Kapitel 19

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Ich bedankte mich bei Chipsi, nahm den Kleber entgegen und versteckte ihn unter meinem Bett.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, und sah ein Tablet mit leckerem Frühstück neben meinem Bett stehen. Ich hatte noch keinen Hunger, also ließ ich das Tablet einfach dort, wo es war.

Ich stand auf, zog mir eine kurze Hose und ein T-Shirt an. Es war mein Lieblingsoberteil. Ich hatte es mal heimlich in einem Muggel Geschäft gekauft. 

Dann griff ich nach dem Kleber, nahm ein Poster vorsichtig von der Wand und schmierte auf die Rückseite des Papiers den Kleber. Dann klebte ich es wieder an die Wand und versuchte es zur Probe herunterzuziehen, doch so fest ich auch zog, es ging nicht herunter. Ich war sehr zufrieden mit meiner Arbeit. 

Dies machte ich, bis es Mittag war, dann war ich nämlich fertig. Nur noch die Gryffindor Girlande fehlte. An der einen Seite der Schnur, an der die Winkel befestigt waren, schmierte ich mit dem Kleber ein. Dann nahm ich die Zweite Schnur, auch diese schmierte ich mit dem Kleber ein, dann klebte ich sie wieder an die Wand.

Kurz betrachtete ich stolz meine Arbeit.

Aus meinem Bücherschrank nahm ich ein altes Buch über Gryffindor. Ich hatte jeweils ein Buch über die Verschiedenen Häuser. Überall stand nur schlechtes über die anderen Häuser, außer bei Slytherin, da war alles perfekt. Typisch meine Eltern.

Ich schlug es auf, nahm eine Schere, schnitt lauter Gryffindor Logos aus, und klebte diese ebenfalls an die Wand. 

Inzwischen hatte ich einen riesigen Hunger bekommen. Ich nahm mein Frühstück und aß es auf, nur die Tafelschokolade, die dabei lag, versteckte ich unter meinem Bett. Es war ein Frühstück, das ich hier auch sonst immer bekommen hatte.

Nachdem ich fertig geworden war, kam mein Vater, ohne zu klopfen in mein Zimmer. 

Er sah sich angeekelt um, und sprach: ,,Was hast du denn da gemacht, ich bin eigentlich nur hier vorbeigekommen, umzuschauen, ob du noch hier bist. Ach ja, und sei still, in einer Stunde kommen die Malfoys, und nein du musst ihn nicht mehr heiraten. Ich habe ihnen abgesagt, weil du eine Blutsverräterin bist." 

Er verschwand wieder. Na klar, hier bin ich ja die böse. Wenigstens muss ich jetzt nicht mehr einen Idioten heiraten.

Ich war jetzt schon seit drei Wochen in meinem Zimmer. Es war langweilig, ich vermisste es, das Gras unter meinen Füßen zu spüren. Und richtig herumzulaufen. 

Morgen dem 18.8.1972 würde ich 12 Jahre werden. Es gab noch nie einen Tag, an dem ich mich nicht auf meinen Geburtstag gefreut hatte. Doch, heute war es das erste Mal.

Tochter der Todesser NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt