Kapitel 3

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Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, hatte ich starke Halsschmerzen, Schnupfen und musste die ganze Zeit niesen.

Ich sah auf die Uhr auf meinem Nachtkästchen. Es war 7:58 Uhr. Um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Also stand ich trotz Erkältung auf und ging ins Bad.

Ich kämmte meine Haare, und putzte meine Zähne, während ich in den Spiegel sah, ich sah schrecklich aus.

Dann ging ich zu meinem Kleiderschrank, holte einen Pulli und eine dicke Hose aus dem Schrank. Auch wenn die Sonne schien, und es draußen schon sicher 25 Grad warm war, war mir Eiskalt.

Als ich unten ankam, schimpfte meine Mutter auch schon los, wo hingegen mein Vater nicht einmal von seinem Tagespropheten aufsah, den er gerade las: ,,Du kommst 5 Minuten zu spät, und außerdem was hast du da an. Es ist heiß draußen. Und wie siehst du aus! Ich will nicht, dass du heute so rumläufst!"

Ich wollte etwas erwidern, doch es kam nur ein Krächzen aus meinem Hals.

Meine Mutter schüttelte darauf nur den Kopf.

Ich setzte mich an den Tisch, und schenkte mir einen Tee ein. Ich nahm einen Schluck von dem heißen Getränk und es lief warm meine Kehle hinab.

Ich hatte keinen Hunger. Also ging ich müde wieder nach oben, nachdem ich den Tee ausgetrunken hatte, und legte mich wieder hin. Ich schlief ab und zu mal ein, wachte aber immer wieder schweiß gebadet auf.

Neben meinem Bett lagen sehr viele Taschentücher.

Meine Eltern waren nicht ein einziges mal auf die Idee gekommen, nach mir zusehen.

Ich wäre jetzt eigentlich viel lieber draußen, und würde am liebsten ein gutes Buch in unserem Garten lesen und dabei den Vögeln beim Zwitschern lauschen.

Es war bereits Abend, so gegen 7 Uhr, als ich wieder einigermaßen reden konnte. Also rief ich Chipsi, unsere Hauselfe.

Chipsi erschien neben meinem Bett, mit einem Plop, und fragte: ,,Was kann Chipsi für Luna tun?"

,,Kannst du mir bitte einen Tee bringen? Danke."

Chipsi nickte und tauchte, 10 Minuten später mit einem heißen Früchtetee auf, ich nahm ihn dankend entgegen.

Chipsi sprach zu mir: ,,Meister ließ nach dir rufen, Luna."

,,Sag ihm, mir geht es nicht gut, und ich entschuldige mich viel Mals, dass ich nicht kommen kann", sagte ich zu ihr.

Sie nickte und verschwand wieder.

Tochter der Todesser NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt