Kapitel 25

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Er sah mich durchdringend an. Ich schnappte ihm das Bild aus der Hand und antworte: „Ähh...das ist nichts!" Toll Cathy! Was Besseres hätte dir nicht einfallen können!  Luca schnappte sich das Bild zurück und betrachtete es genau. Ich zitterte jetzt noch mehr und das definitiv nicht mehr wegen der Kälte. Luca guckte wieder in meine Augen und sagte: „Cathy. Das ist ein Tag vor unserer Trennung! Was ist das?!" nun wurde er lauter. Ich guckte zu Boden und merkte wie sich einzelne Tränen aus meinen Augen lösten. Luca hob mein Kinn mit einer Hand an und blickte mich besorgt an. „Was ist das Cathy?" fragte er mit ruhiger aber ernster Stimme. „Uns..er K...ind" stotterte ich leise. Ich hoffte er hatte es nicht gehört aber an seinen Augen erkannte ich, dass er mich sehr wohl verstanden hat. Er bekam sogar leicht gläserne Augen. Doch dann änderte sich etwas in seinem Blick und er sah mich fragend an: „Warum hast du mir nie was gesagt?! Wo ist es?" fragte er aufgeregt. Jetzt weinte ich richtig. Ich wollte es ihm nicht sagen. Ich konnte es nicht aussprechen. Ich ging ein paar Schritte zurück und ließ mich aufs Bett fallen. Ich schluchzte auf und schaute hoch in Lucas Augen. Ich versuchte es ihm so zu sagen, ohne es aussprechen zu müssen. Er ahnte es wohl, denn er fing an zu zittern und setzte sich langsam neben mich aufs Bett. Tränen liefen ihm die Wange runter. „Ist es t...ot?" fragte er stotternd. Ich nickte schluchzend und stützte vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Plötzlich sprang Luca auf und baute sich vor mir auf und fing an zu brüllen: „Warum hast du mir nichts gesagt Cathy?! Es war auch mein Kind! Du hättest es mir sagen müssen." Zum Ende wurde er immer leiser. Jetzt richtete ich mich auch auf und schrie nun auch: „Ich konnte es dir nicht sagen! Als ich dir sagen wollte, dass ich schwanger bin, hast du mit mir Schluss gemacht! Und 5 Wochen später war sie tot!" schrie ich unter Tränen. „Sie?" fragte Luca. „Es war ein Mädchen." Sagte ich leise. Ich sah ihn kurz lächeln dann sagte er mit zittriger Stimme: „Es tut mir leid. Ich wollte dich nie verlassen! Nur..." „Was?" fragte ich. Ich wollte endlich wissen, was falsch gelaufen ist. „Ich..ich hatte dich betrogen." Sagte er leise. Meine Augen wurden groß. Weitere Tränen lösten sich aus meinen Augen, ich dachte ich kippe gleich um bis Luca weitersprach: „Also dachte ich! Natürlich habe ich das nicht gemacht! Mir wurde das nur eingeredet und dann habe ich mich so schlecht gefühlt, dass ich lieber Schluss machen wollte. Dann habe ich erfahren, dass ich dich nie betrogen habe und eigentlich wollte ich wieder zu dir zurück aber dann dachte ich, dass du mir nicht verzeihen würdest. Und dann habe ich es gelassen..." beendete er seine Rede.

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Ohoh...

Er weiß es.

Wie findet ihr seine Reaktion?

Der Vater meines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt