Who do you think you are?

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Damon´s P.O.V

Alles schien inordnung was Hope´s Gesundheit betraf und das reichte mir für das erste.Nachdem ich sie zu Hause abgesetzt hatte,fuhr ich zum Anwesen und lauschte.Stefan und Elena waren da,ich hörte Caroline´s Stimme und einen aufgeregten Zac.Ich hatte wirklich Mist gebaut.
>>Damon!<<,rief Zac sofort nach mir,kaum das ich die Haustür hinter mir geschlossen hatte.
Jetzt konnte ich mich auf was gefasst machen.Ich ging in den Salon,wo ich die drei antraf.
>>Was hast du dir dabei gedacht?<<,fing Zac sofort an und verschränkte die Arme vor der Brust.
Ich lehnte mich in den Türrahmen,nachdem ich mir ein Glas Bourbon eingeschenkt hatte.
>>Ich hab das nicht extra gemacht,er hat es gewusst,Onkel Zac.Er hat nach dem Ring gesucht und sich mit einem Messer in die Hand geschnitten<<,erklärte ich und nahm einen Schluck.
Elena und Caroline saßen einfach nur auf der Couch und bekamen scheinbar nichts mit von dem was hier vor sich ging.Caroline schien es immernoch nicht besser zu gehen.
>>Wie kommst du darauf,dass er es geahnt hat?<<,wollte Stefan wissen.
>>Wisst ihr,diese ganze*Zac ist unser Onkel*Nummer,würde nur funktionieren,wenn er wenigstens einen Bruder gehabt hätte.Mal ganz abgesehen davon,hat er von uns beiden gelesen<<,gab ich nur zurück und sah auf die Flüssigkeit,die ich in meinem Glas schwenkte. >>Kaum das ein Problem weg ist,kommt das nächste.Ich denke nicht,dass er in guter Absicht in der Stadt ist.<<
Vielleicht war es keine gute Idee gewesen,wieder in unsere Heimatstadt zurückzukehren.Das Risiko erkannt zu werden,hatte von Anfang an bestanden,aber es war nie passiert.Die meisten der Gründer wussten bescheid,über meinen Bruder und mich und der Rest stellte keine Fragen.
Tja,aber jetzt wo ich hier war,wollte ich nicht mehr weg.
>>John ist mit dem Erbe der Gilberts aufgewachsen.Ich denke nicht das ihr viel tun könnt.Haltet einfach die Füße still und benehmt euch wie normale Teenager<<,wies Zac uns an und ging in das angrenzende Arbeitszimmer.
Elena und Stefan verschwanden kurz um über irgendetwas zu reden und ich setzte mich neben Caroline.
>>Wie geht es dir?<<,wollte ich wissen.
>>Eigentlich geht es mir gut.Vermutlich war es gestern einfach zuviel,vor einer riesigen Menschenmenge irgendwelchen schwachsinn zu erzählen und dabei zu wissen,was wirklich passiert ist.<<
Ich reichte ihr mein Bourbon Glas und nickte aufmunternd.
>>Alkohol hilft zu verdrängen und soweit ich weiss,sollen Cheerleader für gute Laune sorgen<<,gab ich von mir.
Sie exte das Glas leer und stellte es auf dem Tisch ab.
>>Danke,das hab ich wirklich gebraucht<<,meinte sie und lehnte sich zurück.
Ja,so kannte und mochte ich Caroline schon eher.Immer gut gelaunt und euphorisch.
Stefan kam wieder runter und warf mir ein rotes Football Shirt zu.
>>Anziehen,wir fahren gleich<<,sagte er nur und ging in die Küche.
Ich zog mir das Shirt über und versuchte mir nichts zu dumm vorzukommen.Ich mochte keinen Sport und schongarnicht Football.Und trotzdem machte ich es,

Hope´s P.O.V

>>Sie ist mit einem Vampir zusammen!<<,schrie mein Onkel und verschränkte die Arme vor der Brust.
In den letzten Stunden hatte John uns versucht klarzumachen,was er von Vampiren hielt und wollte das wir uns seiner Ansicht anschlossen.Er stand mit verschränkten Armen da,wie ein General und fing immer wieder an.
>>Und am wenigsten verstehe ich,wie ihr das unterstützen könnt<<,fuhr er fort.
Mein Vater erhob sich vom Sofa um sich mit ihm auf Augenhöhe unterhalten zu können.
>>Ach,John,Damon ist ein vernünftiger,freundlicher Junge.Er passt auf Hope auf und macht sie glücklich<<,unterbrach mein Vater ihn.
Für meine Eltern gehörte Damon schon längst zur Familie.Sie fanden ihn mehr als nur inordnung und standen voll hinter dieser merkwürdigen Beziehungen,die wir beide führten.
>>Er passt also auf sie auf,ja?Gestern komme ich ihn ihr Zimmer,und was sehe ich?Einen Vampir der wild mit meiner Nichte rumknutscht<<,zischte er.
Sofort stieg mir die Schamesröte ins Gesicht,als mein Vater kurz zu mir rüber sah und sich dann wieder John zuwandte.
>>Na und?Was hast du denn bitte gemacht,als du so alt warst wie sie?<<,wollte mein Vater wissen.
Scheinbar hatte John nicht damit gerechnet,bei meinen Eltern auf soviel uneinsichtigkeit zu stoßen.
>>Mag sein,aber das waren Menschen<<,bemerkte er.>>Sie konnten mich nicht manipulieren.<<
Ich musste zugeben,dass John´s Argumente nicht wirklich schlecht waren.Immer wenn mein Vater ein gutes Argument hatte,fand John ein noch besseres.Man konnte merken das er ein Gilbert war.
>>Er kann sie nicht manipulieren<<,warf jetzt meine Mutter ein.>>Damon´s erste Amtshandlung war es,sie zu beschützen.Sie trägt Schmuck mit Eisenkraut.<<
Jeder konnte hier etwas zur Unterhaltung beitragen,außer Damon und ich.
>>Und wie habt ihr euch das vorgestellt?Sie ist ein Mensch,dass kann garnicht funktionieren<<,setzte John dagegen.
>>Damon wird sie zu nichts zwingen,was sie nicht möchte.Außerdem ist das alleine die Entscheidung der beiden.Sie ist ihm bis nach Atlanta nachgefahren und er ist mitten in der Nacht zu ihr gekommen,wenn das keine Liebe ist,dann weiss ich auch nicht.Vielleicht sollten wir uns einfach mal eine Scheibe von abschneiden<<,mischte meine Mutter sich wieder ein.
Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und las die SMS die ich bekommen hatte.
>>Sehen uns beim Kick-off.Ich liebe dich<<,las ich und begann sofort zu lächeln.
Ich stand auf und sah meine Eltern entschuldigend an.
>>Ich würde gerne noch weiter mit dir über meine Beziehung diskutieren,John,aber mein Vampir Freund hat jetzt leider ein Footballspiel und das will ich ungern verpassen.<<
Mit diesen Worten ging ich nach Oben und stieg in die Dusche.
Meine Eltern wollten mitkommen und sich dort mit Jenna,Alaric und Zac treffen.Draussen war es schon ein bisschen kälter als sonst,weshalb ich mich für eine Röhrenjeans,High Top Sneaker und einen grauen Hoodie entschied.Schnell schob ich noch mein Handy in meine Tascne und ging dann nach Unten,wo meine Eltern und tragischerweise auch mein Onkel,schon auf mich warteten.Ohne ein weiteres Wort kletterte ich zu ihm auf den Rücksitz.
Während der Fahrt blieb es still im Wagen.John hatte zwar noch einige Versuche gestartet,mir Damon auszureden,aber mein Vater hatte ihn jedesmal unterbrochen.
Als wir dort ankamen,war der Sportplatz und die Außenanlagen schon hell beleuchtet.Eltern fanden sich zusammen und Jugendliche hatte ihre Cliquen gebildet.
>>Wir gehen mal zu Jenna und dem Rest<<,sagte mein Vater und ging mit meiner Mutter weg.
Wie konnte er mich nur mit ihm alleine lassen?In der Gegenwart meines Onkels war ich immer kurz davor,mich in einen kaltblütigen Killer zu verwandeln.
>>Ich wusste nicht,dass Elena auch einen Freund hat.Hoffen wir er ist besser als deiner<<,meinte John nur.
Ich folgte seinem Blick und sah Elena,die sich grade an Stefan schmiegte,sowie Damon der sich neben die beiden stellte.John schlenderte gradewegs in ihre Richtung und ich konnte ihn nichtmal aufhalten,ohne hier eine Szene zu machen.
Damon ignorierte meinen Onkel,als wir bei ihnen ankamen und drückte mir stattdessen einen kurzen Kuss auf die Lippen.Ich sah Elena entschuldigend an,die mir beschwichtigend zunickte.John beobachtete währenddessen Stefan und hoffte Elena hatte einen besseren Fang gemacht als ich,aber noch wusste er ja nicht,wer da vor ihm stand.
>>John Gilbert,Elena´s Onkel<<,stellte John sich vor und streckte Stefan eine Hand entgegen.
Stefan,Gentleman wie er war,nahm diese natürlich entgegen und strahlte ihn freundlich an,während sein Bruder ihm einen Killer Blick zuwarf.
>>Stefan Salvatore,Elena´s Freund<<,entgegnete Stefan und zog seine Hand wieder zurück.
Wir konnten dabei zusehen,wie es in John´s Kopf zu arbeiten begann,bis er genervt aufseufzte und seinen Blick zwischen den Brüdern hin-und her schweifen ließ.
>>Super,noch einer<<,murmelte er.

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