Kapitel 12

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Die Ferien waren wunderbar, so gerne ich auch Lilly und die anderen mochte, ich war auch froh Zeit für mich zu haben. Ich saß an einem Fenster im vierten Stock und sah hinaus. Der Schnee wehte gegen das Fenster. Es war fast schon dunkel, nur ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen waren über dem Verbotenen Walt zu sehen. 

Morgen war Weihnachten, ich freute mich nicht besonders darauf, da ich wahrscheinlich nichts bekommen würde. Da ich für meine Eltern eine riesige Enttäuschung war, wie schon immer. Und höchst wahrscheinlich hatten mich meine Freunde auch schon wieder vergessen. Außer vielleicht Liv und Lilly.

Ich hatte meine Geschenke für die anderen schon losgeschickt. Für Lilly hatte ich eine schöne Kette, für Liv ein glitzerndes Halsband für ihre Katze, für Mira und Lia hatte ich jeweils ein Buch und für Severus hatte ich ebenfalls ein Buch gekauft, über Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Seufzend hüpfte ich von dem Fensterbrett und ging in die große Halle, wo ich mich am Ende des Tisches niederließ. 

Ich nahm mir eine Scheibe Brot und einen Teller mit Suppe. Langsam begann ich zu Essen. 

Es machte mich irgendwie glücklich, dass fast keine Kinder in der Großen Halle waren, bis auf ein Paar vereinzelte. 

Als ich fertig war mit essen, ging ich wieder zu unserem Gemeinschaftsraum, dort saßen wieder die Jungs, wie sie sich inzwischen nannten, die Rumtreiber.

Ich wollte mich an ihnen vorbei schleichen, da rief irgendeiner von denen: ,,Night, wohin des Weges, es ist erst halbsieben, da wird man in den Ferien doch noch nicht ins Bett gehen. Oder kannst du Weihnachten nicht mehr abwarten?"

Ich drehte mich zu den Jungs um, Potter hatte gesprochen, und ich schimpfte: ,,Das geht euch gar nichts an, und ich gehe außerdem noch nicht ins Bett, denn ich hatte vor noch etwas zu lesen."

Somit ging ich die Treppe nach oben und setzte mich auf mein Bett, nahm ein Buch zur Hand und begann zu lesen. 

Irgendwann wurde ich müde und schlief ein. 

Als ich dann wieder am nächsten Morgen aufwachte, lagen vor meinem Bett überraschend viele Geschenke. Ich staunte, so viele Geschenke hatte ich noch nie gesehen. Vor allem, dass diese wohl alle für mich waren, wunderte mich. Ich nahm aufgeregt das erste Geschenk und riss das Geschenkpapier herunter. Es war ein sehr kleines Geschenk.

Tochter der Todesser NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt