Kapitel 22

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Ich döste ein. Nach ungefähr 2 Stunden wurde ich von Stimmen geweckt. Ich lehnte an einer Schulter und auf meinem Schoß lag ein Kopf . Der Kopf gehörte zu Leon und die Schulter Luca. Schnell richtete ich mich auf und streckte mich ein bisschen, Luca neben mir schreckte auf, er hat Musik gehört. Er lächelt mich an und flüstert ein: "Na auch mal ausgeschlafen?" Ich nicke lächelnd und streiche über Leons Kopf. Ich nehme mein Handy raus und sehe, dass Noah mir geschrieben hat. Ich atme frustriert aus und öffne zögernd die Nachricht.

Na Babe? Schon jemand neues gefunden? Ich bin so froh dich endlich los zu sein!

Ich gucke traurig und frage mich wie ich mich so in ihm täuschen konnte. Am Anfang war er so nett... Luca stupst mich an der Schulter an. "Hey, du guckst so traurig was ist los?" fragt er besorgt. Ohne das ich weiß was ich mache, überreiche ich ihm das Handy. Er guckt drauf und sein Gesicht verwandelt sich in pure Wut. Er ballt seine Hände zu Fäusten und tippt wütend auf meinem Handy herum. Ich sehe ihn verwirrt an. Warum is er denn jetzt wütend? Das hat doch gar nix mit ihm zu tun? Ich gibt mir das Handy wieder und ich sehe, dass er eine Nachricht geschrieben hat.

Lass Cathy in Ruhe du Arschloch! Du hast ihre Aufmerksamkeit nicht verdient! Ich schwöre dir wenn du ihr noch einmal schreibst bringe ich dich persönlich um!

Ich musste ei der Nachricht irgendwie lächeln. Ich sehe Luca dankend an und wende mich in Richtung Bella. Diese hat das Schauspiel gespannt beobachtet und grinst mich jetzt vielsagend an. Ich gucke verwirrt. Was will die denn jetzt? Sie wackelt mit den Augenbraunen und deutet unauffällig auf mich und Luca. Ich verdrehe die Augen. Sie steht auf und sagt, dass sie auf Toilette müsse. Damit sie an mir vorbei kam stellte ich mich hin. Gerade ging sie an mir vorbei als sie "aus versehen" so doll gegen meine Schulter stößt, dass ich zur Seite fiel und direkt in Lucas Armen landete. Bella grinst mich triumphierend an und geht in Richtung Toiletten. (Leon schläft inzwischen auf Bellas Platz.) Ich wollte eilig aufstehen, doch Luca hielt mich fest. Auch wenn ich das nicht wollte, gefiel es mir. Ich lehnte mich ohne nachzudenken an ihn und genoss seine Nähe. Ich atmete seinen Duft ein und schloss die Augen. Es war so bequem, dass ich nach kurzer Zeit wieder einschlief.

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Heyy

Der Vater meines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt