Ich verstehe es

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Rückblick

"Komm her mein engel" sagte ich und öffnete meine Arme. Er kuschelte sich so nah wie es nur ging an mich. So schliefen wir ein.

Rückblick ende

Jan Pov

Kaum war Tim's Mum gegangen meldete sich der Magen von ihm. Meiner dagegen gab kein Ton von sich. In der Zeit als Tim im Koma lag hatte wenig bis nichts gegessen und das machte sich bemerkbar. Wie gerufen kamen Rewi und Lucas ins Zimmer mit Pizza in der Hand. Ich fand es schön das sie da waren und Tim sich so freute. Wir aßen und redeten sehr sehr viel. Es viel zum Glück keinem auf das ich nicht viel aß. Als Rewi dann auf den Unfall zu sprechen kam war ich sehr daran interessiert was passiert war. Doch als Tim dann erzählte "Jan hat neben mir angefangen zu zucken. Am anfang dachte ich es wäre Gisela doch dann realisierte ich schnell das es ein epileptischer anfall ist. Ich wollte rechts ran fahren aber dazu kam es nicht mehr da ein anderes Auto auf uns zu graßt kam ich versuchte noch auszuweichen doch da wurde schon alles schwarz" was passiert ist bekam ich solche Schuldgefühle wie noch nie. Er lag wegen mir im Krankenhaus und war im Koma und das alles nur wegen mir. Ab diesem Zeitpunkt redete ich nur noch so wenig wie möglich. Dieses Thema ließ mich nicht mehr los. Ich war schuld nur ich allein. Wie sollte mich Tim denn jetzt noch lieben. Rewi und Lucas verabschiedeten sich und gingen. Ich war ehrlich gesagt ziemlich froh den länger hätte ich das nicht mehr aus gehalten. Ich lief ins Bad und schloß ab. Mir kamen die Tränen und ich hielt sie auch nicht zurück, es konnte mich ja sowieso keiner sehen. Wie sollte ich Tim den jetzt noch in die Augen schauen. Er hasst mich bestimmt. Ich betätigte die Spülung damit Tim dachte ich wäre auf dem Klo gewesen. Ich lief raus und ich wollte im Moment nur in den Arm genommen werden. Ich legte mich zu ihm und fragte dann mit Angst in der Stimme "Kannst du mich bitte in den Arm nehmen?". Tim schaute mich an und sagte "Komm her mein Engel". Er öffnete seine Arme und ich legte mich in sie. Ich rutschte so nah wie nur möglich an ihn. Ich wollte diesen Menschen nie niemals verlieren. Mit dem Gedanken schlief ich ein. Ich schlief ziemlich unruhig weshalb ich ziemlich oft aufwachte. Ich träumte immer und immer wieder von dem Unfall und das Tim mich sobald wir bei ihm zuhause sein würden einfach anschrie das ich gehen sollte und das ich an allem schuld war. Die Angst diesen Menschen zu verlieren brachte mich zum verzweifeln, irgendwann war ich so verzweifelt das ich anfing zu weinen. Dadurch wachte Tim auf. Ohne irgendwas zusagen nahm er mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich" sagte er ernst aber sanft zu gleich. Auch wenn ich wollte konnte ich ihm das nicht glauben. "Jan alles gut?" fragte er nach ein paar minuten. Ich schüttelte meinen Kopf der auf seiner Brust lag und fing wieder stärker an zu weinen als mir wieder klar wurde das ich daran schuld war das er im Krankenhaus lag. Immer wieder holte es mich ein und warf mich auf den Boden der tatsachen. "Hey es wird alles wieder gut" sprach Tim und strich mir durchs Haar. " I- ich b-bin schuld das du hier bist" brachte ich herraus. "Und das gefällt mir" sagte Gisela. Tim schaute mich geschockt und fragend zugleich an. "Jan wie kommst du auf so nen mist?" fragte er mich ernst. Ich wollte es ihm sagen aber was wenn er das wirklich so sieht und es dann zu gibt und mich nicht mehr sehen will. "Jan es ist egal was du denkst, denn ich bleib bei dir" sagte Tim. Es gab mir ein bisschen Mut. "Du hast vom Unfall erzählt und das du rechts ran fahren wolltest nur wegen mir. Das dann ein Auto gekommen ist und ja. Siehst du es ist meine schuld und es würde mir das herz brechen wenn du jetzt nichts mehr mit mir zutun haben willst, aber ich versteh es auch" antwortete ich ihm. Er zog mich fester in seine Arme."Schatz es is völliger blödsinn was du sagst. Ich werde dich immer lieben. Es ist nicht deine Schuld und das wird sie auch niemals sein" sagte er sanft. Ich schaute ihn an und mir wurde wieder bewusst warum ich diesen Menschen so liebte. "Danke Tim. Ich liebe dich mein Schatz" sagte ich und küsste ihn. Aus dem Kuss wurden mehrere und ich konnte nicht genug von ihm bekommen. Er verpasste mir knutschflecken und ich ihm auch. Wir mussten aufhören um nach Luft zu schnappen. "Das war atemberaubend" gab Tim von sich. "Und wie" sagte ich. Wir machten da weiter wo wir auf gehört hatten. Irgendwann legte ich mich neben Tim und musste nochmal tief luft holen. "Ich werde dich für immer Lieben" sagte Tim zu mir. Wie süß kann ein Mensch denn bitte sein. "Du gehörst nur mir"flüsterte ich Tim ins Ohr. Ich saugte an Tim's Hals und er keuchte immer wieder. Ich hatte also immer noch diese bestimmte wirkung auf ihn. Ich hörte nicht auf sondern zog ihm das T-shirt aus und verteilte federleichte küsse auf seinem Oberkörper. Er genoss es in vollen zügen genau so wie ich. Wir hatten diese zweisamkeit dringend nötig. "Das wiederholen wir morgen und dann aber mit allem"sagte ich zu Tim und lief knall rot an. "Hoffe ich doch"gab er zurück. "Du bist mein ein und alles. Und das wirst du immer bleiben"sagte ich bevor ich ein schlief. Dies mal träumte ich davon das Tim und ich in London wären und gerade Händchen haltend durch die stadt liefen. Das taten wir weil die community es mittlerweile auch bestätigt bekommen hatte und es uns egal war wer was über uns dachte. Dann lief Tim mit mir zum Big Ben und kniete vor mir nieder.

Ich lass dich nicht im Stich!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt