Kapitel 18

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Ich ging auf meine Eltern zu, diese sahen mich einfach nur ausdruckslos an, dann packte mich mein Vater am Arm und wir apparierten. Zuhause ließ er mich sofort wieder los, so, als hätte er sich verbrannt. Beide sahen mich angeekelt an, bis mein Vater das Wort ergriff: ,,Du bleibst in deinem Zimmer, bis wir dir erlauben herauszukommen, zudem wird dir dein Zauberstab bis Ferienende weggenommen. Dein Essen reduzieren wir auf Frühstück, mehr nicht. Zudem isst du nicht mehr mit uns, zeigst dich nicht wenn Besuch kommt, du wirst keine Briefe schreiben, und keine erhalten außer deinem Hogwartsbrief. Du bekommst nichts zu deinem Geburtstag. Sollten Leute aus dem Zaubereiministerium vorbeischauen, spielst du die tolle Tochter! Du machst in deinem Zimmer keinen Lärm! Und ich will dich nicht, falls du wieder aus deinem Zimmer rausdarfst, in der Familienbibliothek sehen. Wenn du etwas falsch machst, bekommst du eine Strafe. Ein letztes noch. Du. Zügelst. Deine. Zunge!
Geh jetzt in dein Zimmer!" 

So brachte ich meinen Koffer in mein Zimmer und sah mich um. Alle Familienbilder waren verschwunden. Meine Poster, von Tieren und besonderen Zauberern, waren mit Gewalt von den Wänden gerissen worden und lagen jetzt auf dem Boden. Meine Schneekugel, in der ein kleines Pferd war, lag ebenfalls Kaput auf dem Boden. Zudem kam noch mein Schrank, aus dem alle Kleidungsstücke, die ich nicht in Hogwarts dabeihatte, herausgerissen worden waren. Meine Stifte waren teilweise zerbrochen und mein Papier zerrissen. Mein ehemalig grünes Bett war nun rot. Genauso wie die Decke und das Kissen. 

Das war ein Familienzauber, durch den Zauber nahm das Zimmer die Farbe des jeweiligen Hauses an, in das man in Hogwarts gekommen war. 

Mein Teppich war jetzt ebenfalls rot. Genauso wie eine Gryffindor Girlande an meiner Wand hing, die ebenfalls mal die Farben Slytherins hatte. 

Dann sah ich auf meinen Balkon, die Blumen, die immer dort auf meinen Tisch standen, waren verschwunden, ich ging auf meinen Balkon und sah mich nach ihnen um. Ich fand sie dann mit meiner Zerbrochenen Lieblingsvase auf dem Boden. 

Mein Zimmer sah aus, als hätte ein Sturm darin gewütet, der vieles kaputt gemacht und rot gefärbt hatte.

,,Chipsi", flüsterte ich überrascht. Denn sie tauchte vor mir auf. Sie sagte zu mir: ,,Chipsi musste Luna besuchen, als sie hörte, dass Luna wieder da ist!"

,,Das ist nett," meinte ich, ,,Chipsi, denkst du, du könntest in meinem Zimmer alle kaputten Sachen reparieren?"

,,Natürlich kann Chipsi das", meinte sie halbwegs empört. 

Plötzlich setzten sich alle Poster wieder zusammen, genauso wie meine Schneekugel, die Stifte und das Papier war jetzt auch wieder ganz. Als aller letztes hatte ich meine Lieblingsvase ebenfalls wieder als Ganzes zurück. 

Ich nahm die Blumen die nie vertrockneten und steckte sie wieder zurück in die Vase.

,,Danke Chipsi, noch eine Bitte, könntest du mir bitte einen Dauerkleber kaufen, hier die Galeonen. Es müsste genau reichen.", murmelte ich ihr leise zu.

,,Natürlich macht Chipsi das", sagte sie und verschwand so gleich. 

Ich nahm meine Kleidung und sortierte manches aus, Kleidung, die mir nicht mehr passte und Kleidung, die ich nicht mehr wollte. Jetzt war es egal, ich konnte die hässlichen Kleider endlich wegtuen, weil meine Mutter bestimmt keine Schrankkontrolle mehr machen würde. 

Nach zehn Minuten stand Chipsi wieder vor mir.

Tochter der Todesser NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt