe, versuche ihn etwas kühler zu pusten und führe ihn dann zu dem Mund von Juana. Sie öffnet ihn leicht und schlürft die Suppe langsam und vorsichtig. Mit der Zeit macht sich die Wärme der Suppe in ihr breit, da sie sich etwas entspannt. Nach 30 Minuten sind der Teller Suppe und der Tee leer. Ich stelle beides auf den Fußboden und lege meine Arme behutsam um meine wundervolle Freundin.

Juana kuschelt sich an mich. Man merkt ihr an, dass ihr jede Bewegung weh tut. Mittlerweile ist ein Großteil meines Bettes mit Taschentüchern bedeckt. Ich nehme Juana in den Arm und kuschle mit ihr, versuche ihr so gut wie möglich beizustehen und ihr meine ganze Liebe durch die Umarmung zu geben. Immer wieder gebe ich ihr sanfte Küsse auf ihren Kopf. Ich hoffe so sehr, dass ich ihr durch mein Verhalten helfen kann. Erfahrungen konnte ich in Sachen Beziehung in meinem ganzen Leben leider noch gar nicht machen. Deshalb bin ich mir so unsicher, was ich sonst noch machen kann, als ihr meine ganze unbegrenzte Liebe zu zeigen und zu geben.

Dann erinnere ich mich wieder an den Trank, den ich in meinem Vorratsschrank stehen habe. „Juana?", spreche ich sie an. Sie gibt einen leisen, angestrengten Laut von sich. „Ich habe in meinem Vorratsschrank noch einen Trank stehen, der dir helfen wird. Damit wird deine Erkältung morgen wieder weg sein. Ich werde dich nur einen kleinen Moment alleine lassen und bin so schnell wie möglich wieder bei dir. Ist das in Ordnung?" Juana nickt leicht.