Kapitel 10

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Sway me, make me
Thrill me, hold me
Bend me, ease me
You have a way with me

Other dancers may be on the floor
Dear, but my eyes will see only you
Only you have that magic technique
When we sway I go weak, I go weak

(excerpt from Sway as sung by The Pussycat Dolls, written by Norman Gimbel, Pablo Beltrán Ruiz, Luis Demetrio Traconis Molina)

A/N: Wenn ihr die richtige Stimmung für dieses heiße Kapitel haben wollt, dann hört euch den Song beim Lesen an (siehe Video oben)! 💃🔥🕺

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Ein letzter Blick in den Spiegel, um mich zu versichern, dass mein kleines Schwarzes auch perfekt sitzt. Meine Lippen sind in sündhaftes Rot getaucht, meine Haare zum kunstvollen Dutt aufgesteckt. Ich habe mich für ein schlichtes, aber edles Perlencollier entschieden, weil ich weiß, dass es meinen schlanken Hals betont, und dazu noch die passenden Perlenohrringe. Heute ist ein Moment für damenhafte Eleganz. Dass ich unter meinem knielangen Kleid keine Unterwäsche trage, muss ja niemand wissen. Zufrieden sehe ich mich im Spiegel an, während ich die Riemen meiner silberglänzenden High Heels schließe. Na ja, Paul wird in den Genuss kommen, es ganz genau zu wissen. Ich werfe einen Blick auf mein Handy bevor es in meine kleine Abendtasche wandert. Warum eigentlich nicht? Ich mache ein Selfie von mir vor dem Spiegel und schicke es Paul mit einer kurzen Nachricht.

Ich hoffe, mein Outfit gefällt dir :)

Während ich nach draußen luge, um nach meinem Taxi Ausschau zu halten, kommt prompt seine Antwort.

Gefällt mir ausnehmend gut, aber noch besser gefällt mir das, was darunter liegt ;)

Wenn du wüsstest. Ich grinse mein Handy an, beschließe aber, meine Überraschung für mich zu behalten.

Das kriegst du später zu sehen ;)

Es klingelt an der Türe und ich verstaue rasch mein Handy in meiner Tasche. Mein Taxi ist da. Nun gibt es kein zurück mehr. Ich atme noch einmal tief durch und dann bin ich bereit zum Gehen.

Das Kongresszentrum gleicht einem Bienenschwarm, einem hell erleuchteten, rechteckigen Bienenschwarm aus Glas und Stahl. Ein protziges Designstatment unserer Stadtväter vor dem jetzt elegante Limousinen, Taxis und Fußgänger paradieren. Ich erspähe Valentin bereits vor dem Eingang. Der dunkle Anzug steht ihm gut, aber er sieht trotzdem immer noch so aus wie ein Surfer, den man gegen seinen Willen in ein elegantes Abendoutfit gesteckt hat. Als ich aus dem Taxi steige, hält er mir galant seine Hand entgegen und schenkt mir ein anerkennendes Lächeln.

„Wow, tolles Outfit."

„Danke." Ich nehme seine Hand und lächle zurück, während ich unauffällig die Umgebung nach Paul absuche, aber in dem endlosen Strom an elegant gekleideten Paaren ist es nahezu unmöglich, eine bestimmte Person auszumachen, besonders weil natürliche sämtliche Herren im dunklen Abendanzug erschienen sind.

Der gestohlene MomentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt