Kapitel 35

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POV Ava
„Aber wie… du lebst“ stottere ich. „Ja das tue ich“ er schaut zu den Soldaten. „Führt ihn endlich ab“ befiehlt er ihnen und sie kommen sofort auf uns zu. Ich stelle mich schützend vor Saul. „Nein das ist Wahnsinn“ „Ava bitte geh aus dem Weg. Es muss sein“ kritisiert mich Luna. „Saul hat das nicht verdient. Andreas sag doch was. Er hat es nicht mit Absicht getan“ die Tränen fangen stärker an zu laufen. Ich bin so überfordert mit der Situation. Andreas lebt und Saul soll verhaftet werden. Ich lasse ihn mir nicht nehmen. „So ist nun mal das Gesetz. Was wäre ich für eine Königin würde ich es missachten“ Die Soldaten packen Saul. „Vergesst es“ ich lasse eine Barriere aus Wasser erscheinen und wehre sie einen nach dem anderen ab. „Ava hör auf“ höre ich Saul rufen aber ich denke nicht daran. „Nein ich gebe dich nicht kampflos auf“ mit meinen Händen erzeuge ich einen Strudel und lasse die Soldaten wegfliegen. So sind nur Andreas und Luna übrig. Wo ist nur Farah, wenn man sie braucht. Ich spüre die Schweißperlen auf meiner Stirn. Mein Körper fängt an zu zittern. Mist ich muss durchhalten. Durch die Verletzung komme ich schneller an meine Grenzen. Sky sieht mich besorgt an. „Ava bitte hör auf. Du bist noch zu geschwächt.“ fleht mich Saul an. „Saul hat recht Liebes. Du wirkst geschwächt“ lächelt mich Andreas mitfühlend an. „Euch schaff ich noch keine Sorge“ gebe ich schwer atmend zu. „Könntest du mich wirklich angreifen Liebes? Mich verletzen“ Andreas kommt auf mich zu. Ich lasse eine weitere Barriere aus Wasser erscheinen. Das einzige was uns noch trennt und Saul schützt. Das Zittern wird stärker. Die Magie raubt mir so viel Kraft. Ich will Saul nicht verlieren. „Schatz bitte hör auf. Ich liebe dich und will dich nicht verlieren. Das schadet dir“ behutsam umarmt mich Saul und will mich zum Aufgeben bewegen. „Lass die Barriere fallen“ fleht er mich an. „Wenn ich das tue trennen sie uns. Ich will das nicht“ weine ich. „Ich weiß aber jetzt geht es nicht anders. Ich verspreche dir es wird alles gut. Das wird sich aufklären“ will er mich überzeugen. Wieso glaube ich das nur nicht. Es fühlt sich an als würde ich ihn für immer verlieren. „Ava Silva hat recht. Wir haben jetzt keine Wahl aber das heißt nicht, dass wir ihn aufgeben“ versucht Sky es. Sein Blick geht zu Andreas. „Wir geben Silva nicht auf. Das verspreche ich dir“ versichert er mir. Ich lasse die Barriere fallen und dann geht alles ganz schnell. Saul drückt mich in Skys Arme, welcher mich sofort stützt. Ich fühle mich so schwach. Wie gerädert. Am Rande bekomme ich mit wie Andreas Saul abführt. Für mich ist das alles zu viel. „Saul“ rufe ich ihm nach. „Ich liebe dich Ava vergiss das nicht.“ „Ich liebe dich auch“ flüstere ich erschöpft. Würde Sky mich nicht stützen wäre ich schon längst zusammengebrochen. Die Soldaten betreten die Schule. Was haben sie nur vor. Wieso greift Farah nicht ein? Müsste sie den Tumult nicht mitbekommen haben. Mein Blick geht zu Luna. Sie sieht zufrieden aus. Viel zu zufrieden. Wie konnte sie nur. Ich dachte, ich könnte ihr Vertrauen. Mir schwirrt der Kopf. Ich kralle mich fester an Sky, der versucht mich etwas zu beruhigen aber es hilft nicht viel. „Vielleicht ist es besser, wenn du Ava zu ihrer Suite bringst. Sie sollte sich schonen Sky. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr verausgabt. So war das nicht geplant“ meint sie gespielt bestürzt. Was hat sie den erwartet. Als ob ich Saul kampflos aufgegeben hätte. „Ach und keine Sorge wir nehmen nur kleine Veränderungen an Alfea vor. Nichts Schlimmes. Ihr werdet es später erfahren. Schon dich bitte Ava. Es missfällt mir sehr dich so zu sehen.“ „Komm Ava lass uns gehen“ mit Skys Hilfe mache ich mich auf den Weg. Farah wo bist du nur.

POV Andreas
Zufrieden sehe ich wie Sky Ava Richtung Schule führt bevor ich ins Auto zu Saul einsteige. Die Beziehung der beiden scheint wirklich eng zu sein. Gut für meinen Plan. Ich gebe dem Fahrer das Zeichen zum Losfahren. „Sollte ich mich geehrt fühlen, weil du mich selbst abführst?“ „Ach Saul wieso so feindselig?“  „Du hast uns all die Jahre angelogen. Ava Sky mich Farah Ben. Wieso? Du hast so viel Leid verursacht“ macht er gerade wirklich mir den Vorwurf. „Ich habe den verursacht. Du meinst wohl eher du. Immerhin hast du mir das Schwert in den Körper gerammt und sowas schimpft sich bester Freund. Tst. Aber es hat dir gut in den Kram gepasst, oder?“ endlich habe ich die Gelegenheit alles zu sagen, was sich die Jahre über angestaut hat. „Hör auf du weißt nicht was du sagt“ „Wirklich? Also hast du es nicht ausgenutzt und bist mit Ava zusammengekommen. Hast meinen Platz eingenommen bei ihr und Sky“ werfe ich ihm wütend vor. „So war das nicht“ rechtfertigt sich Saul. Wer´s glaubt. „Aber das ist jetzt auch egal. Ich bin wieder hier und kann für beide sorgen. Mach dir keine Sorgen sie sind bei mir in guten Händen“ „Fass sie nicht an“ keift er mich an. „Oder was Saul. Was willst du dagegen tun. Immerhin bist du etwas verhindert?“ meine ich spöttisch und blicke siegessicher auf seine Fesseln. „Was hast du vor Andreas?“ „Was wohl. Ich nehme mir das, was mir zusteht“ meine ich triumphierend. Es fühlt sich gut an wieder die Oberhand zu haben. „Wir werden wieder eine Familie sein. Stark und unbesiegbar. Wieder eine Einheit und wer weiß vielleicht bekommt Sky bald ein Geschwisterchen. Euch blieb dieses Glück ja bisher verwehrt“ stichel ich etwas. Ich sehe wie Saul an seinen Fesseln reißt. „Habe ich da etwa einen Nerv getroffen?“ „Wir lieben uns. Wir haben schon so viel miteinander durchgestanden. Das kannst du nicht zerstören. Ich werde um sie kämpfen Andreas“ „Ich wünsche dir viel Erfolg. Es wird schwierig für dich vom Gefängnis aus“ „Ava wird nicht aufgeben“ will er mich überzeugen. Netter Versuch. „Ich wette, ich kann sie gut ablenken“ grinse ich ihn an. „Was ist nur aus dir geworden?“ Ach Saul. „Ich bin immer noch derselbe Saul und das wird Ava auch erkennen. Bald wirst du Geschichte sein. Verrottest im Gefängnis während Ava wieder an meiner Seite steht, in meinem Bett liegt. Du weißt doch seine erste Liebe vergisst man nie. Ihre Gefühle sind noch stärker als du denkst. Sie hat mich einst geliebt sie wird es wieder tun. Es ist nur eine Frage der Zeit“ da bin ich überzeugt. „Ich werde einen Weg finden euch aufzuhalten verlass dich drauf. Gewöhne dich nicht zu sehr daran. Bald wirst du an meiner Stelle sein“ droht mir Saul. Ach mein alter Freund du wirst mich nicht aufhalten können. Nicht wo ich so weit gekommen bin. Endlich konnte ich aus dem Schatten treten und so schnell kehre ich nicht dahin zurück. Ich hoffe der weitere Transport verläuft ohne Zwischenfälle. Saul scheint mir nichts weiter zusagen haben. Ich will schnell zurück nach Alfea aber die Genugtuung Saul selbst abzutransportieren wollte ich mir nicht entgehen lassen.

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