Geleakt?

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Geleakt

Stexpert
--> Stegi x Tim

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Er konnte es nicht glauben. Er konnte nicht glauben, wieso hatte er das getan? Hatte er nicht darauf geachtet?

Tim fuhr sich durch das zerzauste braune Haar. Da stand er endlich mal auf, nachdem er endlich ausschlafen konnte und sah das Video was Stegi - sein bester Freund - hochgeladen hatte. Eine Wohnungstour.

Er spiegelte sich in einem Regal, was eine Glastür hatte. Alle feierten es, alle freuten sich und er selbst, er selbst konnte nicht fassen das das passiert war.

»Warum nur, warum nur hast du nicht ordentlich geschaut?«, fragte er sich leise und wählte seine Nummer.

Es klingelte lange, er musste sogar nocheinmal wählen nur damit der ehemalige Blonde endlich mal ranging.

»T-tim?«, hörte der größere den braunhaarigen schluchzen.  »Hey, ganz ruhig. Alles gut-«, wollte er seinen Freund beruhigen, allerdings wurde er sofort unterbrochen.  »Nich's is' gut!!«, fauchte er unter Tränen.

»Stegi, hör mal, es ist nicht schlimm. Schau mal, alle freuen sich«, erklärte er. Zumindest versuchte er es. Langsam setzte er sich auf und man hörte die Decke, wie er sie anhob und sich anschließend auf die Bedkante setzte.

»Tim?«, fragte der Dino leise und man hörte wie er versuchte seine Atmung zu regulieren.  »Ja, Stegobert?«, hauchte Tim.

»Was soll ich nur tun?«, fragte er ebenso leise.  »Erstmal dich beruhigen und dann sehen wir weiter. Ich mach mich fertig, ich habe noch etwas vor, also hören wir später von einander«, erklärte Tim seinen besten Freund.

»Was?! Tim, das kannst du nich' machen! Ich bin dein bester Freund und ich brauch' dich!«, schrie Stegi schon fast mit hoher Stimme.

»Stegi, wir reden später. Das schaffst du schon!«, meinte er ruhig und wartete auf eine Antwort. Doch kam keine mehr vom kleinen Dino.  »Ich hab dich lieb, kleiner« - »Ich dich auch, Timbo «, schluchzte er und Tim legte dann auf.

Stegi konnte es nicht glauben. Sein bester Freund, zumindest dachte er das, hatte ihn versetzt. Wo es ihm doch so schlecht ging. Und Tim wusste das. Er wusste, dass Stegi sich jetzt den Kopf zerbrach. Er wusste, dass Stegi so denken würde und hatte einen Plan.

Er biss sich auf die Lippe und fuhr sich über das Gesicht. War er sich dabei wirklich sicher? Nein, gar keinen falls, aber er würde es für seinen Freund tun.

Er mochte Stegi und es tat ihm weh zu wissen, dass er gerade alleine war. Mit all den Leuten die das Video sahen.

»Na dann«, flüsterte er und stand schlussendlich auf.

[...]

Er setzte sich, sah noch einmal in den Spiegel und richtete seine Haare. Jetzt sah er, wie ernst das Ganze war. Er würde es tun und er zitterte so unglaublich doll, seine Hände schwitzten extrem.

Er würde es tun. Jetzt. Bevor sein Mut ihn verletzt.

Sein Handy hob er vorsichtig mit seiner verschwitzten Hand an und atmete tief durch. Er öffnete die Kamera und sah sich selbst auf den Display.

»Na dann!«, sagte er und lächelte um davon ein Foto zu machen. Er machte mehrere. Eins, wo er lächelnd die Augen verdrehte, ein anderes wo er einfach nur zwinkerte.

Er entschied sich für ersteres und schrieb darunter: Echt mal Stegilein, wegen dir ist Stexpert am Arsch, kleiner! Hab dich trotzdem lieb und keine Sorge wir stehen das zusammen durch! ❤️

Er lud es hoch und sofort wurde es gehyped.

Er seufzte. Warum hatte er bloß so übertrieben. Er rief Stegi an, es war bereits etwas später. Er musste sich erst überwinden etwas so derartiges Privates hochzuladen.

»Stegi?«, hauchte er. Er hörte das weinen. Er hatte doch wohl bloß nicht die ganze Zeit geheult, oder?

»Tim?«, hauchte er leise.  »Alles gut kleiner, wir schaffen das. Schau mal auf Instagram«, sagte er und lächelte.  »Ich find' das nich' lustig«, meinte der kleinere leise und ernst zugleich.  »Schau einfach, süßer«

Stegi tat es. Es blieb still bis er kicherte und weinend lachte.  »Warum hast du das getan?«, fragte er.  »Wir stehen das zusammen durch, wir sind Stexpert. Schon vergessen?«, meinte er lächelnd.

»Ich lieb' dich, großer!«, sagte er und schien sogar aufrichtig zu lächeln.  »Ich dich auch, kleiner. Ich komme vorbei, okay?« - »Ja, ich brauch' jemanden zum kuscheln, Timi!« - »Bin schon unterwegs, bis gleich!«

[...]

Tatsächlich stand er kurz darauf mit einem anhänglichen, lächelnden Stegi im Arm auf der Türschwelle zu seiner Wohnung.

Wie konnte es nur so weit kommen? Aber um ehrlich zu sein, er hatte es überstanden. Und es würde bald alles in Vergessenheit geraten. Dann hätten beide wieder ihre Ruhe.

Um ehrlich zu sein, hatte es was gutes. Endlich konnte er mit seinem Dino kuscheln, mit ihm wirklich vor Augen reden. Er musste sich nicht muten wenn etwas nicht passte. Er stand live vor ihm! Es war wahr.

Und beide genossen es, wenig später auf der Couch zu liegen, Arm in Arm und einen Film auf Amazon Prime zu schauen.

ʏᴏᴜᴛᴜʙᴇ ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt