Kapitel 7

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Ich werde durch Sonnenstrahlen geweckt. Ich wollte mich gerade aufrichten als ich eine Hand in meinem Haaren fühle. Sie streichelte leicht und durchkämmte Haare. Ich genieße die Berührung und muss daran denken, dass Luca das früher immer bei mir gemacht hat.

Moment?!

Luca?!

Blitzschnell richte ich mich auf und gucke in das Gesicht von Luca. "Gott sei Dank du bist wach!" Ich falle ihm um den Hals. Als ich bemerkte was ich gerade mache, lehne ich mich peinlich berührt wieder zurück. Ich überspiele die Situation einfach, indem ich ihn ausfrage: "Was ist passiert? Geht es dir gut? Hast du Schmerzen?" Er lächelt mich leicht an und antwortet dann mit kratziger Stimme: "Mir geht's ganz gut und ich weiß nicht mehr genau was passiert ist. Nur noch das ich Leon ein Spielzeug kaufen wollte und dann ein Auto in mich reingefahren ist und dann war es schwarz. Und ich habe nur etwas Schmerzen im Arm." Ich atmete erleichtert aus. "Soll ich deine Mutter reinholen? Sie hatte schreckliche Angst um dich!" Er nickte leicht, aber als ich aufstehen will, hält er mich am Handgelenk fest. Ich drehe mich fragend zu ihm um. "Was denn?" Er zögert leicht dann antwortet er: "Ich habe dich gestern gehört. Wie du mit mir gesprochen hast." Ich erstarre. Das sollte er nicht unbedingt hören... Ich drehe mich einfach um und reiße die Tür auf. "Kristin! Er ist wach!" Sofort kommt Kristin angerannt und stürmte an mit vorbei ins Zimmer.

Gerade wollte ich die Tür schließen, als ein kleiner Wirbelwind auf mich zugelaufen kommt und laut Mama kreischt. Ich gehe in die Hocke und nehme meinen kleinen Schatz auf den Arm. "Wo ist Papa?" fragt Leon sofort als ich ihn runter gelassen habe. Erst jetzt fiel mir Ashley auf, die hinter Leon stand und uns genervt anguckt. Ich nehme Leon wieder auf den Arm und mache leise die Tür auf. Sofort, als Leon seinen Papa erkennt, windet er sich aus meinen Armen und läuft freudestrahlend auf seinen Vater zu. Luca lächelt ihn liebevoll an und setzt ihn hoch aufs Krankenbett. Leon kuschelte eine Zeit lang mit Luca und ich betrachte die beiden lächelnd. Die Stimmung im Zimmer war glücklich und ausgelassen, bis Ashley ins Zimmer gestürmt kam und sich in Lucas Arme schmiss. Leon purzelte fast vom Bett, wenn ich ihn nicht festgehalten hätte. "Hey pass doch auf! Hier saß ein kleines Kind!" meckere ich sie an. Sie löst sich von Luca und guckt mich herabblasend an. "Was willst du denn jetzt? Du bist doch auch nichts weiter als die Mutter von Lucas Kind!" Ich merkte wie im ganzen Zimmer die Luft dicker wird. "Hallo?! Ich kenne Luca ja wohl viel besser als du?! Außerdem war ich die, die gestern hier war und nicht du!" Ich kam gerade so richtig in Fahrt...

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Der Vater meines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt