Troubleshooting

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Damon's P.O.V

Ich parkte auf dem Gehsteig vor dem Polizeirevier, stieg aus und warf die Autotür hinter mir zu. Eine weisse Flocke die auf meiner Lederjacke landete und sofort schmolz, verriet mir, dass es mit dem ekelhaften Winterwetter noch nicht vorbei war. Seufzend sah ich nach Oben. Die kleine Wohnung von Alaric lag über dem Polizeirevier. Vielleicht hatte ich ja Glück und er würde da sein, wenn ich da fertig war.
Ich stieg die kleine Treppe hoch und zog die Tür auf. Eine erdrückende Wärme schlug mir entgegen, als ich das Revier betrat und auch sonst sah es hier aus, wie in Großmutters Stube.
Die Wände waren in dunkelen Creme Farben gehalten, an den Wänden waren gepolsterte Klappstühle befestigt und mitten im Raum stand ein dunkelbrauner Empfangsschalter, der den Warteraum vom Rest abtrennte. Hinter dem Schalter saß ein älterer Mann in Dienstuniform und im hintern Teil des Raumes befanden sich zwei Schreibtische, andenen nur mühsam gearbeitet wurde.
Ich trat an den Schalter und wandte mich dem Mann zu, der grade in ein Telefongespräch verwickelt war und den Hörer ein Stück von sich weghielt.
>>Wie kann ich ihnen helfen?<<, fragte er monoton.
>>Damon Salvatore, ich will zu Sheriff Liz Forbes<<, berichtete ich und wartete, während er sich wieder dem Telefon widmete.
Ungeduldig und nun schon seit Fünf Minuten wartend, trommelte ich mit meinem Ring auf dem dunkelen Holz herum und sah immer wieder zu dem Mann, der mich nur entschuldigend ansah und dann endlich auflegte.
>>Ich dachte schon, hier würde garnicht mehr gearbeitet<<, brummte ich und lehnte mich nach hinten. 
Der Mann stand auf und verschwand, aber zurück kam er mit Liz, genau der Frau, die ich sehen wollte.
>>Was kann ich für sie tun, Damon?<<, wollte Liz von mir wissen und reichte mir die Hand.
>>Haben sie ein paar Minuten Zeit, Liz? Ich würde gerne mit ihnen über John Gilbert reden<<, erklärte ich.
Liz nickte und bat mich ihr zu folgen. Als wir in ihrem Büro waren, schloss sie die Tür hinter uns und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. Ich selbst nahm davor platz und faltete die Hände in meinem Schoß.
>>Ich dachte mir schon, dass John für sie zum Problem wird<<, sagte Liz.
>>Eigentlich mache ich mir das Lösen von Problemen immer einfacher, aber wir hatten einen Deal, damit mein Bruder und ich in dieser Stadt leben können<<, erwiderte ich.>>Sehen sie, Stefan und ich halten uns daran und beschützen diese Stadt, denn sie wissen ja, dass sie ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Untote ist. Nur funktioniert das leider nicht so gut, wenn John in die Stadt zieht und alles mit Eisenkraut vollpumpt.<<
Liz seufzte und stützte ihre Ellebogen auf dem Tisch ab.
>>Sehen sie<<, fuhr ich fort.>>Das Eisenkraut ist mir egal, ich trinke nicht von diesen Menschen und ich muss sie nicht manipulieren. Aber John hat schon einmal versucht, Stefan und mich umzubringen und beim nächsten Mal, werde ich den ganzen verfluchten Stadtrat abmetzeln, wenn sie nicht etwas tun um ihn aufzuhalten.<<
Sofort sah die Polizistin auf und suchte meinen Blick.
>>Fein, dann mache ich ihnen einen Vorschlag, Damon<<, bot Liz an und faltete die Hände auf dem Tisch.>>Die Vampire in dieser Stadt sind wirklich ein Problem und der Rat ist auch nicht mehr, was er einmal war. Begleiten sie Zac einfach zu einer Ratssitzung und erschleichen sie sich das Vertrauen der anderen Mitglieder. Außer mir und Carol Lockwood, weiß niemand was sie und ihr Bruder sind. Wenn sie im Rat mitmischen, haben sie etwas mehr kontrolle über die Situation und wir können ihre Hilfe im Moment gut gebrachen.<<
Einen Moment lang überdachte ich ihren Vorschlag. Ein Platz im Gründerrat war in dieser Stadt, wie bei einem Footballspiel in der ersten Reihe zu sitzen. Und ich würde Kontrolle brauchen, wenn ich meinen Bruder und den kümmerlichen Rest meiner Familien wirklich beschützen wollte.
>>Okay, wir sehen uns dann auf der nächsten Ratsversammlung<<, gab ich nach und ging.
In meinem Wagen ließ ich erstmal meinen Kopf auf das Lenkrad sinken und atmete tief durch. Noch hatte ich keineahnung, inwiefern mir ein Platz im Gründerrat Sicherheiten verschaffen würde. Aber zunächst musste ich Zac bescheid sagen, der ja momentan leider nicht bei uns lebte.

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