*Bloom's POV*
,,Komm herein, Bloom!", rief jemand aus dem Büro.
Langsam öffnete ich die Tür und sah eine etwas ältere Dame mit einer Brille und grauen Haaren an einem Schreibtisch sitzen.
,,Guten Morgen, Miss Faragonda!", begrüßte ich die Direktorin lächelnd.
,,Komm setz dich, Bloom.", sagte Miss Faragonda und deutete mit ihrem Kopf auf einen Stuhl.
Mit langsamen Schritten ging ich zu dem Stuhl, während ich mich immer wieder an Miss Grieselda's Worte erinnern musste.
,,...wir alle wollen nur, dass du die Wahrheit sagst."
Die Wahrheit. Das einzigste, was ich keinem erzählen konnte und wollte. Ich setzte mich hin und sah die Direktorin vor mir an, während ich innerlich immer nervöser wurde.
,,Also ich habe schon mit den Winx geredet, sie hatten mir alles von dieser Nacht erzählt, aber ich möchte jetzt alles Mal aus deiner Perspektive erfahren.", meinte die Direktorin.
Wird das hier ein Verhör, oder was?
Ich nickte und musste mich zusammenreißen um nicht schwer zu schlucken.
,,Was hat Valtor dir gesagt, als du ihn kennengelernt hast, also ich rede von dem Tag, wo du dich mit den Winx gestritten hattest?", fragte Miss Faragonda neugierig.
Erinnerungen an diesen Tag kam hoch und ich bemerkte wie sich die Tränen in meinen Augen ansammelten. Eigentlich wollte ich diesen Magier vergessen, aber natürlich mussten alle so neugierig sein und mich wieder an ihn erinnern lassen.
,,Ich....ähm....Er hat mir nur gesagt, dass er weiß, wo genau meine Eltern sind.", erklärte ich.
Natürlich ließ ich den Rest aus, aber auch nur, weil es sonst seltsam wäre, dass ich mit meinem Feind gedankliche Konversationen führte.
,,Ist das alles?", fragte die Direktorin mich etwas überrascht, dass nicht noch mehr vorgefallen ist sowie es ja auch war.
,,Ja.", antwortete ich.
Die ganze Zeit über sah ich auf den Boden.
,,Okay, aber wieso hatte Valtor dich in den Kerker gesperrt?", fragte die alte Dame mich.
Wieder kamen die Erinnerungen hoch und ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Die Wahrheit? Nein. Miss Faragonda anlügen? Ich weiß es nicht.
,,Ich weiß es nicht.", log ich.
,,Willst du-"
,,Miss Faragonda, ich möchte einfach nur in mein Bett und schlafen. Bitte, verzeihen sie mir.", meinte ich.
Ich stand auf sowie die Direktorin auch.
,,Bloom, warte!", rief die Direktorin.
Ich stand mittlerweile an der Tür, meine Hand auf der Türklinke gelegt und ich sah einfach nur die Tür an.
,,Ich kann das alles nicht mehr.", murmelte ich.
,,Was kannst du nicht mehr? Bloom, du weißt, dass du jederzeit mit mir reden kannst.", sagte die Direktorin.
Ohne etwas zu sagen öffnete ich die Tür und ging einfach die Wohnung von mir und den Winx. Ich wollte einfach nur in diesem Augenblick in mein Bett um zu weinen, schreien und mich an ihn zu erinnern. Ich kam schließlich in der Wohnung an und entdeckte niemanden im Wohnzimmer.
Schlafen sie alle etwa?
Ich ging in mein Zimmer, aber dort war weder Flora noch Kiko.
Wo die wohl alle sind?
Ich zuckte mit den Schultern und ging einfach zu meinem Bett um mich dort drauf fallen zu lassen. Tausende von Erinnerungen kamen hoch und mittlerweile kamen auch Erinnerungen von etwas vor meiner Amnesie. Heiße Tränen flossen über meine Wange.
Was soll ich denn jetzt machen? Auf jeden Fall werde ich herausfinden, wie ich mein Enchantix griegen könnte und dann werde ich versuchen stärker zu werden. Danach werde ich die Kriegerin sein, die alle haben wollen und brauchen.
Ich setzte mich aufrichtig auf mein Bett hin und wischte mir die Tränen weg.
Ich werde nie wieder den Fehler begehen und mich verlieben dann erst Recht nicht in einen Magier.
Ich stand von meinem Bett auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir ein schwarzes T-Shirt, ein schwarzen Rock, eine schwarze Strumpfhosen, die durchsichtig war und dazu noch Gothic Stiefel. Danach ging ich ins Badezimmer, wo ich erstmal unter die Dusche ging. Natürlich duschte ich Mal wieder kalt, währenddessen dachte ich an ihn.
Warum ist er einfach so abgehauen? Wenn das Schicksal wollte, dass wir zusammen kommen dann heißt es, doch auch, dass die anderen nix dagegen hätten, oder?
Ich schaltete das Wasser aus und ging zum Waschbecken, wo ich mir die Haare föhnte und danach zog ich mir meine Klamotten an. Vor dem Spiegel blieb ich einfach stehen und betrachtete mich einfach nur.
Was ist bloß mit mir passiert?
Plötzlich geschah etwas völlig überraschendes und zwar sah mein Spiegelbild komplett anders aus. Mein Spiegelbild war verwandelt, doch die Klamotten waren schwarz und die Flügeln waren grau.
Was zum Teufel ist hier los?
Mein Spiegelbild grinste mich bösartig an, während ich einfach nur, wie versteinert, da stand.
,,So sieht man sich, also wieder.", grinste mein Spiegelbild.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und fragte:,,Wer bist du und was willst du von mir?"
,,Ich bin du, Bloom, aber ich bin halt nur deine dunkle Seite. Ich möchte, dass du aufgibst.", antwortete das Mädchen im Spiegel.
,,Nein! Ich bin nicht du!", meinte ich.
,,Natürlich sind wir die eine und selbe Person, doch ich werde nur erwacht, wenn du wütend bist. Hass ist mein Schlüssel und Liebe ist deiner.", erklärte sie mir.
,,Nein, ich gebe nicht auf! Ich werde meine Eltern aus Obsidian befreien ebenso Daphne!", sagte ich entschlossen.
,,Daphne und unsere Eltern? Haha! Etwa die Menschen, die dich einfach so auf die Erde geschickt haben, was bedeutet, dass du ohne Kräfte aufwachsen musstest?", fragte sie mich lachend.
Ich sah nach unten und dachte darüber nach.
Irgendwo hat sie ja Recht.
Plötzlich erinnerte ich mich an Daphne's Worte:"Vertraue niemanden nicht einmal dir selbst!"
,,Sie haben es getan, weil sie mich liebten! Meine Familie wollte mich vor den Urhexen und so beschützen!", meinte ich.
,,Tja, aber vor Valtor konnte weder unsere Familie noch die Winx oder Miss Faragonda retten. Du hast dich in ihn verliebt, aber er ist gegangen.", lachte mein Spiegelbild.
,,Ich weiß, aber er ist nur gegangen, weil Valtor dachte, dass wir einfach nicht zusammen gehören und-"
Plötzlich kam mein Spiegelbild ein Stück aus den Spiegel und packte mich am Handgelenk.
,,Ich sag dir was, Bloom und zwar ist er gegangen, weil er dich nicht liebt sowie Sky. Sky liebt Diaspro! Keiner liebt dich! Du bist nix, außer Dreck!"
Geschockt sah ich sie an und fing an ihr zu glauben immerhin war sie ja ich, was bedeutete, dass sie nur Gutes für mich im Sinn hatte, oder?
Fortsetzung folgt...
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Wer bin ich?
Fiksi Penggemar[wird überarbeitet] Langsam öffnete ich meine Augen. Mein Kopf brummte und überall hatte ich Schmerzen. 𝑊𝑎𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡? Ich sah mich um. Um mich herum befanden sich Bäume. 𝑊𝑜 𝑏𝑖𝑛 𝑖𝑐ℎ? 𝐵𝑖𝑛 𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑊𝑎𝑙𝑑? Ic...