Kapitel 6

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Als ich auf den Parkplatz des Krankenhauses parkte, zitterten meine Hände vor Angst. Angst, die Liebe meines Lebens zu verlieren.

Ich eilte zur Information und fragte nach Luca Adams. Die Trulla an der Information wollte mir keine Auskunft geben und langsam platzte mir der Kragen. Gerade wollte ich ansetzten der Trulla mal ordentlich meine Meinung zu sagen, als ich eine Stimme meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich um und sah eine völlig aufgelöste Kristin vor mir. Ich ging mit schnellen Schritten auf sie zu und nahm sie fest in den Arm. "Alles wird gut." flüstere ich ihr ins Ohr. Mir selber viel es schwer nicht in Tränen auszubrechen, aber ich konnte mich gerade so noch zusammenreißen. Kristin nahm mich mit in den 3. Stock und eilte zum Zimmer mit der Nummer 128. Ich folgte ihr stumm und schaute mich etwas um. Es sah aus wie ein ganz normales Krankenhaus. Weiß, steril und es riecht nach Desinfektionsgel. Als wir vor der Tür stehen blieben zitterten auch meine Beine. Kristin lächelte mich an und machte die Tür auf.

Und da lag er. Keine Bewegung und die Augen geschlossen. Seine Haare wirkten heller als sonst und sein Gesicht war blass. Ich ging langsam auf das Krankenbett zu und setzte mich auf den Stuhl neben ihm. Kristin lächelte mich aufmunternd an und meint: "Ich lass euch mal alleine. Der Artzt meinte es hilft, wenn er etwas erzählt bekommt." Ich nicke ihr zu und die Tür wurde geschlossen.

Jetzt war ich alleine.

Mit ihm.

Ich nahm vorsichtig seine Hand in meine und betrachtete sein Gesicht. "Hey" murmelte ich leise. "Wahrscheinlich hast du mich hier nicht wirklich erwartet, aber ich konnte dich nicht alleine lassen." Jetzt traten mir doch Tränen in die Augen. "Ich liebe dich Luca und das wird auch immer so bleiben. Ich verstehe bis heute nicht warum du damals gegangen bist. Bitte wach auf! Für Leon. Er braucht einen Vater! Und Ashley einen Verlobten. Und ich einen Menschen der mein Herz schneller schlagen lässt." Ich legte meinen Kopf auf der Matratze ab. Die Tränen flossen aus meinen Augen und ein leises schluchzen verließ meine Kehle. Langsam merkte ich wie mir die Augen zufielen und ich in einen Traumlosen Schlaf fiel.

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Ich liebe Drama...

Der Vater meines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt