Als hätte sie es geahnt

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Rückblick

"Der hoodie hat mir immer wieder gesagt du bist hier und ich kann dich bald wieder in den Armen halten"sprach ich leicht beschämt.

Rückblick ende

Tim Pov

"Dafür musst du dich doch nich schämen Jan. Du hast mich vermisst und das aus gutem Grund. Wäre ich in deiner situation gewesen hätte ich auch einen Hoodie von dir genommen, damit ich das gefühl hätte dich im Arm zu halten" sagte ich mit sanfter Stimme. Er kuschelte sich an mich und ich legte beschützerisch meine Arme um ihn. "Danke Tim" sagte er und schlief ein. "Bitte Jan" sprach ich leise und küsste ihn auf die Stirn. "Aber eigentlich müsste ich dir danken das du mich nicht auf gegeben hast und immer bei mir warst"sagte ich in die stille hinein. Es klopfte an der Tür und eine Schwester kam rein. Sie lächelte als sie Jan auf mir liegen sah. "Dann komm ich später noch mal und willkommen zurück"sagte sie und ging. Irgendwann driftete ich auch wieder ins Land der Träume. Als ich wieder wach war, begrüßte mich Gisela mit " ha der specki is auch mal wach". Jan konnte nicht mehr aufhören zu grinsen und ich verstand einfach nicht warum er grinste. "Dir auch guten morgen Gisela. Was grinst du so babe?"sprach ich. "Gisela war seit dem du im komma warst still geblieben und jetzt ist sie wieder da" antwortete er mit einem Grinsen im Gesicht. "Hättest du was gesagt dann hätte ich dich anders zum Grinsen gebracht" sprach ich und ehe ich das gesagt hatte biss mir Gisela in die Schulter. Ich fing an ihn zu kitzeln und er flehte mich an das ich aufhören soll doch das tat ich nicht. Ich liebte sein Lachen und wenn er mich dann so ansah dann war alles gut, egal in welcher situation er machte mich einfach glücklich. "Ich hab dich -nicht- vermisst" sprach Jan mit dem zwischen ruf von Gisela, in der hoffnung das ich aufhören würde ihn zu kitzeln. Doch da hatte ich andere pläne als er, dann fing er aber an meinen Arm zu küssen und ich musste auf hören ihn zu kitzeln. Er wanderte zu meinem Hals als er merkte das ich aufgehört hatte ihn zu kitzeln. Er verpasste mir einen knutschfleck als ein Arzt und meine Mutter plötzlich vor uns standen. Er löste sich und setzte sich schnell auf. Er lief knall rot an, ich fand es immer wieder so süß. Meine Mutter fiel mir um den hals und ich umarmte sie auch denn ich war froh das es ihr wieder gut ging. "Ich hatte so eine Angst um dich Tim"sagte sie zu mir. "Ich bin wieder da und werde es auch definitiv bleiben" gab ich zurück. "Hallo herr Lehmann wie ich sehe sind sie wieder wohl auf. Ich bin Doctor Hartmann" sagte der Arzt nun. "Ja ich bin wieder wohl auf" sagte ich und lief jetzt auch rot an. "Sie werden gleich auf die normal station verlegt. Ihr Freund kann heute Nacht noch bei ihnen bleiben. Wir behalten sie nur noch heute nacht zur beobachtung da" sagte Dr.Hartmann. Ich war so froh das ich morgen wieder nach hause gehen dürfte, noch glücklicher machte es mich das Jan heute Nacht auch wieder an meiner Seite sein würde. Ich wurde eine Stunde später verlegt und dann redeten wir noch eine ewigkeit mit meiner Mutter. Kurz nachdem sie gegangen war meldete sich mein Magen zum ersten Mal wieder, da viel mir auch auf das Jan ziemlich dünn geworden war. Wie als hätten Rewi und Lucas es gewusst kamen sie ins zimmer mit essen von unserer Lieblingspizzaria. "Hey Jungs lang nich mehr gesehen" sagte Rewi. "Och ne nich der Katzenspast und das Inzestprodukt" rief Gisela. "Hey"sagten ich und Jan einstimmig.
"Ihr habt bestimmt hunger"sagte Lucas aus dem nichts. "Ja wie als ob ihr es geahnt hättet"sagte ich lachend. Wir setzten uns alle hin und aßen. Nach dem essen redeten wir noch eine weile bis Rewi fragte "wie ist der unfall passiert?"          
"Jan hat neben mir angefangen zu zucken. Am anfang dachte ich es wäre Gisela doch dann realisierte ich schnell das es ein epileptischer anfall ist. Ich wollte rechts ran fahren aber dazu kam es nicht mehr da ein anderes Auto auf uns zu graßt kam ich versuchte noch auszuweichen doch da wurde schon alles schwarz"erzählte ich.  "Ohje es gibt aber auch wirklich idioten"sagte Lucas. "Aber wie hast du des mitbekommen das wir einen unfall hatten?" fragte ich Jan. "Am anfang dachte ich du würdest dem Krankenwagen hinterher fahren als du aber später im krankenhaus auch nicht kamst hab ich einen pfleger gefragt und er meinte dann du liegst auf der intensivstation. Ich hab nicht verstanden warum also hab ich ihn gefragt und er sagte du hattest einen Autounfall"antwortete Jan. Wir redeten noch viel darüber und anderes. Als die Jungs wieder gingen war ich ehrlich gesagt ganz froh weil es mir zu viel geworden war aber ich nichts sagen wollte. Außerdem war ich müde und hatte Kopfschmerzen. Ich legte mich hin und versuchte zu entspannen. Doch dieser eine Gedanke das Jan nach dem gespräch mit den Jungs über den Unfall ruhiger geworden war, bis auf Gisela ließ mich nicht los. Aber vielleicht bildete ich mir das nur ein. Gegessen hatte Jan auch nicht gerade viel. Ich machte mir langsam sorgen. Die Träne die mir über die Wange lief konnte ich nicht unterdrücken. Zum glück war Jan gerade im Bad und sah die Träne nicht. Die Angst um Jan stieg immer mehr. Ich beschloss es erst mal nicht an zu sprechen. Jan kam wieder ins zimmer und legte sich zu mir. "Kannst du mich bitte in den Arm nehmen?"fragte mich Jan. Ich wunderte warum er mich fragte sonst tat er das doch auch nicht. Aber es war gerade nur wichtig das es ihm wieder gut gehen soll. "Komm her mein engel" sagte ich und öffnete meine Arme. Er kuschelte sich so nah wie es nur ging an mich. So schliefen wir ein.

Ich lass dich nicht im Stich!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt