Kapitel 2

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Wir aßen alle still schweigend. Nur meine Eltern, Mr. und Mrs. Malfoy wechselten mehrere Worte und warfen sich vielsagendende Blicke zu.

Irgendwann ergriff meine Mutter das Wort, und wandte sich an mich und Lucius.

Sie fing an zu sprechen, anscheinend viel es ihr schwer das zu erklären: ,,Wie ihr wisst soll die Reine Blutlinie erhalten bleiben. Das heißt dass ein Reinblut, ein anderes Reinblut Heiraten muss. Und wir wollten euch sagen das..."

Ich ahnte schwer was kommen würde. Am Ende des Satzes brach meine Mutter ab, und mein Vater sprach weiter: ,,Dass ihr heiraten werdet, wenn ihr die Schule abgeschlossen habt!"

Ich sah meine Eltern fassungslos an. ,,Dass könnt ihr nicht machen", schrie ich meine Eltern an.

Ich stand auf und rannte in mein Zimmer. Mein Vater schrie mir hinterher: ,,LUNA, LUNA KOMM SOFORT ZURÜCK!"

Ich hörte nicht auf ihn, und wusste, dass, das riesigen Ärger geben würde. Ich brauchte jetzt meine Ruhe!

Ich ging nach Draußen auf meinen Balkon, setzte mich auf die nasse Bank und sah hinauf in den Himmel, von dem der ganz Regen herunter prasselte.

Es war kalt, sehr kalt, doch mir war das egal, meinen Körper konnte ich schon nach wenigen Minuten nicht mehr spüren. Die Kälte war durch meinen Körper geflossen, wie kaltes Wasser.

Mir liefen vereinzelte Tränen über mein Gesicht, bis es immer mehr wurden. Nein, ich durfte jetzt nicht weinen, ich bin eine Night! Keine Heulsuse!

Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich wollte nicht weinen, aber es ging einfach nicht!

Ich wusste nicht, wie lange ich hier saß, und mir den Kalten Regen ins Gesicht fließen ließ, als hinter mir, meine Tür zu meinem Balkon aufgerissen wurde, und mein Vater in der Tür stand.

Er sah nicht ziemlich erfreut aus.

Er packte mich am Arm und zog mich zurück in mein Zimmer. Er sah mich an, als würde er mich am liebsten einfach umbringen.

Er schrie mich an: WER GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST!? EINFACH SO ABZUHAUEN! MACH DASS NOCH EINMAL UND ICH SCHWÖRE DIR, DAS DU DANACH NICHT MEHR LAUFEN KANNST UND DU UM DEINEN TOD BETTELST!"

Dann spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange, er hatte mich jetzt nicht im Ernst geschlagen?!

Ich sah ihn nur wütend an. Dann ergriff mein Vater wieder das Wort: ,,Nun denn, zieh dich um, und trockne dich ab. JETZT!"

Darauf verschwand er aus meinem Zimmer, er sah am Ende sehr verzweifelt und wütend aus.

Also zog ich mir meinen Schlafanzug an, und trocknete mich ab.
Ich legte mich ins Bett, und schlief ziemlich schnell ein.

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Schaut doch auch mal gerne bei meinen anderen Büchern vorbei. Sie sind wahrscheinlich nicht all zu schlimm.

Tochter der Todesser NightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt