Piece of you

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Hope´s P.O.V

Damon hatte meine Hand genommen und mich aus dem Haus geführt.Wir waren schon etwas weg vom Haus und ich fragte mich,wo es wohl hinging.Die Erwachsenen saßen noch beim Essen und Stefan hatte sich mit Lexi und Bryan aus dem Staub gemacht.Elena führte ein intensives Frauen Gespräch mit Caroline und Tyler saß mit Christopher und Susanne im Garten.
>>Sagst du mir was wir machen?<<,fragte ich Damon hoffnungsvoll.
>>Tut mir leid,Krümel,aber ich lass dich lieber noch ein bisschen zappeln<<,beschloss er und ging weiter.
Manchmal bewunderte ich wie Stur Damon sein konnte,aber ich hatte auch meine Mittel um ihn dazu zu bewegen,zu tun was ich wollte.
Ich zog ihn zu mir und legte meine Lippen auf seine.Damon wusste scheinbar was ich vorhatte und erwiderte den Kuss erst nach kurzem Zögern.Ich beschloss noch einen Schritt weiter zu gehen und teilte seine Lippen mit meiner Zunge.Das ich Damon hatte wo ich ihn haben wollte,merkte ich als seine Hände sich auf meine Hüften legten und er mich gegen einen Baum drückte.Vielleicht war das hier nicht ganz das,worauf ich hinausgewollt hatte,aber ich genoss es durchaus.
Seine Hand rutschte an meinem Rücker immer weiter nach Unten und blieb auf meinem Hintern liegen.Das Gefühl das er in mir auslöste,wenn er mich nur berührte war unglaublich.Mein ganzer Körper kribbelte und füllte sich mit unglaublicher Wärme,die ich nicht beschreiben konnte.
Langsam löste er seine Lippen von meinen und legte sein Gesicht in meine Halsbeuge,wo er tief durchatmete und versuchte sich zu beruhigen.
>>Okay,du hast mich überredet<<,nuschelte er in meine Halsbeuge und hob seinen Kopf damit er mich ansehen konnte.>>Ich sag dir was wir machen.<<
Ich freute mich wie ein kleines Mädchen und brach in Lachen aus.Damon stimmte mit ein und das erste Mal hörte ich ihn so lachen.Es klang frei und losgelöst.Unbeschwert.
Er nahm wieder meine Hand und wir gingen weiter diesen kleinen Weg entlang.
>>Damon,jetzt sag mir endlich wohin du mich verschleppst<<,forderte ich.
>>Du bist wirklich ein kleiner Quälgeist.Wir gehen reiten<<,antwortete er endlich.
Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf,als ich den Stall sah und er wirklich zum Eingang ging.
>>Ich kann nicht reiten<<,bemerkte ich und sah flehend zu Damon.
Er hingegen hatte die Lippen zu einer strengen Linie gepresst und die Augenbrauen in die Höhe gezogen.
>>Wenn du keine Allergie hast und auf dem Tagesplan nicht steht,dass du nochmal über mich herfällst,dann wirst du nicht drumherum kommen.Ich helf dir einfach<<,erklärte er und ließ den Sarkasmus wieder voll aus sich sprudeln.
Ich seufzte nur und folgte ihm.Er ging an einigen Boxen vorbei und blieb vor den letzten beiden stehen.
Ich war noch nie ein großer Fan von Pferden gewesen und hätte nie Gedacht,dass Damon auf diese Tiere gut zu sprechen war.
Er holte alles was er brauchte und sattelte die Pferde.Als er alles gemacht hatte,nahm er die Zügel und führte sie nach draussen.
>>Steig auf<<,meinte er.
Ich versuchte irgendwo halt zu finden und zog mich hoch.Oben sitzend reichte Damon mir die Zügel und nickte mir zu.Dann schwang er sich selbst auf sein Pferd und sah zu mir rüber.
>>Reiten ist eigentlich einfacher als Autofahren.Wenn es antraben soll,dann tippst du ihm nur mit dem Steigbügel in die Seite und ziehst den Zügel in die gewünschte Richtung<<,erklärte er und hoffte wohl darauf,dass ich das alles verstand.
Er blieb direkt neben mir,nur für den wahrscheinlichen Fall das ich einen Fehler machen würde und ich versuchte nicht in völlige Angst auszubrechen.
>>Nur nochmal fürs Protokoll,damit ich auch wirklich nichts falsch verstehe.Du teilst dir das Bett mit einem Vampir und bist fest davon überzeugt,dass ich dir nichts tue.Und kaum dass du auf einem Pferd sitzt,schiebst du panik.Das ist wirklich amüsant<<,sagte er.
Würde ich jetzt nicht auf diesem bescheuerten Pferd sitzen,würde ich ihm auf der Stelle den Kopf abreißen und mir als Dekoration über den Kaminsims hängen.
Nach einiger Zeit musste ich mir jedoch selbst eingestehen,dass es Spaß machte.Es war nicht nur wunderschön hier,sondern die Landschaft gab mir auch das Gefühl etwas zu sehen,das ich bis jetzt so noch nicht kennengelernt hatte.
>>Gefällt es dir?<<,fragte Damon und brachte sein Pferd auf einer riesigen Wiese einfach zum stehen.
Von hier aus erstreckte sich das Grün endlos und ging in Hügel und Täler über.
>>Es ist wunderschön hier<<,gab ich zurück und ließ mir von dem Pferd helfen.
Ich konnte nicht behaupten,dass ich dieses Tier mochte und scheinbar hatte das Pferd auch keinen Namen.Zumindestens wurde mir keiner gesagt.
Die Sonne schien erbarmungslos und mir war richtig warm.Die Pferde ließen wir stehen und er schleppte mich zu einem kleinen Bachlauf,der zu einem Stausee führte.
Auf einem angrenzendem Hügel ließen wir uns nieder.
>>Würdest du dem Pferd eine Chance geben,wenn ich dich darum bitte?<<
>>Damon,es ist ein Pferd.Ich bin mir sicher es wird darüber hinwegkommen,wenn ich es nicht mag<<,erwiderte ich und lehnte mich an ihn.
>>Und mich nennen die Leute fieß<<,murmelte er.

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