Parachute

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↬ Stexpert: Stegi x Tim
➳ fluff / Drabble
High-school AU

៚ Parachute ៚

--> Song: Parachute von Cheryl Cole

»Ich werde niemandem sagen, wie du meine Hand hälst«, sagte der kleinere. Sein Kopf gesenkt, während ich mit verkreuzten Armen an meinem Jeep stand.

»Ich werde niemandem sagen, was wir geplant haben«, fuhr er fort.  »Werde es keinem sagen«

»Werde es keinem sagen?«, fragte ich nach. Die Affaire mit ihm wäre wirklich schlecht, wenn sie raus käme. Mein Ruf hängt von ihm ab. Ich schäme mich nicht für ihn, sondern eher daher das ich Bisexuell bin und meine Eltern was dagegen hätten.  »Meine Eltern werden mich niedermachen. Tut mir leid kleiner«

»Sie wollen dich fallen sehen?«, fragte Stegi. Ein kleiner Schritt auf mich zu gehend.

Ich seufzte. Ich entfaltete meine Arme und deutete ihm näher zu kommen. Mir war im Moment egal wer uns sehen könnte, Stegi war mir wichtiger.

»Ich werde keinem erzählen, dass du meine Welt umdrehst«, flüsterte er gegen meine Brust, als er sich in ihr versteckte. Ich grinste.

Ich wusste genau was er meinte. Er würde keinem in seinem Leben jemals sagen, dass ich seine Welt um hundert achzig Grad gedreht hatte. Als ich ihn kennengelernt hatte, war er gerade aus der Psychiatrie entlassen worden. Nachdem sein Vater gestorben war und er in der Klasse gemobbt wurde. Ich hatte ihn niemals wahrgenommen. Doch dann, ich konnte ihn nicht mehr gehen lassen. Zum Schluss sind wir hier, ein Paar. Ein "Opfer" und ein beliebter Basketballspieler.

»Ich werde keinem sagen, dass deine Stimme mein Lieblingsklang ist«, flüsterte er erneut. Ich gebe einen Zustimmenden laut von mir.

»Ich brauche keinen Fallschirm, wenn ich dich habe Baby«, erwiderte ich in sein blondes Haar. Er schnurrte bei dem Pet namen Baby. So wie immer. Ich grinste.

»Du wirst mich auffangen, wenn ich falle«, sagte ich leise und drückte ihn an der Hüfte näher. Meine Arme um seine Hüfte, meinen Kopf auf seinem.

Er wusste was ich meinte. Ich hatte, als ich ihn kennengelernt hatte, Probleme mit Drogen und habe mich tagtäglich mit Mädchen durch die Betten gewelzt - wenn ihr versteht.

Er hatte mich gerettet. Wir hatten uns gegenseitig gerettet.

»Ich glaube nicht mehr an die bösen Dinge die du zu mir sagst«, sagte er. Er hob seinen Kopf und sah von unten zu mir hoch.

»Ich liebe dich kleiner, das weißt du. Ich werde niemals etwas böses meinen, Stegi«, stimmte ich ihm zu und hob eine Hand, um durch seine Haare zu streichen. Er lächelte mich an.

Ich liebe es wenn er lächelt oder lacht und ich der Grund dafür bin. Denn er rettet mich damit. Er fängt mich immer auf, wenn ich falle. Er ist wie der Fallschirm, den ich brauche um ein besserer Mensch zu werden.

Er stellte sich auf zehenspitzen und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte und hielt noch ein Stückchen fester.

»Ach sieh einer an. Du spielst also wirklich mit dem kleinen-«, fing mein Freund Markus an. Hinter ihm Lukas und Ricky.

Ich unterbrach ihn. Stegi zog ich leicht hinter mich.  »Noch ein falsches Wort und ihr lernt Tim richtig kennen und nicht den den ihr gerade kennt«, knurrte ich.

Die Jungs sahen in meine Augen. Sofort zuckten sie zusammen und gingen. Einmal hatten sie davon gehört, wenn ich richtig wütend werde.

Ich drehte mich zu Stegi. Er sieht mich erschrocken an. Ich gehe in die Hocke und nehme seine Hände.  »Du weißt, dass ich niemals wütend werde bei dir Stegi. Kein Grund Angst zu haben. Ich werde dich beschützen«

Er nickte.  »Ich liebe dich Timbo«

»Nur du darfst mich so nennen, kleiner«, erwiderte ich.

Grinsend legte er die Arme um meinen Nacken und wickelte seine Beine um meine Hüfte. Lachend hielt ich seine Oberschenkel und küsste den blonden auf die vollen Lippen.

Ungelogen liebte ich ihn ohne jemals bereuen zu müssen das ich es tat. Er war wirklich mein Fallschirm.

ʏᴏᴜᴛᴜʙᴇ ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt