25. Ginny Weasley P.O.V /

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,,Komm schon Weasley!"schnaubte Draco Malfoy nach dem er mich entwaffnet hatte:,,Das kannst du doch besser!" ,,Erzähl du mir nicht, was ich besser kann und was nicht Malfoy."zischte ich während ich mich wieder aufrappelte.

,,Fahr die Krallen wieder ein. Wir sind auf derselben Seite." ,,Nur weil Hermine dir vertraut heißt es noch lange nicht, dass ich dir vertraue. Confringo!"rief ich und Augenblicklich explodierte die Erde vor seinen Füßen. Erschrocken riss er die Augen auf und stolperte zurück. Sein Zauberstab fiel ihm aus der Hand.

Ich lachte:,,Tja Malfoy, wenn du mich so..."ich wurde durch ein lautes Brummen unterbrochen. Die Erde unter meinen Füßen begann zu vibrieren. Sofort verschwand mein Lächeln.

Es war so weit.

Sie kamen.

,,Passt auf!"rief Nico DiAngelo neben mir. Er hielt ein großes schwarzes Schwert in der Hand. Seine schwarzen Augen huschten nervös über die Erde und blieben an einem Punkt hängen. Ich folgte seinem Blick. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Malfoy seinen Zauberstab aufhob.

Genau da, wo der Halbgott hinstarrte standen Hermine und sechs andere Schüler. Keiner bewegte sich. Alle waren mucksmäuschenstill.

Erneut vibrierte die Erde unter meinen Füßen.

Was passierte hier?

Waren sie etwa unter der Erde?

Nein das konnte nicht...

,,Jason! Das Labyrinth!"wurde ich von Nico aus meinen Gedanken gerissen. Das vibrieren der Erde wurde stärker. Es fühlte sich so an, als würde es sich bewegen.

,,Was?!"kam es von Jason. Seine himmelblauen Augen huschten über den See. Das Wasser begann sich zu bewegen. Jeder von uns verkrampfte sich. Instinktiv stellte ich mich zur nächsten Person, die in meiner Nähe stand. Wir mussten zusammen bleiben und uns gegenseitig Helfen. Malfoy warf mir einen kurzen irritierten Blick zu, nickte dann jedoch knapp:,,Aber das kann doch nicht sein hier ist gar kein..." begann Jason.

Und dann passierte es.

Ein lautes Beben schallte über den See, als hätte jemand einen Riesen Troll frei gelassen und augenblicklich hörte ich aus Hermines Richtung Schreie.

Ich riss meinen Kopf zur Seite. Doch da, wo meine Freundin zu vor war, klaffte jetzt ein Loch. Ein übergroßes Loch.

,,Hermine!"riefen Ron, Harry, Malfoy und ich gleichzeitig. Ich ließ meine Deckung fallen und sprintete auf das Loch zu.

Was war passiert?

Wo waren sie alle hin?

,,Nicht!"rief Nico DiAngelo. Es hörte sich, wie ein Befehl an und sofort blieben wir stehen. Ich erstarrte in meiner Bewegung. Sein Ruf schallte in meinem Kopf wieder.

,,Wenn ihr reingeht, dann kommt ihr nicht mehr lebend raus."seine Stimme war emotionslos und jagte mir einen Schauer über den Rücken. Es klang, als hätte er damit bereits Erfahrung.

,,Aber was ist mit Hermine! Und den anderen!"rief Ron. Seine Augen huschten zwischen dem Loch und Nico hin und her, als würde er mit sich kämpfen. Nico öffnete seinen Mund. Doch genau in dem Moment bebte die Erde erneut. Staub kam auf und ein ohrenbetäubendes Brüllen war zu hören.

Wüsste ich nicht, dass es die Götter und somit auch die Monster gibt, würde ich bei dem Stier, der auf uns zu gelaufen kam und schnaufte denken, dass ich fantasierte. Denn der Stier hatte zwar einen Riesen Kopf, mit Fell und Hörnern. Doch war seine untere Hälfte nicht die Hälfte eines Tieres.

PJ/HP Die Zeit  der WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt