Road Trip

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Hope´s P.O.V

Es war mitten in der Nacht,als ein fürchterlicher Traum mich aus dem Schlaf schrecken ließ.Ich hatte von Vampiren geträumt.Ihre Gesichter vor mir gesehen und es machte mir Angst.Mehr als ich dachte.
Das konnte so nicht weitergehen.Ich sah das Tagebuch,dass meine Mutter mir heute Nachmittag in die Hand gedrückt hatte.Ich schaltete meine Nachtlicht an und kramte meinen Füller aus meinen Mäppchen.Ich musste mich jemandem anvertrauen,sonst würde ich daran kaputt gehen.

15,September
Liebes Tagebuch,

Damon bringt mich durcheinander.All das was er mir erzählt hat,klingt so irreal und doch habe ich ihm sofort geglaubt.Er hatte so ernst geklungen.Nicht eine Spur von Sarkasmus oder Ironie lag in seinen Worten,die mir hätte sagen können,dass er mich anlog.Ein kleines Spiel mit mir spielte.Und auch wenn ich jetzt wusste was er war und mich scheinbar in ihm getäuscht hatte,konnte ich einfach nicht aufhören mich zu fragen,was er jetzt wohl grade machte.Ob er auch an mich dachte?Ob er Blut trank und mich schon vergessen hatte?Ich wusste es nicht.Aber was ich weiss,Liebes Tagebuch,ist das ich Damon liebe und auch das er ein Vampir ist,hat daran nichts geändert.Es war ein Schock gewesen zu hören,dass mein Freund ein kaltblütiges Monster sein sollte und meine Angst und mein gesunder Menschenverstand hatten mir geraten wegzulaufen,also hatte ich genau das getan.Doch jetzt wünsche ich mir,dass ich ihm zugehört hatte und das er jetzt,genauso wie es letzte Nacht war,neben mir lag und mich in den Arm nahm.

Ich legte das Buch wieder auf meinen Nachtschrank und versuchte die Gedanken an Damon zu verdrängen.Doch jedesmal wenn ich meine Augen schloss,sah ich seine vor mir.Das eisige blau das manchmal zu einem Ozean dahin schmolz.Diese Augen in denen ich sooft zu versinken drohte.

Am Morgen stand ich rechtzeitig auf.Ich wollte unbedingt wieder zur Schule gehen,mein Leben musste immerhin weitergehen.Ich machte mich fertig wie jeden Morgen,verdeckte das Pflaster an meinem Hals mit einem Halstuch und packte meine Tasche.
Als es klingelte,machte ich auf und lief direkt Elena in die Arme.Sie schloss mich sofort in eine feste Umarmung und hielt mich fest.
>>Das mit Damon tut mir leid<<,sagte sie.
Ich nickte nur und sah sie fragend an.
>>Du weisst das Stefan auch ein Vampir ist,oder?<<,fragte ich sie und versuchte wegen meinem Vater leiser zu reden.
>>Ja,aber das macht mir nichts aus.Stefan und Damon haben mich auf die Gleiche Weise versucht zu beschützen wie dich<<,antwortete sie und hob ihre Halskette an.
Stefan und Damon hatten also auch Elena eine Halskette mit Eisenkraut geschenkt um sie zu beschützen.
Wir stiegen ins Auto und ich sah Gedankenverloren aus dem Fenster.
>>Ich habe Damon bis jetzt noch nie so erlebt wie gestern<<,sagte Elena aufeinmal.>>Er war so aufgewühlt als er wieder im Anwesen war.<<
Ich versuchte ihr nicht zuzuhören und konzentrierte mich wieder.Gleich würde ich Damon in der Schule begegnen und dann würde ich nicht einfach weglaufen können.Und das wollte ich auch garnicht.Ich wollte wissen ob es ihm gut ging.Ich drehte mich wieder zu Elena,die immer nervöser wurde,je näher wir der Schule kamen.
Dort angekommen stieg ich aus und merkte wie ich mich anspannte.Ich hatte Angst davor ihn zu sehen und gleichzeitig wollte ich ihn wiedersehen.Wir gingen zu den anderen,die ebenfalls sehr angespannt schienen.
>>Hey,was ist denn los?<<,fragte ich und sah in die Runde.
Stefan sah Elena an,die ihm nur zunickte und mich beschlich ein seltsames Gefühl.Hier stimmte etwas ganz-und garnicht.
>>Hope,Damon hat gestern Abend die Stadt verlassen<<,berichtete Stefan.
In mir zerbrach etwas und ich wusste,dass ein Teil von mir jetzt fort war und ich nicht wusste wo.
>>Lexi ist ihm nach und hat mir geschrieben,wo er ist.Er ist in Georgia,etwas außerhalb von Atlanta  und sitzt rum.Du kannst jetzt mit mir in mein Auto steigen und ihn zurückholen,oder du lässt ihn gehen und wirst ihn nie wieder sehen<<,fuhr er fort.
Stefan überließ mir die Entscheidung.
>>Was heißt,ich werde ihn nie wiedersehen?<<,wollte ich wissen.
>>Das letzte mal,als Damon sowas gebracht hat,hab ich ihn fast 30 Jahre nicht gesehen.Für dich sind 30 Jahre das halbe Leben,aber für jemanden wie Damon,ist es,als würde er sich kurz zum schlafen hinlegen<<,erklärte Stefan.
Wenn ich daran dachte,ihn nie wieder zu sehen,dann drehte sich mein Magen um.Und darüber hinaus war er auch Stefan´s Bruder,also verlor er ihn auch.
>>Gut,wir fahren<<,stimmte ich zu.

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