Because of you

Kapitel 1

POV Ava
Durch den Duft von Kaffee und Waffeln der in meiner Nase kitzelt, wache ich langsam auf. Ich öffne verschlafen meine Augen und sehe meinen Freund grinsend vor mir stehen. „Guten Morgen mein Schatz. Ich hoffe, du hattest schöne Träume" begrüßt er mich. „Guten Morgen. Das hatte ich." ich schaue auf das Tablett in seiner Hand uns sehe es gefühlt mit Waffeln, Hörnchen, Erdbeeren und Kaffee. Alles was ich liebe. In der Mitte thront ein Strauß roter Rosen. „Saul wie schön." er stellt das Tablett ab und beugt sich mir entgegen. „Alles Gute zum Jahrestag." haucht er gegen meine Lippen, bevor er mich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Ich ziehe ihn näher zu mir. Wie sehr ich ihn doch liebe. Die letzten Jahre mit ihm waren mit die schönsten in meinen Leben. Ich hätte nie gedacht so was wieder zu empfinden. Nach Luft ringend löse ich mich von ihm und grinse ihn zufrieden an, „Ich liebe dich Saul." er sieht mich glücklich an als er sich neben mich setzt und das Tablett zu uns stellt. „Und ich dich Ava." „Du weißt, das wäre nicht nötig gewesen." mein Blick geht zum Tablett. „Doch das ist es. Jedes Jahr mit dir ist ein Geschenk. Ich weiß nicht, womit ich so viel Glück verdient habe." ich sehe wie er in seinen Nachtschrank greift. Was hat er nur vor. Neugierig folge ich jeder seiner Bewegungen. Ich sehe, wie er eine längliche Schachtel aus seiner Schublade zieht. Sie ist mit blauem Samt überzogen. Sie sieht so edel so kostbar aus. „Was hast du da?" frage ich aufgeregt. Er legt sie mir in die Hände. „Öffne es Schatz und sieh doch nach" neckt er mich. Ich klappe die Schatulle auf und bin überwältigt. Oh mein Gott. „Saul sie ist wunderschön" auf einem Samtbett liegt eine atemberaubende Kette. Der Anhänger ist so filigran geformt und in der Mitte gebettet liegt ein Stein, der in den verschiedensten weiß und Blautönen funkelt. So was habe ich noch nie gesehen. Er ist magisch. „Nicht so schön wie du. Ich habe sie gesehen und musste an dich denken. Ich hoffe, sie gefällt dir." gesteht er mir. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Sie ist perfekt Saul" er nimmt mir die Schachtel aus der Hand. „Dann sollte sie ihren neuen Platz einnehmen, oder?" ich nicke und spüre wie er mir die Kette umlegt. Der Stein liegt jetzt genau zwischen meinem Dekolletee. Nah an meinem Herzen. „Danke Schatz. Das ist das beste Geschenk. Ich liebe sie und dich." ich bin so ergriffen von dem Moment, dass ich die Worte kaum rausbekomme. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. „Ich liebe dich auch und das wird sich nie ändern so lange ich lebe. Ava das schwöre ich dir. Du bist mein Leben, meine Liebe, mein Schicksal." ergriffen von seinen Worten, kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Womit habe ich Saul nur verdient. Ich wische sie schnell weg. Heute ist ein Freudentag, da ist kein Platz für Tränen. „Sind das dort Waffeln und Erdbeeren?" lenke ich ihn ab um nicht noch emotionaler zu werden. Saul lacht mich an. „Ja unter anderem. Außerdem noch Mango und deine Lieblingsmilchhörnchen. Ich dachte, wir gönnen uns heute was" er reicht mir ein Hörnchen und ich beiße genüsslich hinein. Mhm so schön fluffig und lecker. „Schmeckt es?" „Mhm sehr" antworte ich mit vollem Mund. „Da bin ich ja beruhigt" und ich sehe wie er selber nach einer Waffel greift. Ganz in Ruhe widmen wir uns unserem Frühstück und genießen es aneinander gekuschelt. Füttern uns gegenseitig kleine Häppchen. Es ist so schön romantisch und entspannend. „Bist du aufgeregt wegen des neuen Schuljahr?" erkundigt er sich bei mir. „Schon immerhin kommt Musa nach Alfea und fängt ihre Ausbildung an. Als Mentalfee hat man es nicht immer einfach, da kann eine Schule voller Teenager schon eine Herausforderung sein" meine ich besorgt. „Ich bin mir sicher Musa wird sich gut einleben und die Aufgaben mit Bravour meistern. Immerhin ist sie deine Schwester." beruhigt er mich etwas. Ich fühle seine Ruhe, seine Entspanntheit. Wie oft hat er es schon mit diesen beiden Eigenschaften geschafft mich zu Erden. „Ich hoffe, du hast recht und sie findet schnell Anschluss" ich stibitze mir eine Erdbeere aus seiner Hand. „So könnte jeder Morgen starten" meine ich, als ich genüsslich die Erdbeere verputze. „Weißt du was ich liebe?" fragt mich Saul mit einem Grinsen auf den Lippen. „Mhm mal überlegen. Deine Schüler quälen" überlege ich laut. Bei meinem Kommentar muss er lachen. „Nah dran. Dich und die Zeit mit dir wo ich dich ganz für mich alleine habe" und schnappt sich eine Erdbeere. „So romantisch heute Mr. Silva" necke ich ihn. „Nur für dich" er hält mir die Erdbeere vor die Lippen und ich beiße ab. Seine Finger berühren meine Lippen. Ich spüre das Verlangen, was von seinem Körper ausgeht. Seine Augen verdunkeln sich und ich merke, wie die ganze Stimmung auch mich nicht kaltlässt. Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Seine Finger verharren an meinen Lippen und streichen sanft darüber. „Was hältst du davon, wenn wir die restliche Zeit noch etwas ausnutzen?" hauche ich verführerisch. „Mhm womit nur?" ich ziehe ihn näher zu mir und hauche einen Kuss auf seine Lippen. Ich spüre wie er mich noch näher zu sich zieht. Kein Blatt passt mehr zwischen uns. „Ich denke ich werde es dir zeigen Saul. Du weißt doch mit Worten ist es manchmal schwer zu erklären" necke ich ihn. „Ich habe nichts dagegen" ich verwickel ihn in einen leidenschaftlichen Kuss und zeige ihm wie sehr ich ihn Liebe, ihn begehre. Das ist dann mein ganz persönliches Geschenk zum Jahrestag, denke ich mir grinsend.